Ich möchte mich drauf einstellen können. Ein plötzlicher Tod ist, je nach Todesart natürlich wie zB Abends ins Körbchen gehen, morgens nicht mehr aufstehen, für Poco die schönere Alternative. Aber für mich ungleich schwieriger und belastender. Wie bei meinem Opa damals. Da hatten wir Zeit für den Abschied und obwohl es natürlich nicht leicht war, hatten wir nicht diesen Schockmoment dabei. Und das wünsche ich mir (komplett egoistisch) auch mit Poco.
Ich möchte nicht das Szenario haben wie eine gute Bekannte von mir, die mit ihrem 9 Jahre alten Hund im Wald war, dieser dort plötzlich einen Schwächeanfall hatte, sie mit ihm noch ins die Klinik ist wo dann ein geplatzter Milztumor diagnostiziert wurde und der Hund sofort eingeschläfert wurde.
Das wäre für mich der absolute Horror.
Ich hab beide Szenarien gehabt
Meine erste Hündin musste auch auf Grund eines geplatzten Tumors völlig unvorbereitet eingeschläfert werden, das war echt hart, ich hatte keine Zeit mich zu verabschieden weil alles so schnell und plötzlich kam, ich hatte aber nicht diese Entscheidung zu treffen ob und wann der richtige Zeitpunkt ist sie zu erlösen, da es einfach keine Rettung gab
Jetzt bei meinem Rüden wusste ich seit einem halben Jahr, dass es bald soweit ist
Ich wusste, dass er bald nicht mehr da ist und ich die Entscheidung treffen muss wann der zeitpunkt gekommen ist, ihn zu erlösen
Beides sind Horror Szenarien, der Schmerz und die Trauer haben mich gleichermaßen getroffen und ich weiss nicht was die bessere Alternative ist und was ich mir für meine alte Dame wünsche, ausser dass sie noch viele Jahre bei uns ist und sich nicht quälen muss
Ob plötzlich oder vorbereitet, der Schmerz bleibt der gleiche