Beiträge von leezah

    Huch?
    Wie jetzt? Bröckelt der ab?


    Wenn das der Fall ist, sind deine Fingernägel vielleicht zu weich, und bei Bewegungen knickt der Lack (der ja starr ist) ab, oder so?


    Dann würde ich es mit einer Schicht Nagelhärter versuchen, und dann erst drüberlackieren.

    Zitat

    Ich bin übrigens in einer Alverde-Studi Vz Gruppe und hab dort auch mal das dazugehörige Forum entdeckt! Dort wird von vielen gesagt, dass das Deo überhaupt nicht taugt und man schwitz sehr stark davon! Hatte ich mir ja schon gedacht ....


    Hat jemand eine Alternative parat?


    Ich geh gleich wieder in der Mittagspause bei DM shoppen! :ops: :D Unser Büro hat leider zwei DMs in unmittelbarer Nähe *g*


    Gugge mo im zweiten Teil von dem Posting:


    https://www.dogforum.de/fpost8399700.html#8399700



    Und Lauuuuuraaaaaluuuuuuu, wo bist duuuuuuu ? (scoobydoo)
    Ich hab das Shampoorezept geposted!

    Och Charlotte...du doofes Huhn :irre3:
    Simon gehts super bei dir, und du hast ihn auch tierisch gern! Also lass mal die Zweifel sein, hör auf Schwester Lisa (die EXAKT nach der gleichen Zeit EXAKT die gleichen Gedanken hatte)...


    Such dir einen Trainer, der dir in den Bobbes tritt und vielleicht auch noch ein, zwei Ratschläge hat. Dann lässte den Hund mal ein paar Tage lang Hund sein, gammelst auf dem Sofa, guckst während dessen zu viele Cartoons und ignorierst sämtliche Einforderungen. Nimm dir einfach mal ne "Auszeit"..was auch immer das bei dir heissen soll. Der Sommer fängt wieder an, und ich liege vermutlich nicht falsch damit, dass auch du wieder am alljährlichen "Oh die Sonne geht ja schon auf" Syndrom "leidest".
    Frollein. Ich glaub SIE sind unausgelastet und nervlich überfordert!


    Es sind nicht die Täubchen und die Kätzchen, und auch nicht nur die Selbstzweifel. Simon geht dir grad auf den Sack, und du hast vor lauter Chaos im Kopf keinen Ansatzpunkt, das Problem zu lösen, denn für dich ist es erst bei 100% gelöst... und manchmal geht das einfach nicht. Versuche das zu akzeptieren, sonst gehen die Nerven noch total mit dir durch!


    Habs selbst hinter mir, und nach einer Zeit der Ausraster, Zweifel, WTF??? Gedanken und totalem Wahnsinn, sind Fonsie und ich wieder cool miteinander.
    Also: nicht am Problem selbst arbeiten, sondern daran, dass du so Probleme mit Problemen hast!


    (Gefrustet lässt's sich eh nicht gut arbeiten)



    Liebe Grüße von der verschollenen Lisa und dem Kack-Köter Alfons :D

    Hallo!


    Nee, das hatte ich vielleicht doof ausgedrückt. Der Hund hat nach meiner Theorie nicht Skepsis dem Fahrrad an sich gegenüber (wenn, dann würde sich das meiner Meinung nach nur mit schlechten Erfahrungen oder kompletter Isoliertheit erklären), sondern Skepsis der kompletten Situation gegenüber.
    Das aufsteigen und losfahren vom Frauchen, veränderte Körperhaltung und Körpersprache usw.


    Für einen Hund ist ein Fahrrad ja kein logischer Grund, dass sich Dinge plötzlich anders bewegen. Wir würden ja auch doof gucken, wenn plötzlich ein fliegender Teppich vorbeikommt ;)
    Nur würden wir darauf tippen, dass die Person nicht in Gefahr ist, und den Teppich steuert... Ob der Hund nun weiss, dass Frauchen das Fahrrad bedient, und nicht andersherum ist ungewiss!


    Es ist jedenfalls anders als davor, und das ist ihrer Hündin im dem Moment suspekt. Die Gründe dafür können verschieden sein. Entweder extremes Klammern von Hund, Kontrollzwang, Schutztrieb, generelle Unsicherheit gegenüber Veränderungen, ein mangelndes Vertrauen in Frauchens Entscheidungen,.... Fakt ist aber, das der Hund lernen muss,
    a) Dinge so zu akzeptieren wie Frauchen sie vorgibt (in die Kompetenz Vertrauen)
    b) dass er durch Bellen nicht das bekommt, was er will und
    c) Frauchen lernen muss in Schwebe-Situationen wie diesen, dem Hund Tipps zu geben, wie er sich zu verhalten hat, damit er nicht in Stress gerät, die Situation selbst lösen zu müssen




    Das deine Hunde mit dir jeden Spaß mitmachen, zeigt mir zum Beispiel -zumindest in diesen, von dir genannten Beispielen, dass sie dir Entscheidungen zutrauen, und sie wissen, dass du weder dich, noch sie aus inkompetenz in Gefahr bringen würdest. Sie brauchen das Ruder nicht an sich zu reissen, oder Problemlösungen zu suchen, da du ihnen welche (oder eben keine) anbietest.


    PS: ich würde mich über ein Biker-Hund Foto freuen =)

    Es muss nicht gleich was negatives heissen, oder gar "Territorialverhalten" sein. Das würde nämlich meines Erachtens (und Erfahrung nach) ein bisschen deutlicher werden als bellen.


    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, von Schmerzen bis hin zu Freude, die wir so nicht beurteilen können, denn es gibt x-tausend verschiedene Varianten von "Bellen" :)
    Mein Hund bellt mich zum Beispiel an, wenn er beim Spielen aufdreht. Er meint das ganz sicher nicht böse, aber es klingt ähnlich wie ein ernstes Bellen.


    Irgendwelche Aggressionen gegenüber dir würde ich ausschließen, weil ewig nur Bellen ja nicht wirklich eine Ansage ist.
    Freude könnte sein, wobei du dieses Bellen vermutlich erkennen würdest.
    Anspannung durch Überforderung, Aufgedreht und Angespannt sein halte ich persönlich für am Wahrscheinlichsten, dazu noch eine Prise Beschützer spielen und fertig ist die Bellerei.
    Alfons zum Beispiel findet es nicht schlimm, wenn ich ein Pferd am Halfter halte, aber sobald ich aufsteige, spannt er sich an, und wenn es in den Trab geht bellt er los.
    Deine Hündin kennt das Fahrrad bisher nur wenig, und wenn dann nur als "nebenherschieb"-Ding. So wie du auch andere Gegenstände durch die Gegend schiebst, Tüten trägst etc. pp.
    Wenn du dich aber draufsetzt, kann es aber sein, dass sie mit der Situation plötzlich überfordert ist, da sie mit ihr nicht sonderlich viel anfangen kann. Da du ihr vermutlich keine Hilfestellung (Anweisungen) gibst, wie sie sich zu verhalten hat -man erklärt seinem Hund ja sonst auch nie, dass er jetzt bitte mal einfach nebenherläuft und sich die Gegend anguckt-, ist sie "in der Schwebe".
    Deine Hündin hat keine Panik vor dem Fahrrad, so dass sie wegrennt, allerdings traut sie ihm auch nicht.
    Da du aber auf dem Rad bist, und sie dir folgen muss, entsteht der Konflikt zwischen Ja und Nein.
    Ein Moment, in dem sie selbst aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen und ihrer Instinkte handelt. Bei Hunden gibt es nunmal nicht ganz so viel verschiedene Umgänge mit seltsamen Situationen.. im Groben nur die Offensive und die Defensive Problemlösung. bzw verbellen/angreifen oder flüchten/sich unterwerfen.


    Also nochmal in weniger wirr:
    Sie ist gezwungen sich mit dem Fahrrad auseinanderzusetzen,obwohl sie die Situation nicht mag. Sie ist also unsicher und nutzt eine Übersprungshandlung um mit dem inneren Konflikt klarzukommen.
    Anstatt "Geh weg" oder "okay, ich hau ab" gibt es einfach nur ein "Hey. Hey. Hey. Hey. Hey. Hey. Hey. Hey."


    Problemlösungsansatz:


    Falls ihr einen Garten habt, oder einen Hof oder ähnliches, würde ich dort einfach immer mal aufs Rad steigen und mit ihr Übungen machen. Ein "Sitz" sollte sie ja immer hinbekommen. Vielleicht sogar ein "Bleib" und ein Stückchen vorfahren.
    Zeig ihr einfach, dass die gleichen Regeln gelten wie vorher.


    Ich würde NICHT stehen bleiben wenn sie bellt, sondern schlichtweg erst üben, dann "ernst machen". Denn wenn meine Theorie stimmt, lernt sie auch: bellen stoppt den seltsamen Drahtesel.
    Das mit dem Stoppen würde nur funktionieren, wenn sie am Fahrrad laufen möchte, und aus positvier Aufgedrehtheit bellt. Dann würdest du ihr ja den Spaß nehmen und sie wär dran Schuld, da sie gebellt hat.
    Hat sie aber keinen Bock aufs Fahrrad, und du bleibst jedes Mal stehen, bekommt sie ja sogar was sie will.


    Bei uns hilft es zusätzlich die ungewohnten Situationen zu benennen. Zum Beispiel war der Garten am Anfang was GANZ seltsames, und Auto fahren erst recht!
    "Wollen wir Auto fahren?" mit freudiger Stimme und anfangs kurze Strecken haben die Angespanntheit schnell genommen, und Monsieur hat gelernt, dass man sich im Auto auch ruhig mal hinlegen kann, und nicht Passanten fixeren muss, und deshalb an jeder Ampel wie bekloppt aus dem Fenster stiert.




    Ich hoffe meine Gedanken können dir einen Anreiz geben, deinen Weg zu finden! Viel Erfolg und Liebe Grüße


    Lisa und Alfons

    Frag in der Apotheke mal nach "Solcoseryl" nach. Und ein riiichtig guter Honig soll auch helfen (wie bei blutigen Lippen). Altrnativ ginge eine Propolistinktur, sofern der Hund keine Allergien in die Richtung hat.


    Von Bepanthen würde ich abraten, ich glaube es wirkt durch das enthaltene Panthenol, was zum Beispiel auch die Haare schön pflegt. Ist zwar pflegend, hilft gegen Schmerz und Juckreiz, aber ein Hund bekommt ja nicht ein Pflaster drauf wie ein Mensch, und fummelt sich dann nicht mehr dran rum. Der kratzt sich da ja während dem Heilungsprozess, und wenn die Haut aufgeweicht und feucht ist, kann sich gerne mal ein Pilz verbreiten. Gerade wenn die Pfötchen ans Ohr kommen.



    Wir haben das Problem auch übrigens. Hatte die ganze Zeit nix gemacht, und nur mal Hausapotheken-Produkte draufgeschmiert... hat alles nur schlimmer gemacht.
    Ohren fixieren und eine nicht aufweichende Salbe mit wundheilungspotenzial (wie zB Solcoseryl) sollte Abhilfe schaffen.


    Kann aber sein, dass so etwas öfters vorkommen wird. Bei uns wird es schlimmer bei kühlem Wetter. Einfach immer die Salbe und ein bisschen Tape zur Hand haben =)


    Gute Besserung!

    Das freut mich total, Michael!


    Auch das mit den anderen Hunden. Ich kenn die Situation selbst, und weiss, dass man das garnicht richtig einschätzen kann, wenn man es nicht einfach mal ausprobiert, aber man will ja auch nix riskieren, und so entsteht ein Teufelskreis. Toll, dass ihr diesen brechen konntet!
    Ihr seid ganz sicher auf dem richtigen Wege, und wenn euer Jungspund-Flirt-Bell-Macho erstmal anfängt aufzublühen, zu spielen und euch irgendwann so sehr vertraut, dass er sich richtig gehen lässt.... ich verspreche euch, ihr bekommt vor Freude Pipi in den Augen!


    Weiterhin viel Erfolg wünsche ich!


    Lisa und Alfons

    Zitat

    Hey Lisa,


    was war denn euer Erfolgsrezept? Habt ihr irgendwas anders gemacht wie wir es jetzt zB versuchen wollen? oder war auch einfach nur Zeit & Gedult & die Hundevesrorgung von deinem Freund aus, euer Erfolgsrezept??
    (...)


    Hi =)


    ein richtiges "Erfolgsrezept" hatten wir nicht. Zumindest nicht so, dass ich mich an etwas spezifisches Erinnern kann, keine Wunderwaffe...
    Aber ich kann für dich zusammenfassen wie unser Leben aussah, inkl. der Veränderungen die stattfanden. (seeehr lang)


    Erstmal die Fakten:
    Alfons kommt aus dem Tierheim in Frankfurt, ursprünglich aber Rumänien. Er ist 2007 geboren und ist ein unkastrierter Ridgeback-Mix-Rüde.
    Anfang Februar 2008 fingen wir an ihn (damals noch Gonzo) im TH zu besuchen. Da ich bereits vorgewarnt wurde, es sei kein einfacher Hund, und nur in erfahrene Hände abzugeben, setzte ich mich erstmal geschlagene 2 Stunden vor den Zwinger, drehte ihm den Rücken zu und ignorierte ihn. Kannst dir ja vorstellen wie furchtbar interessant ich dann plötzlich für ihn war ;) .
    Mit der Pflegerin durften wir dann auch kurz in den Zwinger rein. Sie sagte erstmal nix über ihn, nur dass es seien kann, dass er uns anspringt und in den Ärmel schnappt. Wir machten das Törchen auf, und Alfons sprang wie ein Känguru an uns rum, bellte, machte Sätze nach vorne und nach hinten, und zog irgendwann an unseren Ärmeln. Ich sah in ihm einen komplett gestressten Hund, der verschiedene Dinge will und garnicht weiss wo ihm der Kopf steht. Kitschig gesagt, wollte er nichts anderes als geliebt zu werden, eine Aufgabe zu bekommen, und ein friedlicher netter Hund zu sein. Er hatte nix was er wollte, er war verstört und hat Terz gemacht.
    Hmpf. Mein Freund also schonmal so: :shocked:
    Ich: "Na-ah!" zum Hund. "setz dich mal hin, und mach dich locker". Setzt der Hund sich doch tatsächlich hin und ist brav und kommt runter. Mein Freund bewegt sich. Das gleiche Spiel mit Bellen und Springen wieder von Vorne. Eindeutig: Gonzos Nerven liegen blank!


    Trotz Diagnose Dachschaden -oder gerade deshalb- verliebte ich mich nach 10 Besuchen endgültig in ihn. Mein Freund fand das zu dem Zeitpunkt noch gut.... die Pflegerin war glaube ich aufrichtig begeistert, das ich das neue Frauchen werde, trotz jungem Alters. wenns klickt, dann klickts eben!
    Leider war ich die einzige die das so sah... und die einzige die von Alfons (neuer Name, neues Glück!) akzeptiert wurde. Er vertraute niemandem. Nicht einmal Kastanien, Schnecken, Plastikbechern, Treppen, Bäumen, Mülltonnen....
    Außerdem war die Klingel oder generell das Thema Besuch, wie zB die Post etc. der reinste Horror und er wurde von anderen Hunden nicht gerade nett behandelt, was vermutlich an dem Hormon-Chip lag, der vom Tierheim gesetzt wurde, da sie ihn nicht endgültig kastrieren wollten, aufgrund seiner Psyche.


    Nach nur 2 Tagen hassten alle Alfons, und Alfons hasste auch alle anderen.
    Mein Vater wie auch mein Freund wollten lieber, dass ich ihn wieder abgebe, es würde doch keinen Sinn machen. Keiner wollte ihn für das sehen was er ist... im Endeffekt einfach total verstört und liebesbedürftig. Leider ohne Selbstvertrauen, was durch Aggressionen überdeckt werden musste.
    Er urinierte häufig kleine Mengen, zeigte 24 Stunden am Tag Beschwichtigungszeichen, und bellte sich in Trance. Nur wenn er mit mir alleine war nicht...


    Meine erste Baustelle war mein Freund: Ihn dazu zu bringen, sich emotional zu öffnen, und Dinge auf sich zukommen zu lassen, grenzte an das Unmögliche... aber siehe da... Er gab ihm eine Chance.


    die zweite Baustelle war, Alfons zur Ruhe zu bringen. Garnicht so einfach, denn wirkliches Vertrauen in den Mensch hat er ja nicht. Hier waren klare Ansagen, und ignorieren meinerseits -was damals die Hölle auf Erden für ihn war-, sowie immer ein Notfall Topfdeckel das "Rezept". FALLS er nach Vorne gehen sollte, war immer ein Erschreck-Topfdeckel dabei, und so bescheuert wie es klingt, so hat sich mein Freund wenigstens sicher gefühlt, und durch die Sicherheit kam Alfons wieder weiter.


    Die Panik vor Gegenständen oder Menschen vom Hundi bekommen wir mit Kommandos und Tricks ganz gut in den Griff. zB die Türklingel wurde immer gedrückt als wir vom Gassi zurückkamen, und er sowieso Sitz machen musste, während ich meinen Schlüssel rauskramte oder auf den Buzzer wartete.
    Leckerli zeigen->Klinge drückenl->Leckerli->Sitz->Leckerli und ganz riesig loben.
    Später dann nur noch Klingel drücken->Sitz-> "suuuuuper!!"


    "Geh mal gucken" oder "ja auf, guck mal wer da ist" heissen "der tut dir nix, ich wette der hat sogar was zu essen".
    Das habe ich natürlich anfangs nur mit Menschen gemacht, von denen ich wusste, dass sie ihn nicht anfassen, sondern ihn einfach Kontakt suchen lassen. Auch bei Gegenständen hat es ähnlich funktioniert. zB die Angst vor Mülltonnen wurde durch Leckerlisuche unter dem Mülltonnenboden vernichtet. Das Geräusch zweier aneinanderstoßender Eierbecher aus Metall wurde mit "klingel!" betitelt, und er musste die Eierbecher gegeneinanderschubsen um ein Leckerli zu bekommen, bzw Leckerlis draus futtern, während die Becher gegeneinanderscheppern durch das Schlabbern.


    Also... kurz gesagt: ALLES (auch mein Freund) wurde mit viel "das ist sooo toll und suuuupiiiii" angekündigt, und dann hab ich einfach mit den Sachen agiert, als ob es das verständlichste der Welt wäre.


    Beim Gassi gehen habe ich immerwieder meinem Freund die Leine in die Hand gegeben, Alfons bekam Lob und Leckerlis, und mit "bleib" musste er bei meinem Freund bleiben, obwohl ich etwas wegging. Anfangs rastete er da komplett aus und machte sich ins Hemd, aber er lernte:
    Wenn ich ruhig bleib, kommt Frauchen zurück, und hat sogar noch ein Leckerchen dabei!


    Bei uns gab es auch von Anfang an nur Handfütterung, die dann eben auch mein Freund übernahm, immer ein Trick oder "hier" und dann 3-5 Futterstückchen. Tag für Tag.


    Ich bin, wenn Alfons zu mir kam zum Streicheln auch immer nur ganz zurückhaltend gewesen, kam er hingegen zu meinem Freund, hat er natürlich Streicheleinheiten kassieren können.


    Desweiteren haben ihm, gegen die allgemeinen Ängste und Unsicherheiten die "erlaubten Sünden" geholfen.
    Er knurrte immer, wenn er draußen etwas hörte. Er durfte dann einfach mit auf das Kuschel-Sofa, auf dem er weiss, dass da nich gemosert wird. Nur Hippie-Time und ganz viel Liebe ;)
    Sarauf haben wir mit ihm plakativ ruhig und gelassen mit ihm gekuschelt, und sobald er wegen einem Geräusch gemosert hat, haben wir nur müde "Nönö!" gesagt und ich hab ihn immer etwas angestubbst.. so wie zwei putzende Hunde oder Katzen unter sich. Einfühlsam aber bestimmt, und dann habe ich ihn weitergestreichelt.


    Bei solchen Sachen hat mein Freund NIE mitgestreichelt! Er hat sich nur dazu gelegt, und Alfons die Chance gelassen, selbst anzukommen. Diese Chance wurde auch schnell mal genutzt, wenn auch immer nur für kurze Zeit. Wenn Alfie merkt, dass er sich zu sehr gehen lässt, spannt er sich plötzlich wieder an und hat muss Abstand halten.
    Manchmal läuft er auch immer noch den ganzen Tag mit eingezogenem Schwanz rum, bellt panisch rum wenns klingelt oder ähnliches... aber deshalb lieben wir ihn ja auch!


    Die Beziehung zwischen Alfons und Samuel ist stetig gewachsen und mittlerweile bin ich manchmal sogar neidisch auf die "Männerfreundschaft".


    Joggen oder kleine Sprints haben Alfie auch etwas auftauen lassen. Seine "Durchdreh-5-Minuten" entdeckte er dadurch, und fands am Anfang befremdlich, am Ende aber super, wenn mein Freund mit der Schlepp mal etwas vorgejoggt ist, und ihn aufmunterte mitzukommen. Wenn das nicht klappte bin ich einfach meinem Freund hinterhergejoggt und hab mich ganz übertrieben darüber gefreut und Party gemacht.


    Zum Affen machen ist die beste Medizin!




    PS: noch ein Tip wegen dem Anleinen.. ich würde einfach mal ein Geschirr nehmen, das bequem sitzt, und das schon vorher in der Wohnung dranlassen. Mal zum Füttern anleinen etc.
    Bei einem Geschirr fummelt man nicht so am Hals rum.. Oder ein Halsband an dem eine große Schlaufe ist, damit man auch mit Individualdistanz die Leine dranmachen kann.