Hallo,
Ich bin gerade noch etwas verstört, aber möchte versuchen die Kirche im Dorf zu lassen.
Fakt:
Mein Vater und ich adoptierten vor circa 7 Jahren eine Katze und einen Kater. Die beiden waren Teil eines großen Bauernhofwurfes, und der dazugehörige alte Mann drohte die Katzen zu ertränken.
Die beiden wurden kastriert und versucht an Freilauf zu gewöhnen, was leider nicht klappte.
So lebten sie (entgegen unseren idyllischen Vorstellungen) in einer kleinen Wohnung.
Mit den Jahren litten sie sehr darunter, und als ich auszog und die Arbeitsstunden meines Vaters länger und länger wurden, spitzte sich die Situation natürlich zu.
Die Katzen wurden träger und fetter, "seltsamer" und gelangweilt.
Mit größerwerdenen Bauchschmerzen schauten wir uns das Geschehen an, und entschieden uns schon vor langer langer Zeit gemeinsam, den Katzen ein neues Zuhause zu schenken, ein Haus im Freien, mit Garten, in dem sie sich Stück für Stück an das echte Leben gewöhnen können.
Dieser Plan scheiterte einige Male, aus verschiedenen Gründen, und seit dem ich aus dem Bild bin, muss ich ehrlich gesagt auch meinen Vater öfter in den allerwertesten treten, dass er sich nicht richtig darum kümmert.
Er hat leider nicht ganz damit Frieden gefunden, dass die Katzen gehen werden, und findet es dementsprechend natürlich nicht ganz so schlimm, wenn sich keiner meldet. Ich hingegen will unbedingt, dass diese Situation ein Ende findet. Wäre Alfons nicht Katzenunverträglich, und wir auch einfach zu oft unterwegs für "nicht mobile Haustiere" (Fonsie ist natürlich immer dabei), würden wir sie ja nehmen. Leider ist das nicht möglich.
ein weiterer Fakt ist:
Meine Mutter, die die Katzen derzeit betreut, da mein Vater seine Verwandtschaft im Ausland besucht, rief mich an und zeigte mir über Webcam ein "Massaker", wie sie es nannte. Die Wohnung war mit Blut verschmiert, der Kater war dreckig und müde.
Ich habe den Notruf für Tiere angerufen, die Situation geschildert, einiges abgeklärt und meiner Mutter über Skype Instruktionen gegeben, Cookie, den Kater, zu untersuchen.
Der Arzt vermutete nach einem längeren Gespräch Nierensteine, sie soll morgen Früh direkt zum Röntgen fahren.
Dieses Ereignis hat uns beiden große Übelkeit bereitet. Nicht wegen dem Blut, sondern wegen der Situation an sich. Zwei unglückliche, einsame Katzen, eine davon krank, allein Zuhause.
Das Fass ist einfach voll, und sobald Cookie über dem Berg und sachgemäß versorgt und regeniert ist, MÜSSEN die beiden Fell-(und Fett)knäule einfach ein neues Plätzchen finden, wo sie behandelt werden, wie sie es verdient haben.
Aber wie stelle ich so etwas an?
Ein Inserat?
Ein Schutzvertrag?
Die beiden sollen auf garkeinen Fall in ein Tierheim gesteckt werden, von daher sind wir über jegliche Vermittlungstips dankbar!
Die beiden sind so liebe und schlaue Katzen, es wäre wirklich eine Schande, wenn die nicht jemand tolles finden. Cookie konnte zu "meinen Zeiten" sogar noch Pfötchen geben und macht heute noch "Sitz" auf Kommando.
(Ich werd den Burschen schon vermissen, also soll er in wirklich gute Hände kommen!)
Danke für die Hilfe! :abschied:
Lisa
PS: das hier soll nicht als Vermittlungsversuch rüberkommen, ich hoffe ich bin hier schon lang genug dabei, damit die Moderatoren wissen, dass ich die Regeln respektiere! Wenn etwas mit dem Text nicht okay ist, sagt bitte einfach bescheid. Dankeschön!