Konnte gestern leider nichtmehr antworten, weil mich mein Internet im Stich gelassen hat. Aber jetzt:
@ norbert
Weißt Du, es ist genau deshalb so schwer auf Entfernung Rat zu erteilen, weil man auf Entfernung auch nur schwer urteilen kann (darf).
Wir haben einen geregelten Tagesablauf, schon weil wir auch zwei Kinder haben. Die Hunde sind nur relativ selten allein, weil ich Teilzeit und mein Mann Schicht arbeitet. Auch denke ich, daß einem Junghund 1 1/2 Stunden Bewegung (über den Tag verteilt) genügen sollten, er ist erst 12 Monate alt und einen Hund mit Arthrose habe ich schon.
Er kann apportieren und wir bauen in unser Gassirunden auch einige Übungen ein, schon deshalb, weil wir im April Team-Test machen wollen.
Es ist nicht so, daß ich keine Hundeerfahrung habe. Ich habe schon seit vielen Jahren mit Hunden zu tun. Und auch unser Senior hat als Junghund MAL was kaputt gemacht, das war aber auch irgendwann vorbei. Nur die neuen Hundekissen, die mußte ich erst noch ganz lange mit in mein Bett nehmen, bevor ich sie ihm das erstemal gab. Dann haben sie nämlich überlebt, weil sie nach mir rochen. Du siehst also, ich mache mir schon Gedanken, was alles drum und dran hängen könnte. Aber irgendwann trifft man immer mal auf einen Hund der in manchen Dingen einfach nur hartnäckig ist. Und dann sucht man wieder Ideen und Tipps und überlegt, ob man die für sich selbst anwenden kann und lernt aus Versuch und Scheitern.
Ich möchte also hier keine Analyse MEINES Hundes, denn die kann mir hier eh keiner geben. Ich möchte Ansätze ( die Zimmerbox war ein weiterer), mit denen ich versuchen kann zu arbeiten. Verstehst Du?
greta
Acht Stunden finde ich auch zu lang. Bei uns wären es etwa 5 Stunden am Stück, die zu überbrücken wären. Auch ich sehe eine Box nicht als Dauerlösung, aber vielleicht als geeignetes Mittel, meinem Junior klarzumachen, daß seine selbstständige Beschäftigungsmethode nicht okay ist und daß wir dann Spaß haben werden, wenn ich wieder da bin.
Bei den meisten, die mir hier geantwortet haben, ist die Box inzwischen auch nichtmehr geschlossen, nachdem der Erziehungseffekt eingesetzt hat. Sie dient hauptsächlich noch als Rückzugsmöglichkeit.
Den von Leo vorgeschlagenen Link konnte ich leider nochnicht ganz lesen, was ich bisher gelesen habe finde ich gut und werde es auch versuchen zu beherzigen.
Übrigens kam der Vorschlag mit der Box von meiner Trainerin und wurde auch von einem Hundepsychologen bei dem Hund einer Bekannten praktiziert. Soweit dazu.Natürlich kann ich mir auch einen Trainer oder Psychologen suchen, der die Box ablehnt.
Und: regelmäßig schlägt er ja nun zum Glück nicht zu, eher so alle 2-3 Wochen...
@ eddis
Ich will auch ein Bad mit 25 m² !!!!!!!!!!!!
Resumee für mich:
Ich werde mir die Lösung mit der (sehr großen) Hundebox im Hinterkopf behalten. Vorerst bleibt er bei unserer Abwesenheit weiterhin im Flur, wenn er die Decke zerreißt, muß er eben auf den Fliesen liegen. Erwünschte Beschäftigungsmöglichkeiten ( Futterball usw.) bekommt er zur Verfügung gestellt und ich hoffe sehr für ihn, daß er künftig unsren Rauputz in Ruhe läßt.