Beiträge von dieFlocke

    Habe mir alle Beiträge sorgfältig durchgelesen und für mich festgestellt, das ich letzte Nacht sehr unüberlegt gehandelt habe, heute am Tage glaub ich auch nicht mehr daran, das der Hund für mich persönlich eine Bedrohung darstellte. Aber ich habe diese Nacht garnicht gedacht, auf die Frage ob ich mehr Angst um mich, oder um Flocke hatte, kann ich garnicht sagen. Da ich bisher weder tagsüber, noch abends im Dunkeln panikartige Angst vor Hunde hatte, gehe ich davon aus, das es eine einmalige Sache war. Ich werden also in der nächsten Nacht, wenn auch bestimmt mit einem mulmigen Gefühl, meine Runden drehen. Aber ich denke mir, das wird mit der Zeit auch vergehen.


    Ansonsten suche ich tagsüber den Kontakt zu anderen Hunden, da ich finde, das auch ein kleiner Hund immer noch ein Hund ist. Da wir gegenüber unserem Haus eine riesengroße Hundewiese haben, ist dies auch nicht schwierig. Habe auch mit keinem der Hunde bisher schlechte Erfahrung gemacht, egal ob groß, klein, schwarz oder weiß.


    Zitat

    Das finde ich jetzt unmöglicj.
    Chippendale gibt dir nette Ratschläge, und du pfeifst ihn an?


    Ich habe vielleicht ein wenig zu spitz reagiert, aber ich finde nach wie vor, das dieser Beitrag weit über gute Ratschläge hinausgeht.


    Zitat

    Beantworte doch mal meine Fragen, was du machst, wenn wirklich mal was passiert? Hundekampf oder ähnliches.


    Die Frage kann ich bisher noch nicht beantworten, da bisher alle Hunde sehr fürsorglich mit Flocke umgegangen sind. Aber ich denke, ich werde mit der Zeit lernen, Situationen besser einzuschätzen.


    Zitat

    Wie siehst denn mit der Sozialisiung aus? Oder findet das auch nicht statt, weil ihr ja was passieren könnte?


    Wie gesagt, jeden Tag auf die Hundewiese und wie ich in einem früheren Thread schon geschrieben habe, ab morgen wieder in die Hundeschule.


    Zitat

    Es weiß doch niemand, wie groß der Hund überhaupt war. Es weiß auch niemand, ob der Halter seinen Hund nicht an der Leine hatte und einfach nur nichts gesagt hat, weil er seinen Hund nicht noch weiter anstacheln wollte. Und ob überhaupt etwas passiert wäre, kann auch niemand beureilten.


    Das ist richtig, ich bin in keinsterweise direkt bedroht worden.

    Zitat

    beim Lesen der Überschrift und der ersten paar Zeilen deines Textes hatte ich erwartet dein Hund sei überfahren oder totgebissen worden. Ein bellender Hund ist dein größter Alptraum?


    Also bei aller Liebe, spätestens jetzt wünsche ich mir, die Therapeuten und Psychologen dieser Welt würden verarmen. Ich bin mir vollkommen bewußt, das es schlimmeres auf dieser Welt gibt, als einfaches Hundegebell. Ich denke da so an Kriege oder Erdbeben. Deswegen war es ja auch mein kleiner persönlicher Albtraum.


    Zitat

    Was ich möchte: dir bewusst machen, dass du ein großes Problem hast, dem du dich stellen musst. Du musst gegen deine Angst etwas unternehmen, denn sie ist irrational und schadet dir und deinem Hund!

    Oh ja, spätestens jetzt habe ich ein großes Problem !.


    Zitat

    Dein Hund spürt deine Angst und wird durch dein falsches Verhalten in der Situation (auf den Arm nehmen, wegrennen) sowie deine Panikreaktion (schwitzen, hektisch atmen - das spürt er!) auf diese Situationen geprägt und wird sich zukünftig vielleicht gefährlich verhalten. Er wird z.B. vielleicht zum Angstbeller und bellt andere Hunde vom Arm aus an.

    Sorry Flocke (dies ist mein Hund), ich hoffe, du wirst keine bleibenden Schäden erhalten.


    Zitat

    Werde nicht zu so einem Menschen!


    Versprochen !!!!


    Zitat

    Verzeih mir bitte, wenn ich so hart mit dir bin, aber es ist wirklich wichtig, dass dir das bewusst wird!


    Hundeängste kann man sehr gut behandeln, bitte lass dir von einem Psychologen helfen, wie meine Partnerin immer sagt "it's not rocket science", es ist keine Raketenwissenschaft. Man kann dein Problem mit recht einfachen Mitteln angehen und innerhalb weniger Wochen wirst du dich schon besser fühlen.


    Du hast es nicht nötig dein Leben in Angst zu leben und dich ewig zu verstecken! Lass dir helfen, deinem Hund und dir selbst zuliebe.

    Mir fehlen die Worte.


    Also mal ehrlich Herr Chippendale, sind wir hier bei der versteckten Kamera. Wenn nicht, dann hier ein Tipp von mir. Bevor ich mir anmaßen würde, solche Analysen aufzustellen, würde ich mir wenigstens die Mühe machen, mein Gegenüber ein wenig mehr kennenzulernen. Und sei es nur, indem ich mir ein wenig Zeit nehme und mir vorher die THREADS des Anderen durchlese.

    Erstmal danke für Eure Ratschläge, habe mir viele zu Herzen genommen und werden an mir arbeiten. Für mich als Erstlingstäter in Sachen Hund ist es nicht einfach, da ich noch in der Lage bin, bestimmte Situationen richtig einzuschätzen. Für mich ist die Körpersprache der Hunde noch ein Buch mit sieben Siegeln.


    Zitat

    Mich als Hundehalter (von großen Hunden) macht es immer etwas sauer, wenn die Leute plötzlich kreischend losrennen, obwohl meine Hunde an der Leine bei mir laufen.


    Aus Deiner Sicht gesehen, vollkommen richtig, unbegründet, aber auch irgendwie einseitig. Wir aber wirken Deine Hunde auf Dein Gegenüber ?Groß, stark und absolut nicht einschätzbar. Selbst wenn ich persönlich noch nie die Straßenseite gewechselt habe, ich kanns verstehen.


    Zitat

    Mir ist beim Lesen nicht wirklich klar geworden, wovor du nun genau solche Angst hattest?


    Aus dem gleichen Grund, warum andere Leute die Strassenseite wechseln.


    Zitat

    Vermutlich war dieser große, bellende Hund irgendwo im Garten


    Das kann ich mittlerweile unterscheiden, er war weder im Garten, noch im Haus.


    Zitat

    Bitte, trage deinen Hund nicht durch die Gegend Auch wenn er noch so klein ist, er hat vier Beine und gem. deinem Text sind es ja nur 100m, die darf er ruhig laufen.

    Das mach ich wirklich nur nachts.


    Zitat

    Und du lässt deinen Hund in der Wohnund sein Geschäft erledigen ???


    Zitat

    Ebenfalls schädlich ist es, wenn du deinen Hund in der Wohnung (!) sein Geschäft machen lässt, weil du dich nicht raustraust. Das geht nicht! Du hast eine Verantwortung, wenn du dir einen Hund anschaffst. Du wusstest, bevor du dir deinen Hund angeschafft hast, dass du abends mit ihm raus musst, daran kannst du dich nicht vorbeischummeln.


    Zitat

    Dein Hund hatte Schwierigkeiten ein Geschäft in der Wohnung zu machen
    Mach der sonst auch in die Wohnung,oder soll er das nur im Ausnahmefall tun?


    Bitte seit mir nicht böse, aber was meint ihr eigentlich warum ich letzte Nacht, wie viele andere auch, mit dem Hund unterwegs war und dieses
    Erlebnis hatte ? Wenn mein Hund meine Wohnung als Toilette benutzen dürfte, würde ich warscheinlich jetzt noch im Bett liegen und schlafen.

    Zitat

    sam haben wir wie emma auch seit welpe an evt. weil er unser erster gemeinsamer hund ist.ich kanns net beschreiben, finds selbst nicht ok das sam was höher steht, aber es ist nun mal so :ops:

    Ich bin auch der Meinung, dass "die Ersten" was ganz besonderes sind, man erlebt so ziemlich alle Situationen das erste Mal und damit viel intensiver, gerade die für einen selbst bedrohlichen, wie z.B. Krankheit. Man kann auf keinerlei eigenen Erfahrungen zurückgreifen, so kann auch schnell ein Schnupfen zur persönlichen Katastrophe werden. Ist halt so ähnlich wie bei den Kindern.


    Spontan fällt mir dazu ein Witz ein ?!?!?!?


    Was ist der Unterschied zwischen dem ersten, zweiten und dritten Kind ?


    Wenn das erste Kinden einen Euro verschluckt, fährt man ins Krankenhaus. Beim zweiten Kind, ruft man gerade noch den Kinderarzt an. Dem dritten Kind wird der Euro direkt vom Taschengeld abgezogen.


    Na ja, war noch nie gut im Witzeerzählen, aber es gibt in meinen Augen sie Situation wieder. Wir haben sie doch trotzdem alle gleich lieb, oder ?

    Recht hast Du, hat mir mein Vater heute morgen auch gesagt. Aber !!!!
    Wenn man Ängste allein mit Logik bekämpfen könnte, wurde so mancher Psychologe arm werden. Ich weiß, dass fast alle Menschen auf dieser Welt keine Gefahr für meine Kinder darstellen und trotzdem erzähle ich ihnen, sie sollen nicht mit fremden Menschen reden.


    Nun zu meiner Situation:
    Es war Nacht, dunkel und ich war allein. Was ich hörte, war ein in meinen Ohren bedrohliches Bellen von einem großen Hund, der draußen und ziemlich nah war. Was ich nicht gehört habe, war ein Hundehalter. Im Nachhinein weiß ich auch, das der Hund für mich garnicht bedrohlich war, mich vielleicht auch garnicht gemeint hat, sonst würde ich momentan nicht so gemütlich auf meiner Couch sitzen. Wenn ich das alles in dieser Situation gewußt hätte, wäre ich bestimmt gamütlich weiter zum Löseplatz gelaufen und hätte mit Sicherheit eine ruhigere Nacht verlebt.


    Manche Ängste muß man erst selbst erleben, um sie verstehen zu können.

    Wir wohnen in einer nachts sehr ruhigen Wohngegend. Die Gärten der gegenüberliegenden Häuser grenzen direkt am Waldrand. Ich bin es gewohnt, wenn ich nachts mit Flocke raus muss, mutterseelenallein am Löseplatz im Dunkeln zu stehen. Na ja, stockduster ist es nicht, eine Laterne lässt den Ort schummerig hell erscheinen. Der Löseplatz ist noch nicht mal 100m von unserer Wohnung entfernt, diese Strecke wird Flocke nachts von mir getragen.


    Nun zur Situation:
    Letzte Nacht, so gegen 0.30 Uhr machte ich mich mal wieder auf den Weg dorthin. Kein Mensch auf der Straße, kein Auto fuhr an uns vorbei. Ich hatte schon so ca. ¾ der Strecke hinter mich gebracht, als mich lautes Hundegebell stoßartig zusammen zucken ließ. Von der Tiefe des Hundegebells her, muss es ein sehr großer Hund gewesen sein, er war bestimmt gefühlte 10m hoch. Wenn ich wenigstens einen Hundehalter gehört , oder gesehen hätte, wäre ich nicht so in Panik verfallen. Während ich auf dem Absatz kehrt machte, brach mir der Angstschweiß aus, die Knie zitterten und ich rannte mit Hundi auf dem Arm nach Hause, während der Hund nach wie vor am bellen war. Die Nacht war für mich erst einmal vorbei, selbst zuhause hatte ich Schwierigkeiten zur Ruhe zu kommen, während Flocke auf einmal Schwierigkeiten hatte ihr Geschäft in der Wohnung zu erledigen.


    Ich weiß nicht, ob ich in Zukunft noch den Mut aufbringe, nachts mit meinem Hund nach draußen zu gehen. So eine Angst und Panik habe ich noch nie erlebt.

    Danke für Eure Beträge und ich muß sagen, sie haben mich doch sehr zum nachdenken gebracht. Die Vorschläge mit den Aushängen werde ich bestimmt in Angriff nehmen.


    Das Thema Hundeschule ist bei uns durch Eure Beiträge wieder aktuell geworden, mittlerweile denke ich, wir haben bedingt durch unsere Angst und unserer Unsicherheit die Flinte zu schnell ins Korn geworfen. Wir haben beschlossen, am Samstag wieder auf der Wiese der Hundeschule zu stehen. Ich will unser Verhalten damit nicht entschuldigen (vielleicht nur ein ganz kleines Bißchen), aber die Äußerung der TA hat uns damals doch sehr verunsichert.


    Über die Äußerung, das wir vielleicht die falschen Wege durch den Wald gehen, muß ich nun ganz kleinlauf gestehen, wir haben bisher nur immer eine Mini-Runde gedreht, da ein Welpe ja noch nicht so viel laufen darf. Aber das wird sich ja in nächster Zeit immer ausweiten, da Flocke ja auch älter wird.


    Nochmals Danke, manchmal braucht man einfach einen kleinen Stubs von außen, um die eigenen Verhaltenweisen noch einmal zu überdenken.


    Ich werde berichten, wie es war !

    Ich glaube, all das hätte meine Schwester von uns auch behauptet, wenn man von der Vernachlässigung der Tiere absieht, obwohl, wenn ich so recht überlege, unsere Fische sind auch alle gestorben. Und von außen gesehen, hatte sie auch vollkommen recht mit ihren Befürchtungen.


    Aber mal ehrlich, einen Hund kauft man sich doch nicht einfach nur so.
    Genau wie mein Mann und ich abende lang über Thema gebrütet haben, das für und wider abgewägt, genauso werden es sicherlich Dein Bruder und seine Frau gemacht haben.


    Und wer weiß, vielleicht erscheint nach ein paar Wochen, ein ähnlicher Thread wie dieser hier.
    https://www.dogforum.de/viewto…9e2a5ed2ae64ed4b97fe6d345

    Unsere Familie hat sich bewusst für einen kleinen Hund entschieden, da es uns wichtig war, das der Hund den Kindern kräftemäßig nicht überlegen ist. Trotzdem bin ich der Meinung, ein Hund ist ein Hund, ob groß oder klein und ein Hund sollte erzogen werden und lernen, wie es sich anderen Hunden umzugehen hat. Das mit der Erziehung bewältigen wir im Moment mehr oder weniger gut, aber unser großes Problem sind die anderen Hunde, besser gesagt, die anderen kleinen Hunde, die einfach nicht da sind.


    Wir haben also vor ca. 7 Wochen unsere Flocke abgeholt, ihr einige Tage Eingewöhnungszeit gegeben und wollten ihr dann die große weite Welt zeigen, besser gesagt die Hundewelt.


    Hundeschule Nr.1
    Wir also Hundi geschnappt und auf ging die große Reise zur ersten Welpenstunde. Dort angekommen, durften wir die Kleine erst gar nicht auspacken, die Trainerin meinte, sie wäre zu klein und die Gefahr zu groß, sie könnte traumatisiert werden. Wir sollten in 6-8 Wochen vielleicht nochmal wiederkommen. Bin zwar Blond und Hausfrau, habe aber das Wort „Vielleicht“ sehr gut verstanden und was soll ich mit einem Hund in der Welpenstunde, welcher gar kein Welpe mehr ist ?


    Hundeschule Nr.2
    Zwei Dackel, beide mittlerweile über 6 Monate alt. Ich glaube es waren Riesendackel. Mein Mann, aus Angst sein Flöckchen könnte von ihnen erdrückt werden, Flocke geschnappt und ab ins Auto. Hündchen enttäuscht, Kinder enttäuscht, mein Mann und ich guckten uns nur ratlos an.


    Hundeschule Nr.3
    Mindestens zehn Welpen (alle große Rassen) und in der Mitte Flocke mit Mäntelchen, weil es ja so kalt war und die Tierärztin es so verordnet hat. Es war ein selten dämlicher Anblick. Dieser Anblick wurde aber dann kurze Zeit später, von dem dämlichen Gesichtsausdruck von meinem Mann und mir übertrumpft, als sich die anderen Welpen auf Flocke stürzten. Wir also wieder Flocke vor den bösen, bösen, großen, großen Hunden gerettet und ab ins Auto. Kinder wieder lange Gesichter, mein Mann murmelte nur „ Das Thema Hundeschule ist für mich gestorben“ und ich ratlos „Es müssen doch irgendwo auch noch kleine Hunde leben“.


    Einige Tage später bei der Tierärztin (Flocke musste zur Impfung), kam dann auch direkt die Frage
    „ Wie sieht es denn mit Hundeschule aus , sie wissen doch sicherlich, wie wichtig es für einen Hund ist. Aber passen sie auf, es kann gefährlich werden, wenn ihr zu fest auf den Rücken gesprungen wird, sie ist ja sehr klein und sehr zart !“ Ja suuuuper, zwei Welten treffen aufeinander, Hundeschule und klein und zart, passt einfach nicht zusammen.


    „Selbst ist die Frau !!!“ dachte ich, nahm meinen Mini-Hund und ab mit ihm auf die große Hundewiese. Dort gab es auch einige Hunde, einige gaaaanz große Hunde. Flocke war begeistert (Angst kennt sie nicht). Nach Absprache mit den jeweiligen Hundehaltern durfte sie bei den anderen Hunden schnüffeln. Ich muss hier echt mal betonen, es gab bisher mit keinem von ihnen Schwierigkeiten. Sie stehen in der Regel bewegungslos da und lassen die Nahkampfattaken meines Welpen regungslos über sich ergehen.


    Nun meine Frage: Wo sind die ganzen kleinen Hunde, die ich immer in den Straßen sehe, wenn ich meine Kinder mit dem Auto zur Schule fahre? Trifft man diese wirklich nur in den Straßen, oder hat man auch mal die Chance sie in freier Natur anzutreffen ?


    Kurz und gut, ich befürchte, wenn Flocke nicht bald den Umgang mit anderen Hunden lernt, haben wir bald einen kleinen Kläffer mehr, der bei dem Anblick eines anderen Hundes sofort auf den Arm genommen wird.