Wir wohnen "ländlich" zur Miete, 75 qm, 3ZKB, mit Balkonblick auf die oberbayrischen Alpen (wenn die Wetterlage stimmt). Gartenmitbenutzung im Sommer ist drin, unsere Hundesitterin wohnt unter uns (2-Parteien-Haus), also soweit alles im grünen Bereich. Der Weg zur Arbeit (35 km einfach) nervt im Winter oder bei hohem Verkehrsaufkommen, aber wenigstens haben wir vor Ort einen Supermarkt, Bäcker, Metzger und sogar ein Friseurgeschäft, das Auto muss also nicht zwingend für jeden Einkauf genutzt werden. Rund ums Dorf sind diverse Wanderwege, der Wald ca. 10 Autominuten entfernt. Wie die Eingeborenen sagen: bassd scho!
Beiträge von bennyone
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Hi,
also das Dein unkastrierter Rüde jetzt nicht mehr jeden anderen Rüden mag, ist vermutlich das normalste von der Welt, auch wenn das in unser harmoniestrebendes Weltbild nicht immer passt.
Mir geht´s z. B. bei meinem Rüden genauso: fremde Rüden sind per se erstmal unerwünscht. Meiner geht aber nicht nach vorn, sondern grummelt nur etwas. Das ist ok und auch händelbar – er muss nicht alle mögen! Ich lasse ihn aber auch dann nicht laufen, sondern unterbinde den Kontakt, zumindest beim Spaziergang und an der Leine. Ist für ihn und mich auch stressfreier. Im Freilauf klappt es je nach Tagesform mal gut mal schlechter. Chemische Kastration war und ist kein Thema, da er nicht allzu gestresst auf läufige Hündinnen reagiert. Es sei denn, die Madame bietet sich ihm quasi dar – das hatten wir auch schon, da habe ich dann Fersengeld gegeben, mit Hund auf dem Arm.
Beim Tierarzt – mei, da hast Du dir den Schneid etwas abkaufen und Dich vermutlich grundlos verunsichern lassen, oder? Ehrlich, Du machst in meinen Augen das, was notwendig ist – Du passt auf Hund und Kind auf! Basta!
Es lässt nun mal nicht jeder Hund wie eine Stoffpuppe alles mit sich machen. Wenn das für einen Tierarzt oder seine Helferlein nicht erträglich ist kann ich nur sagen „Beruf verfehlt“…
LG -
Wenn sich die Katze außerhalb der geschlossenen Ortschaft bzw. außerhalb einer bestimmten Entfernung zur Ortschaft aufgehalten hat, war es vielleicht doch ein Jäger.
Wie weit ist das Feld denn vom Ort entfernt? -
Ob diese Schule nun „korrekt“ ist oder nicht, für mich wäre das sicherlich in der Welpen-/Junghundphase nichts gewesen. Mal davon abgesehen daß ich mich sicherlich fürchterlich aufgeregt hätte (gerade als Hundeneuling) wenn man mich abschätzig behandelt hätte - für das Geld, daß man ja doch dort lässt, kann ich zumindest geduldige, freundliche Behandlung erwarten – von Kompetenz ganz zu schweigen!
Und wenn Dein Bauchgefühl Dir dasselbe sagt –hör drauf! Gesunder Menschenverstand ist nicht die schlechteste Sache, wie ich finde.
Kann zwar nur über meine Erfahrungen sprechen, aber wir haben damals in der Welpenstunde pro Stunde kleine Übungen gezeigt bekommen (Sitz, Platz, Bleib, ein bisschen Leinentraining – die Trainerin hat sich nacheinander die Welpen dazu geholt, die Teilnehmer standen im Kreis drum herum) und das dann – mit Anleitung - ein paarmal selbst geübt (max 10 Minuten mit den Welpen, immer nur 2 bis 3 verschiedene Übungen), Fragen wurden gründlich beantwortet. Die Übungen haben wir dann zuhause weiter geübt und diese wurden auch in der nächsten Stunde wieder abgefragt, ehe neue Übungen hinzukamen. Viel Wert wurde auch auf Bindungsübungen gelegt. Pro Gruppe waren es auch max. 8 Welpen, eher weniger. So konnte unsere Trainerin sich pro Team mehr Zeit und Aufmerksamkeit genehmigen.
In der Junghunde-Gruppe (ab 16 Wochen bei meiner Hundeschule) hat sich das dann entsprechend fortgesetzt – kleine Gruppe, die Aufgaben wurden erstmal bei allen Hunden gezeigt, dann nachprobiert und außerdem gab es für zuhause ein Trainingsheft – in der nächsten Stunde wurde dann gezeigt , ob und was man gelernt hatte (wie Hausaufgaben). Und natürlich gab es immer wieder Bindungsübungen. Ich würde mich nach einer anderen Hundeschule umsehen (evtl. auch erstmal ohne Hund!) -
Unser Westie haart permanent die bereits tote Unterwolle aus, aber so wenig (außer das Haar ist trimmreif, dann wird’s mehr) dass es im Vergleich zum 2 x jährlichen Fellwechsel-Fest der Schäferhündin meiner Mutter absolut vernachlässigbar ist! Wenn man dem Hund dann noch einen praktischen Kurzhaarschnitt gönnt, ist es sehr überschaubar, zumal sich die feine Unterwolle recht problemlos mit Fusselrolle und Staubsauger entfernen lässt.
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Ich gehe problemlos abends allein die letzte Runde zwischen 21 und 21.30 Uhr, allerdings haben wir hier im Dorf eine „Stammstrecke“, da kennt man irgendwann alle Gestalten, die einem nach und nach entgegenkommen und bei schlechtem Wetter sind sowieso nur wir HH unterwegs (oder Jehovas Zeugen, die bei uns in der Ecke ein Haus haben).
Benny ist zwar körperlich nicht allzu beeindruckend (auch wenn er ein Riesenwestie ist mit 10 kg und 32 cm Rückenhöhe), aber zumindest wachsam, er checkt die Straße schon auf Entfernung ab, so dass ich immer weiß, wenn irgendwer hinter uns kommt oder sich irgendwo vor uns bewegt. Er würde im Ernstfall auf jeden Fall Krach schlagen und den Rest Frauchen überlassen. Ich mache mir nicht allzu viele Gedanken um mögliche Gefahren, ich habe eine Taschenlampe und eine Lederleine mit schwerem Karabinerhaken dabei, notfalls muss ich einen Angreifer eben körperlich bezwingen bzw. es versuchen.
Wobei ich durch meine Körpersprache zumindest klar zu machen versuche, dass ich ggf. zu heftigster Gegenwehr bereit bin… vielleicht passe ich (eher groß und kräftig als Frau) auch nicht so gut in ein evtl. Beuteschema? Oder ich habe einfach bisher immer Glück gehabt…
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Hmh, ich würds auf jeden Fall beobachten. Falls es öfter vorkommt, kann es eine Überproduktion von Magensäure sein. Bei uns war es so und zum Schluß hat der Hund Antra-Pillen schlucken müssen. Durch den scharfen "Dünnpfiff" hat sich auch noch was im Darm entzündet und wir mussten mit Antibiotika nachhelfen.
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Hi, das war am Anfang bei mir auch so, aber spätestens seit der Hund morgens begeistert bei meiner Sitterin (meiner Nachbarin) in den Hausflur flitzt, legt sich das, weil ich weiß daß es ihm dort gut geht.
Im Gegenteil, es kann sein, daß Du sogar irgendwann ein bißchen neidisch bist (so wie ich manchmal), wenn er sich so freut, woanders als bei Dir zu sein. Auch wenn das echt paranoid ist...
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Unser Hundesitter (Wohnungsnachbarin, private Betreuung) bekommt für die Zeit von 8 bis 17 Uhr 10 € pro Tag für 2 Gassigänge (insges. anderthalb Stunden) und dass der Hund tagsüber bei Ihr „mit Familienanschluß“ bleibt und sie ihn ein bißchen "betüttelt".
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Bin als Teenager beim Prospektverteilen (typ. Schülerjob) mal gebissen worden: der Hund (DSH) war normalerweise immer im Zwinger, dann war das Hoftor offen und man konnte zum Briefkasten (am Haus) gehen. Einmal war der Hund aber anscheinend mit Herrchen frei im Garten, Hoftor trotzdem offen und ich nichtsahnend an den Briefkasten. War schon fast wieder runter, der Hund kam ums Eck, machte sich hoch, packte mich mit Schmackes in den Jackenärmel, ließ wieder los und raste zurück in den Garten, wo das Herrchen vermutlich fast eine Herzattacke bekam. Ich war so perplex, daß ich erst mal stehenblieb. Die Hausherrin kam auch sofort aus der Haustür geschossen, um sich zu entschuldigen. Passiert ist nichts, hatte glücklicherweise ne dicke Winterjacke an, nur der Stoff war innen und außen perforiert und ich bekam einen schönen blauen Fleck an der entsprechenden Stelle. Habe mich danach erstmals gegen Tetanus impfen lassen…vorsichtshalber.
Hat an meiner Einstellung zu Hunden generell nichts geändert. Irgendwie hatte ich einfach Pech. Falscher Ort, falsche Zeit (und Schusseligkeit der Besitzer!). Vorsicht habe ich schon immer walten lassen, egal wie groß der Hund war. Wir hatten auch einen Hund mit ausgeprägtem Wachtrieb und ich wusste schon als Kind, daß Hunde nicht nur Schmusetierchen sind.