Der Kennel-Box kann ich nur zustimmen. Wir haben uns zwei Wochen, nachdem der Hund bei uns eingezogen ist, auch eine geholt und seit dem gibt es nachts keine Probleme mehr. Unser Boxerwelpe (inzwischen 3,5 Monate) schläft meistens sogar durch. Anfangs, ohne Box, haben wir uns alle zwei Stunden den Wecker gestellt, mit dem Ergebnis, dass der Hund dann oftmals gar nicht mußte und dafür dann später in die Wohnung gemacht hat. Der Vorteil ist außerdem, daß man die Box auch zum Autofahren etc. nutzen kann - was im Falle eines Unfalls versicherungstechnisch auf jeden Fall von Vorteil ist. Und auch während der Fahrt sehr angenehm, weil der Hund einem nicht ständig zwischen den Beinen umher tobt.
Um nachts einigermaßen Ruhe zu haben, solltet Ihr den Hund abends nicht zu spät füttern und auch irgendwann das Wasser wegnehmen (wir machen das meist so gg. 19.00 Uhr). Wenn Ihr dann vor dem Schlafengehen nochmal alle Geschäfte mit ihm erledigt, habt ihr nachts kaum Probleme.
Mit dem Schlafplatz ist das so ne Sache. Da sagt dir jeder was anderes. Wir haben den Hund momentan noch im Schlafzimmer in seiner Box, und das klappt sehr gut. Anfangs hat er natürlich etwas "Terror" gemacht, weil er nicht bei uns ins Bett durfte, aber inzwischen geht das ohne Murren. Wir werden sicherlich bald mal versuchen, ihn außerhalb des Schlafzimmers schlafen zu lassen. Tagsüber hat er sowieso verschiedene Ruheplätze.
Ihr solltet dem Hund von Anfang an Grenzen setzen, was z.B. gewisse Räume anbelangt. So darf unser Hund z.B. nicht mit ins Badezimmer, wenn wir uns duschen etc. Dadurch verhindert Ihr, daß der Hund einen "Kontrollzwang" bekommt und später "gnatzig" wird, wenn er irgendwo mal nicht mit hin darf.
Wenn Ihr eine gute Hundeschule mit Welpenspielstunden in der Nähe habt, solltet Ihr das auf jeden Fall machen. Da lernen Hund und Mensch. Unserem Kleinen macht das immer richtig Spaß, und man selbst erfährt auch einfach viele Dinge, die man sich nicht eben so mal anliest.
Ansonsten hört sich vieles, was in den Büchern beschrieben ist, oftmals schwieriger an, als es am Ende ist. Wichtig ist viel Geduld und Ruhe und gerade anfangs genug Zeit für das Tier. Denn gerade in den anfänglichen Monaten lernt er am besten und am meisten.