Chris' Beitrag finde ich sehr gut.... - ich sehe das genauso....
Irgendwie scheint sie (zunehmend) mit irgendwas in eurer Umwelt/Tagesabläufen nicht klar zu kommen und der Streß addiert sich offenbar und ihr einziger Lösungsweg ist Rückzug.
Wenn die evtl. körperlichen Ursachen abgeklärt sind, würde ich auch noch zusätzlich drüber nachdenken, ob sich vielleicht doch etwas (wenn auch nur Kleines) in eurem Tagesablauf geändert hat. Macht ihr mehr Training, andere Strecken, andere Leute, andere Hunde - manche Hunde sind da ja sehr sensibel.
Seid ihr ggf. vom Land in die Stadt gezogen und ihr wird zunehmend der "Trubel da draußen" (vielleicht ist in eurem Garten viel (mehr) zu hören..??) zu viel..??
Nutzt ihr den Garten alleine oder laufen da ggf. auch mal andere Tiere rum..?? Seid ihr draußen immer dabei..?? Vielleicht hatte sie irgendwie ein blödes Erlebnis draußen, was du gar nicht mitbekommen hast oder irgendjemand markiert dorthin und sie fühlt sich deswegen unwohl..??
Ich würde vermutlich (wenn das Wetter es irgendwann wieder zulässt) möglichst viel mit ihr draußen im Garten sitzen - einfach auch mal nichts tun, sie dort besondere Leckerlies verputzen lassen, mit ihr dort spielen - alles um den Garten "aufzuwerten".
Drinnen würde ich die Box wegräumen und ihr einen anderen Platz zum (Notfall)-Rückzug einrichten. Etwas, wo sie nicht komplett abgeschottet ist, sondern sich dosiert !! auch noch mit den Reizen auseinandersetzen muss....
Einen guten Hundetrainer oder Verhaltens-TA würde ich auf jeden Fall auch nochmal drauf schauen lassen (am Besten natürlich auch vor Ort).
Auch wenn man selbst sehr firm ist - beim eigenen Hund bzw. wenn man in der Situation selbst mit verstrickt ist, sieht man den Wald manchmal vor lauter Bäumen nicht - irgendwas muss ja der Auslöser sein, wenn es erst so viel besser wurde und sich nun wieder verschlechtert....