Beiträge von Rockymama

    Hallo!


    Kennt jemand von Euch im Großraum Heidelberg, Mosbach oder Heilbronn ein Hundehotel oder eine Hundepension, wo ich meinen Dicken im Bedarfsfall eine Woche lang unterbringen könnte? Es sollte dort KEINE ZWINGERHALTUNG geben!!! Wer hat Erfahrungswerte und kann mir eine Empfehlung aussprechen oder auch sagen, wo es absolut "No-Go" ist?


    LG
    Rockymama

    Es war auch schon sehr, sehr lange mein Wunsch, zwei Hunde zu haben. Und doch hat es ganz lange gedauert, bis im letzten Jahr unser Anton bei uns eingezogen ist.
    Ich habe zwei Kinder ( inzwischen 12 und fast 8 Jahre alt) und weiß deshalb, wie zeitintensiv Kinder sind. Klar, als Babys sind sie noch klein und süß und schlafen viel, aber sie werden ja auch älter. Und die Ansprüche ändern sich. Z. B. war ich mit beiden in der Krabbelgruppe, dann kommen ungeplante Umstände dazu, z. B. Krankheit und Arztbesuche. Außerdem hatte ich jeweils nur 1 Jahr Erziehungsurlaub, bin dann wieder (halbtags) arbeiten gegangen. Durch den Erziehungsurlaub und dann die Halbtagstätigkeit, haben wir weniger Geld zur Verfügung als vorher. Zwei Hunde kosten eben auch mindestens doppelt Geld an Futter, Versicherung, Steuer. Mein Senior ist leider ein Sorgenkind, wir haben schon etliche Euro beim Tierarzt gelassen, auch diese unvorhergesehenen Ausgaben müssen berücksichtigt werden. Und nicht nur Deine Hunde kosten Geld, Dein Kind natürlich auch. Und das wird nicht weniger, wenn sie älter werden: Kindergarten, Busticket, das eine oder andere Hobby ( in unserem Fall Reitunterricht), vom alltäglichen garnicht zu reden: neue Klamotten, Schuhe, Schulbedarf, usw. usw. .
    Es ist auch nicht so, daß Deine Hunde sich prima miteinander beschäftigen. In unserem Fall zumindest nicht. Sie kuscheln miteinander, sind nicht allein, aber sich wirklich austoben zusammen und spielen? Nicht wirklich. Das heißt, sie brauchen nicht weniger Zeit und Aufmerksamkeit, wenn sie zu zweit sind. Im Gegenteil: jeder will bespaßt, erzogen und bewegt werden. Gut, bei uns ist der Altersunterschied zwischen den Hunden 10 Jahre. Unser Senior ist also "fertig", was die Erziehung angeht und ich kann mich voll und ganz dem Halbstarken widmen, was auch nötig ist. Zwei von der Sorte möchte ich im Moment nicht haben. Und dann noch ein Baby, oder Kleinkind? Ich fürchte, bei mir würde entweder das Kind oder der Junghund den kürzeren ziehen... .
    Aber der Wunsch nach einem zweiten Hund war eben auch bei mir da. Ich hatte das Glück, mich fast sechs Jahre lang um die Hündin meiner Schwiegereltern, die auch im Ort wohnen, kümmern zu können. Sie hat Gero und mich bei allen großen Spaziergängen begleitet, bis wir sie dann im letzten Jahr leider von ihrem Krebsleiden erlösen mußten. Wenn ich mich zeitlich nicht um sie kümmern konnte, waren da immernoch meine Schwiegereltern (die natürlich auch alle Kosten für ihre Hündin übernommen haben).
    Im letzten Februar waren wir (bzw ich, meinen Mann konnte ich überzeugen) der Meinung, daß unsere Kinder selbständig genug sind, um uns nicht mehr rund um die Uhr zu brauchen, daß unserem Senior ein Zweithund gut tun würde, daß er außerdem nichtmehr das Maß an Zeit braucht, das wir während seiner Erziehung haben aufbringen müssen und auch , daß wir das alles finanziell geregelt kriegen, auch wenn wir dafür auf das eine oder andere (z. B. Urlaub) verzichten müssen.


    Ich sage Dir nicht: tu dies oder laß das, sondern ich wollte Dir nur meine Geschichte und meine Überlegungen dazu aufzeigen. Es besteht ja immerhin die Möglichkeit, daß Du Dir einen zweiten Hund holst und sich Dein Babywunsch dann doch ganz schnell erfüllt... .


    Grüßle

    Anton ( 1 Jahr) bekomme ich mit dem Komando "Schau" dazu, mich anzuschauen. Das übt man, indem man ein Leckerlie samt erhobenem Zeigefinger zwischen die Augen (Deine logischerweise) führt und er bekommt bei Blickkontakt das Leckerlie. Das Leckerlie ist irgendwann übeflüssig, der Zeigefinger und "Schau" reicht. Das Leckerlie gibt es dann anschließend :D . (Läßt sich vorab prima daheim üben)

    Seit ich dieses Thema eingestellt habe (also in den letzten 3 Wochen) kam es nur zu zwei Zwischenfällen: er hat den Treppenschoner einer Stufe komplett runtergezogen und darauf herumgekaut. Da war mein Mann mit den Mädels etwa eine Stunde weg und mit den Hunden (zugegeben) nur vorher kurz draußen ( ich war arbeiten).
    An Sylvester hat er allerdings mal wieder richtig auf den Putz gehauen.
    Ich war mit ihm nachmittags fast zwei Stunden unterwegs, wobei er auch mit anderen Hunden gut getobt hat. So gegen 17 Uhr waren wir wieder daheim und wir sind dann um 19.30 Uhr zu unseren Freunden zum Feiern. Vorher hatte er allerdings schonlange wieder runtergefahren, war also nichtmehr aufgedreht oder so. Wir haben ihm auch seinen Kong, den Spielball und ein Rinderohr gegeben und unser Senior hat ihm Gesellschaft geleistet. Als ich um 23.45 Uhr heim kam, hatte er das große Hundekissen komplett zerlegt, es gab nurnoch große Wolken mit Füllungen im Flur.
    Warum er wieder zugeschlagen hat :ka: ? Vielleicht haben sie von draußen Geräusche gehört, obwohl der Flur nochmal durch alle Zimmer von außen abgeschottet ist ( Fenster waren natürlich auch zu).
    Das Feuerwerk selber hat ernämlich total relaxt erlebt. Er und ich saßen zusammen im Wintergarten ( bei gekippten Fenstern) und haben zusammen das Feuerwerk angeschaut und angehört. Dabei war er total entspannt und hat keinerlei Angst oder Nervosität gezeigt.


    Ich behalte das ganze weiter im Auge, versuche auch immer zu analysieren, warum er sich so verhalten haben könnte. Allerdings weiß ich noch von unserem Senior, daß der auch einiges (aber nur seine eigenen Sachen) kaputt gemacht hat und daß das Ganze dann irgendwann aufgehört hat. Anton ist zwar etwas schlimmer, aber ich habe immernoch Hoffnung. Die Überlegung mit der Box habe ich gaaaaaaaaaaaanz hinten angestellt und werde sie nicht nutzen, außer wenn es extrem schlimmer werden sollte. Und auch dann werde ich mir erst noch professionellen Rat suchen.


    Da ich hier im Forum schon einige Beiträge gelesen habe, habe ich festgestellt, daß es bei un sooooo dramatisch wohl doch nicht ist. Zwar muß HIN UND WIEDER mal was dran glauben, aber andere Hunde bellen eben z. B. permanent in der Abwesenheit ihrer Besitzer.


    Ich habe immernoch Hoffnung, daß wir das hinkriegen.
    (Dieses Jahr hat er immerhin nochnichts kaputt gemacht :D )

    @ Fishbone
    Richtig, 5 Minuten/Lebensmonat!
    Eine halbe Stunde ist definitiv zu viel! Der Kleine würde Dir zwar auch 2 Stunden hinterherlaufen, aber das müßt Ihr dann irgendwann später büßen. Lieber ein bissel weniger, als zuviel, schließlich tobt der Kleine ja auch noch in der Wohnung rum. SPAZIERENGEHEN nicht übertreiben, aufpassen mit Treppen oder sonstigem Hüpfen.
    Unser Labbi ist 11 Jahre, hat seit sechs Jahren Arthrose und ich weiß nicht, ob wir nicht unseren Teil durch Überanstrengung dazu beigetragen haben :( . Bei unserem Kleinen haben wir uns an die 5 Minuten-Regel gehalten.


    Grüßle

    Meine Tochter wünscht sich zum nächste Geburtstag einen Agility-Parcour (bzw. Teile davon, -wir haben leider keinen Goldesel), da sie mit ihm einige Übungen machen möchte, z. B. Slalom, Tunnel, Wippe. Das ganze wird nicht auf Turniersport rauslaufen :D und auch nicht mit großem Tempo durchgezogen werden. Eher sowas wie ein Spielplatz für unseren Anton, wenn Ihr versteht, was ich meine. Trotzdem wird Anton, der ja jetzt erst ein Jahr alt ist (ich weiß: nicht vor 18 Monaten anfangen!) vorher tierärztlich untersucht werden; HD und ED-Röntgen muß sowieso noch gemacht werden.
    Meine Tochter wird übrigens acht. Kennt vielleicht jemand ein gutes Buch, das für uns geeignet ist?

    Hallo Fishbone!
    Den Kleinen einfach wegsperren, in einen anderen Raum, wo man ihn garnicht hört, finde ich nicht in Ordnung! Meine beiden haben in den ersten Tagen neben meinem Bett geschlafen, in einer Box. Wenn sie nachts geweint haben, konnte ich sie so beruhigen ( oder mit ihnen Pipi machen gehen, wenn das nötig war). Man darf nicht vergessen, daß sie ja von ihrer Mama und ihren Geschwistern weggenommen wurden und sich deshalb einsam fühlen können, gerade in den ersten Tagen. Da wir nicht wollten, daß die Hunde bei uns im Schlafzimmer schlafen, ist die Box immer etwas weiter Richtung Flur (wo der endgültige Schlafplatz sein sollte) gebracht worden, und die Schlafzimmertür blieb offen, damit wir ihn nachts hören konnten. Unser jetzt 1-jähriger, der als zweithund zu uns kam, hat es vorgezogen, lieber bei unserem Ersthund, als bei uns zu schlafen. Auch heute sucht er beim Schlafen noch gerne den Körperkontakt des Großen. Soll man also einen Welpen wirklich wegsperren???
    Und von Leuten, die einen Teletak benutzen, würde ich auch keine Ratschläge annehmen! Diese Geräte sind in Deutschland verboten und werden meines Wissens von Leuten eingesetzt, die mit ihrem (Erziehungs-) Latein am Ende sind, also selber nicht klarkommen.
    Was die Welpengruppe angeht, so finde ich diese gerade in Deinem Fall ganz wichtig. Dadurch, daß er zu früh von seiner Mutter weggenommen wurde, fehlt ihm eine Zeit der sozialen Erziehung. In einer guten Welpengruppe kann er davon einiges nachholen.


    Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem kleinen Kameraden, der übrigens ein ganz Hübscher ist!

    blubbl
    Vielen Dank für Deine ausführliche Auflistung!!!
    Wurde einmal mehr darin bestätigt, in der richtigen Hundeschule zu sein (nicht, daß ich es nicht schon gewußt hätte)!!!


    mollrops
    Laß die Finger weg von dieser "Hundeschule"!!! Das Ganze wird, wenn nichts schlimmeres passiert, in absoluten Streß ausarten - für Dich und Deinen Hund. Und Ihr wollt doch was lernen, dafür halte ich die Voraussetzungen nicht geeignet.
    Wir üben im Moment in unserer Gruppe mit 10 Hunden unterschiedlichen Alters und auch unterschiedlicher Größe ( normalerweise sind die Gruppen anders eingeteilt, aber wir alle arbeiten auf eine Prüfung zu). Alle vertragen sich prima, wenn sie an der Leine sind, und es klappt auch prima, wenn sie für die einzelnen UO-Übungen abgeleint sind. Aber wenn wir die alle ableinen und tun und lassen würden , was sie wollen, bezweifle ich, daß das wirklich gutgeht. Und ob dann alle auch noch abrufbar wären, wenn sie sich erstmal miteinander"vergnügen", das bezweifle ich. Meiner zumindest nicht.
    Vielmehr befürchte ich , daß Deine ganze bisherige Erziehung durch diese "Hundeschule" fürn :zensur: ist!

    Wir sind dieses Jahr an Heiligabend 14 Personen (okay, zwei Kleinkinder mit dabei) und bei uns gibt es:


    - Rinderbrühe mit Markklößchen
    - Rinderschmorbraten mit Glühweinsauce, Filet Wellington mit Champignonsauce
    Semmelknödel, Pommes und Salat
    und zum Nachtisch:
    -mousse au cocolat mit Vanilleeis
    Weincreme


    ...und ich freue mich schon rieseig aufs Kochen :D (ganz im Enst)


    Am ersten und zweiten Feiertag lassen wir uns dann von Mama, bzw. Schwiegermutter verwöhnen!