Beiträge von metapher77

    noch ein bindungs"spiel", um das vertrauen des hundes zu gewinnen:


    nimm deinen hund einfach mal auf die arme, aber mit dem rücken nach unten. bei den ersten malen wird der hund erstmal sehr verkrampft und unruhig liegen, vielleicht auch versuchen zu beißen, da es für ihn eine unangenehme, wehrlose situation ist. da mußt du so lange durchhalten, bis sie sich entspannt hat, und dann sofort runter lassen und loben. jeden tag 1-2x machen, du wirst sehen, nach 2-3 tagen ist sie in der lage völlig entspannt, weil sie weiß, es passiert ihr nichts.

    wir füttern unseren 11-Wochen alten Welpen auch mit Bozita Robur Breeder. Das schlingt er förmlich weg und verdaut es auch sehr gut.


    Marken wir Pedigree, Frolic, Royal Canin etc. taugen nicht so viel, auch wenn sie teuer sind. Pedigree und Frolic z.B. gehören zu Masterfoods, die u.a auch die Marsriegel, Uncle Bens Reis etc. vetreiben... Auch Eukanuba kommt bei Testberichten nicht so gut weg, von Tierversuchen mal ganz abgesehen.

    Für uns kommen immer nur wieder Boxer in Frage. Unsere alte Boxerdame ist verstorben, inzwischen haben wir aber einen männlichen Boxerwelpen im Haus.


    Boxer sind sehr aufmerksam, unheimlich treu und nahezu "fürsorgend", man kann sie gut erziehen, braucht aber Konsequenz dafür. Sie können auch eine ganze Weile allein bleiben, ohne zu kläffen. Andere Hunde werden im Normaldfall auch nicht angekläfft. Unsere alte Boxerhündin war immer sehr menschenbezogen und immer auf körperlichen Kontakt aus (und wenn es sich nur um den Fuß von Frauchen oder Herrchen handelte). Und der neue scheint es genauso zu lieben.


    Bei richtiger Erziehung bellen Sie eher selten, sind also so schnell nicht aus der Ruhe zu bringen. Sie lieben natürlich Beschäftigung und Spiel. Das Sabbern hält sich inzwischen sehr in Grenzen. Leider sind sie recht anfällig für Herzerkrankungen, da sollte man also drauf achten und sich über die "Eltern" des Tieres informieren. Boxer werden im Durchschnitt so 10-13 Jahre alt.


    Was hat denn noch mit gemischt?

    Bei unserem 10 Wochen alten Boxer-Rüden ist es vormittags immer ganz schlimm mit dem "austicken". Nach dem Fressen sowieso, aber sowohl Tierarzt als auch unsere Hundetrainerin haben uns gesagt, daß das so schlimm gar nicht ist, der Hund selbst einschätzen kann, wann er genug getobt hat. Magenumdrehung ist in dem Alter wohl noch nicht ganz so das Problem, erst wenn er größer ist. Und dann sollte er auch ruhiger sein.


    Unser Kleiner wird immer absolut bockig, wenn er müde ist. Er beißt um sich, rennt wie ein Bekloppter durch die Gegend, bellt, knurrt, spring an uns hoch.... Eigentlich will er dann nur auf den Schoß und ist dann sofort ruhig und schläft ein. Wir versuchen natürlich, ihm das abzugewöhnen, denn wenn er später mal 30 kg auf den Rippen hat, kann er ja auch nicht auf den Schoß zum Einschlafen. Also setzen wir ihn immer wieder in sein Körbchen. Es ist oftmal zum Haareraufen, bis er endlich Ruhe gibt vergeht manchmal eine ganze geschlagene Stunde. Unsere Hundetrainerin hat uns zu einem Zimmerkennel geraten, den wir seit gestern auch haben. Da können wir ihn "einsperren" bis er sich von allein beruhigt, und sie meint auch, daß sich die meisten Hunde sehr schnell daran gewöhnen und den Kennel als "Höhle" zum Zurückziehen betrachten. Was haltet Ihr davon? Oder habt Ihr noch andere Tips zum "Ruhigstellen"?