Beiträge von Rockymama

    Unser Anton ( Labrador) ist 6 Monate alt. Unsere langen Spaziergänge sind selten länger als 30 bis max. 45 Minuten. Man sagt etwa 5 Min. pro Lebensmonat, wobei sich das dann rein aufs Laufen bezieht ( also zwischendurch spielen ist nicht eingerechnet).
    Du mußt einfach davon ausgehen, daß Dein Hund, je älter er wird, mehr von Dir fordern wird, also z. B. auch längere Laufstrecken, um ausgelastet zu sein. Wenn Du jetzt eine Stunde läufst, wird sie, wenn sie älter ist, zwei fordern ( um das mal pauschal zu sagen). Und Du mußt Dich fragen, ob Du ihr das dann auch bieten kannst.
    Ich würde auch gerne meine längeren Wanderungen wieder machen und muß mich bremsen, -meinem Kleinen zuliebe. Deshalb freue ich mich, ehrlich gesagt, schon darauf, wenn er "erwachsen" ist.
    Außerhalb der Hundeschule ( einmal in der Woche) bauen wir unsere Übungen in den Tagesablauf ein, haben also keine generellen "Übungszeiten".
    LG
    Tanja

    Ja, das kenne ich auch!
    Anton ist 6 Monate alt und dreht zwischendurch mal so richtig auf, rast hin und her und im Kreis rum - und keiner außer ihm weiß, warum :???: .
    Bevor er sich aber richtig reinsteigern kann, fahre ich ihn wieder runter, mit Leckerlies läßt er sich meistens prima abrufen, ein - zwei Sitz-Übungen und er ist wieder "normal" :D !
    LG Tanja

    Kann mir auch gut vorstellen, was das für ein Schock für Euch war!
    Vor zwei Jahren hat der Jack-Russel unserer Nachbarn sich durch den Maschendraht gequetscht und unsere 3 Meerlis, die im Freilauf waren ( Warnung an alle: die Dinger sind absolut nicht hundesicher) gekillt.
    Allerdings war da auch keinerlei Blut zu sehen, ich glaube nichtmal, daß er sie geschüttelt hat, eher hat er sie mit seinen Pfoten zerdrückt ( Meerlis haben sehr feine Knochen) als er versucht hat, sie aus dem Häuschen rauszuwühlen. Eines hat noch gelebt, ist dann aber beim Tierarzt gestorben. Das war auch übel, den Hund mitten im Meerli-Gehege, total aufgebrezelt. Ich dachte ich bin im falschen Film - und mußte das Ganze erstmal meinen Kids beibringen.
    Da kann man nochsogut wissen, daß Hund ein Raubtier ist, und gerade JR, die ja ursprüngelich als Rattenjäger eingesetzt wurden - ich hätte den Köter erwürgen können!
    Aber: der "Köter" lebt noch ( ich mag ihn nur nichtmehr ganz so gern ;-) ), mit den Nachbarn sprechen wir auch noch und unsere neuen Meerlis wohnen in einem alten Hundezwinger ( das Ding ist seit 12 Jahren nichtmehr von einem Hund bewohnt) und sind wohl die einzigen im Umkreis, die zu viert etwa 12 qm ihr Eigen nennen. (Und wo kein Hund rauskann, kommt auch keiner rein!) Meine beiden Labbis kann ich übrigens mit ins Gehege nehmen- würde allerdings für unseren Kleinen auch nicht die Hand ins Feuer legen!


    Es tut mir leid, was Euch da passiert ist, vielleicht wollte er das Karnickel ja nicht töten, sondern nur mit ihm spielen oder es apportieren...
    Unterstellt ihm keine böse Absicht, er ist kein Mörder sondern einfach ein Hund, auch wenn das manchmal nicht so leicht zu akzeptieren ist. Leider kann man als Halter nicht immer alle Situationen kontrolliere, das hast Du in den Beiträgen hier gelesen.
    Schlaft mal drüber, morgen sieht alles wieder besser aus!
    Fühlt Euch gedrückt von
    Tanja

    Habe da neulich einen Tipp von meiner Hundetrainerin bekommen. Ich habe schon seit 30 Jahren Hundeerfahrung, aber in dem von Dir beschriebenen Fall habe auch ich einen Fehler gemacht, eine Kleinigkeit nur in meiner Körperhaltung.
    Wenn der Hund neben mir geht und ich zu ihm schaue, habe ich meinen Oberkörper, also den Schulterbereich , zur linken Seite gedreht. Durch diese Drehung habe ich, lt. Trainerin, meinen Hund nach hinten abgeblockt. Mir war das nicht bewußt, denn ich dachte eigentlich, ich wende mich ihm zu!
    D. h. beim Seitwärtsblick zum Hund nur den Kopf kurz drehen.
    Ob Du das Verhalten Deines Hundes damit verbessern kannst, weiß ich nicht, denn wir sind noch in der Junghundschule, ich wurde also noch korrigiert, bevor Anton hinter mir zurückbleibt. Zusätzlich würde ich doch wieder mit Leckerlies üben und diese nur vor dem linken Oberschenkel, also nicht seitlich, geben.
    Probier es doch mal aus, würde mich interessieren, ob sich die Situation bessert! :gut:
    LG Tanja

    Unser Anton wird am Samstag ein halbes Jahr alt und wird jetzt von Tag zu Tag "unabhängiger" von mir -> Pubertät läßt langsam grüßen!
    Manchmal wünsche ich mir, wir wären schon ein Jahr älter.
    Andererseits: wenn wir Wege laufen, die er noch nicht kennt, klebt er an meiner Ferse. Habe allerdings schon fast alle Feldwege (zumindest die kürzeren) durch... .

    Ich bin hier auch ständig am gucken, ob es etwas Neues gibt!
    Daß sich Dein Berufsleben im Moment auch noch so sch :zensur: gestaltet, tut mir furchbar leid!
    Auch wir drücken Dir sämtliche Daumen und Pfoten, daß sich endlich etwas in die von Dir gewünschte Richtung bewegt und Du Deinen Stoffel bald wieder hast!!! :gut: :gut: :gut:
    Ich wünsche Euch sehr, daß er die Zeit ohne Dich unbeschadet übersteht und Dein Gefühlsleben bald wieder in Ordnung kommt!
    Fühlt Euch gedrückt von
    Tanja

    Genau das ist es, was ich meine!
    Bevor man sich mit dem bereits vorhandenen Hund Mühe gibt, schiebt man diesen lieber ab und holt sich einen neuen, der festen Meinung, daß es dieser nun ist, der "paßt". Daß die Hunde nur das Produkt von dem sind, was aus ihnen gemacht wird, und daß das Erziehungsproblem beim HH liegt, sehen diese Halter nicht. Da müßten sie sich ja an die eigene Nase fassen, das geht nicht! :shocked:
    Ich will dem TS ja auch nicht unterstellen, daß sie sich einen anderen Hund holen (vielleicht haben sie ja auch eingesehen, daß sie mit Kind und Hund einfach überfordert sind), ich will auch nicht unterstellen, daß der arme Hund nun nichtmehr interessant ist, weil nun ein "neues" Kind da ist.
    Ich hoffe, daß Rocky ein sehr liebes, gutes Zuhause findet und daß das Kind (möge es wachsen und gedeihen) die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Eltern genießen darf!