Beiträge von leezah

    Zitat

    Bei mir hat sich dafür irgendwann schon fast ein krankhafter Sortierwahn entwickelt :ops: Bei der Musik lass ich das schleifen.
    Aber Fotos... Da gibt´s "Familie", "Freunde", "Tiere", "Schule" - davon schon Mal locker 25 Ordner, darunter natürlich auch den obligatorischen "Sonstiges" und sogar einen "Sonstiges - Spiegelreflex" (wo eben die ganzen Spielereien und Versuche rein kommen).
    Und in den Ordnern dann Unterordner z.B. "Tiere von Anderen", "Unsere Tiere", "Wildtiere". Darunter dann wiederum "Miko", "Anjou" usw. und darin dann letztendlich erst Ordner mit Jahren und im letzten Schritt nach Monaten.


    Und bevor mich alle für völlig irre halten, ziehe ich mich jetzt nun besser schnell aus dem OT zurück


    :schiefguck:
    ich hab iPhoto, der/die/das sortiert das für dich. Sogar mit Gesichts-erkennung.


    Ich glaub Apple verkauft soviel Produkte an Geeks und Kreativis, weil die mit 99% Sicherheit notorisch unorganisiert sind.
    Dank iCal, iPhoto und iTunes hab ich meine gängigen Daten-Salate nicht mehr. Dadurch habe ich jetzt auch endlich Zeit für "iCleanup Version: Real-Life" :lol:
    Meine Küchenschränke, die Vorräte, meine Bücher, alle meine wichtigen Papiere... alles sortiert und da wo's hinmuss :)
    Sogar meine Stoffe (bin im Modesektor) haben ihre eigene Bibliothek. Demnächst kommt mein IKEA Stolmen Regal, welches mir Ordnung bis unter die Decke bietet.

    Als Kleinkind hatte ich übrigens schon meine Regale in verschiedene Spielsektoren unterteilt. So entstand dann aus Regalbrett A, B und C (nebeneinander) Puzzle-Brett,Lego-Brett und Zeichen-Brett.
    :irre3:


    bevor ich komplett abdrifte.
    tschüss.

    Ins Maul schauen und mal genüsslich in den Rachen und an der Nase schnuppern, um abzuchecken ob irgendwo sichtbare Schwellungen oder Veränderungen sind, oder ob man etwas außergewöhnlich unangenehmes riechen kann. Letzteres könnte zB auf eine Entzündung im Maul- und Rachenbereich deuten, oder der Magen könnte verstimmt sein.
    In diesem Falle dann je nach eigenem Ermessen zum Tierarzt fahren, dort anrufen und nach Information bitten, oder -wenn es zB etwas bereits bekanntes ist- die üblichen Medis/Hausmittel anwenden.


    Falls keine seltsamen Veränderungen zu beobachten sind, und auch der Tierarzt nix bemerkt, keine läufigen Hündinnen Liebeskummer verursachen, und das Futter nicht vergammelt ist:


    Hinstellen, freigeben und nach 10 Minuten wieder wegnehmen.
    Alles andere, wie zB Kauknochen, Leckerchen, Käsestückchen o.ä, natürlich weglassen.
    Wenn dein Hund nicht gerade krank oder massiv untergewichtig ist, kannst du das auch durchaus ein paar Tage durchziehen.



    PS: natürlich ist jeden Tag nur TroFu langweilig, aber dem Hund was neues geben WEIL er sein TroFu verweigert, kann bei einem Hund, der gut darin ist 1 und 1 zusammenzuzählen, nach hinten losgehen.


    Am besten immer größere Portionen kaufen, gerade dann, wenn was im Angebot ist, was leckeres draus kochen und portionsweise einfrieren. So nutzt man a) die Angebote b) die besseren Preis/Menge Verhältnisse und hat c) immer was leckeres da, was schnell aufgewärmt ist, und wesentlich günstiger (und vermutlich gesünder) kommt als Fertigprodukte oder was Bestelltes.
    Generell:
    So wenig wie möglich an Fertigprodukten kaufen, und Basics wie Kartoffeln, Reis, Mehl, Eier etc. im Haus haben.
    Früher kamen mir meine €150,- Kindergeld sehr wenig vor, mittlerweile kann ich mir sogar öfter mal etwas gönnen, wie zB feiern gehen, Taxi fahren (wenns monsunartig regnet), Essen gehen oder Klamotten kaufen, OHNE dass es mein Budget beeinflusst.
    Allerdings wird das Hundegeld nicht von dem Kindergeld abgezogen, sondern mein ehemaliges Taschengeld fliesst nun in Platinum oder Frischfleisch. Wir haben außerdem den Vorteil zu zweit zu wohnen, und nicht alles Centgenau auszurechnen. Kräuter etc. wächst im Garten, Ab Frühling auch Gemüse. Salat zB kann man sich auch einfach auf der Fensterbank ziehen.
    Noch ein Tipp: Vollkornbrot macht schneller satt, ist gesünder und meist billiger ("unser kerniges" von Aldi).
    Mittlerweile leben wir eigentlich recht dekadent, trotz Studentenbudget und dazu noch in Belgien, wo alles etwas teurer (Minipackung Rosinen: 2,-) ist.


    Ich hoffe, das kommt jetzt nicht irgendwie total Psycho-Öko-Eigenbrödler-Hanfklamotten-Hobbythek-früher-war-alles-besser-mäßig rüber....




    Weniger OT:
    Ich esse seit Wochen als Haupternährungsmittel:
    GEMÜSEBRÜHE. Und wenns morgen nicht besser ist, wohl als kräftigenden Snack zwischendurch: Antibiotikum :skeptisch3:

    Zitat


    :o
    Also wenn du ne feste Transportbox hast, ist das sicher kein Problem, aber den Hund in nen Rucksack zu packen kann ja wohl nicht dein Ernst sein, oder?


    Rucksäcke sind ja nicht am Rücken festgewachsen, man kann sie zB auch auf den Boden stellen, auf den Schoß nehmen, auf dem Arm tragen... ;)


    Ich denke, dass es bei der Bahn okay ist, einen Welpen ohne Mauli zu transportieren. grad dann, wenn er sein festes Plätzchen hat.
    Wichtig ist natürlich die Leine und dass du ein Auge auf ihm behälst, dass ihm nix passiert, und er niemandem lästig fällt.


    Mit Hund bieten sich Abteile eigentlich ganz gut an, wenn man sich da ans Fenster setzt hat man genug Platz für sich und einen Vierbeiner und man "nervt" maximal 5 Personen mit dem geliebten Vierbeiner.


    Falls der Schaffner fragen sollte, kannst du ihm ja freundlich erklären, dass ein Welpe erst zwischen 8-12 Wochen seine Mutter verlässt, und deiner erst 9 Wochen alt ist.... und in der ersten Woche schafft man es noch nicht, den Maulkorb als etwas neutrales/positives zu verkaufen =)


    Viel Glück und eine gute Reise
    Lisa

    Hui!
    Hallo ihr Lieben!
    Ich war hier schon ein bisschen länger nicht mehr für mehr als einen kurzen Moment online, hatte garnicht damit gerechnet, dass noch Antworten kommen.


    Vorweg die Antwort auf LasPatitas Frage bezüglich den Endokrinen Werten:
    Das sind doch zB Schilddrüse etc. oder? Also die hormonschleuder-Organe?
    Weil wenn ja, haben wir das testen lassen, nach einem Jahr sogar noch ein zweites Mal. Fonsie ist ja so ein dünnes Ding und mit dem ganzen Stress dachten beide Tierärzte sofort an etwas hormonelles.
    Das wurde allerdings ausgeschlossen, und als rein psychosomatisch abgelegt.


    Zum Thema:


    Box/Höhle
    Für Alfons wäre das sicherlich eine gute Lösung, wir sind dabei etwas umzuräumen, und werden ihm im OG eine komplett ruhige Nische bauen.
    Allerdings werden wir hier sehr, sehr, sehr(!) viel Zeit mit Gewöhnung verbringen müssen. Er läuft weder in dunkle Räume, noch in verwinkelte Ecken oder Bereichen mit niedriger Höhe. Früher hat er uriniert vor Angst und sich wirklich die Seele aus dem Leib geschrien, wenn er vermutete, in solch eine Situation gedrängt zu werden.
    Mittlerweile tasten wir uns mit Liegeplatz unter einem Tisch, gemeinsames Höhlenbekrabbeln, Brücken unterqueren etc. an.
    Liegeplätze hat er ansonsten 2. Einmal "Korb" (VetBed, mobil). oder "in den Flur", Kissen vor Haustür. Beide Kommandos versteht und akzeptiert er. Soll heissen: Er steht nicht auf, bevor wir ihn frei geben, wenn wir alleine sind zu 100%, im "lockeren Verband" zu 90%. Die übrigen 10% sind eben diese Bellattacken.
    Maulkorb haben wir eigentlich schon im September kaufen wollen, aber haben noch keinen komfortabelen gefunden. Ich bin definitiv pro Mauli, und finde, dass so etwas einfach eine Absicherung, ein Hilfsmittel ist, und keine Bestrafung oder ein "mein Hund ist böse" Zeichen.
    Ich werde dann auch erstmal lange, lange Zeit Besuch nur empfangen, wenn Alfons besagten Maulkorb trägt. So muss auch ein Vorgeschädigter wie mein Vater keine Angst haben (er neigt eher zu Mitleid, aber da muss er durch).
    Apropos Vater:
    gemeinsame Beschäftigungstherapie, wie es the007Gretchen vorschlug ist ja leider nur begrenzt möglich. Wir leben ja leider in zwei verschiedenen Ländern, und meine Eltern sind nicht einmal über die Feiertage hier(bei mir der Umstände halber auch "Alleinnachten genannt" ; )
    bei Tageslicht sind die Situationen etwas entspannter, und da wurde auch schon mit dem Futterdummy gearbeitet, und wir hatten wunderschöne Tage an der zeeländischen Küste, in denen die Beiden kein einziges Mal ein Problem miteinander hatten.

    Zitat

    (...)
    ein positiver randeffekt wäre dann auch, das nicht nur der hund schön ausgelastet ist, sondern auch dein vater ; )
    er hat also seine dosis hund bekommen und muss nicht dauernt um dessen aufmerksamkeit buhlen mittels streicheln oder ähnlichem.


    vielleicht ist das auch der knackpunkt?


    Das hast du sehr schön gesagt =)
    Meine Vermutung ist, dass er -vielleicht gerade wegen dem schönen Küstenaufenthalt- zu viel, zu schnell will. Und immer 200%. Auch um mir zu beweisen, dass er keine Angst und keine Abneigung gegenüber dem Hund hat, und mich und mein Leben so akzeptiert und genießt wie es ist.
    Da liegt die Schuld dann auch bei mir, denn ich traue mich selten, ihn zu drosseln, da ich solchen Enthousiasmus ehrlich gesagt nicht gewohnt bin, und Väter selten gerne korrigiert werden. Ich werde aber dran üben, und mal ein Gespräch mit meinem Vater führen.


    Knautschgesicht, ich ermahne ihn, allerdings ist es schwer, bei seinem Charakter den richtigen Ton und Zeitpunkt zu erwischen. Bei uns gibt es eigentlich nur:
    Räuspern als Korrektur (Kommando brechen,zB er steht von seinem Platz auf)
    böses Hey als Mahnung ( kein Kommando vorrausgegangen oder Korrektur ignoriert)
    danach kommt -je nach Situation- Körpereinsatz. zB nicht ans Futter lassen, welches er sich klauen wollte, Blocken, wenn er pöbelt etc.
    Bei diesem Dunkelheitsding (Reflektionen, Menschen "aus dem Nichts") hab ich aber immer noch keinen Erfolg gehabt. Mittlerweile probiere ich, ihn an die gruseligen Sachen ranzuführen und ihm die Kontrolle zu gewähren, solange er sich zusammenreisst. Wird er pöbelig muss er wieder weg.
    Das hat jetzt schon etwas zum Erfolg geführt (unsere neuen Fenster gehen fast bis auf den Boden und er bellt keine Hunde mehr an, die vorbeilaufen).
    Allerdings bleibt er angespannt, wenn ich ihm Dinge einfach nur verbiete.
    Unsere Erfolgsformel lautete bisher:


    zurückhalten, ansprechen, zusammen "entdecken und erleben", Stück für Stück mehr Freiraum lassen.
    Das hat bei allen anderen Problemen geholfen.
    Für die Besucher bin ich, glaube ich, selbst etwas zu unsicher. Ich bin zwar nicht schüchtern und mache mir an sich nicht oft Sorgen um mein "Ansehen", aber es ist mir unangenehm, wenn ich anderen Menschen lästig falle, oder anderweitig für Umstände sorge. Es schwingt definitiv ein Subton mit, dass ich nicht möchte, dass ANDERE jetzt MEINE Erziehungsfehler/-probleme miterleben und ausbaden müssen.
    Ich weiss, dass das größtenteils Schwachsinn ist, und manchmal springe ich über meinen Schatten und sehe, dass es garnicht so anstrengend war, aber zu Beginn fremdel ich immer ein wenig.


    Fionn, der Kindervergleich ist super, ich musste schmunzeln, da ich auch ohne Küsschenzwang erzogen wurde.
    "Meine Tochter ist doch kein Zirkusäffchen" :lol:
    die 10minütigen Kuschelmarathone haben beide ja eigentlich schon mehr als genug gehabt, rein von so etwas würde auch kein Problem mehr entstehen, glaube ich. Das mit dem Schnarch-Knurren ist halt etwas doof gelaufen, aber ich finde, die beiden haben das super geregelt. Die beiden sind irgendwie schon Sportsfreunde, und dazu total verkuschelt, nur versteht Alfons bei meinem Vater IMMERnochnicht, dass er den "seltsamen Typen der aus der Dunkelheit kommt" ja schon kennt.
    Bei meiner Mutter wars irgendwie Liebe auf den ersten Blick. Da wurde zwar auch mal geknurrt oder gebellt, aber die brabbeln sich generell den ganzen Tag voll, machen zusammen Nickerchen, meine Mama nimmt sich den Hund halt auch einfach mal und geht Gassi. Sie weiss aber auch, wie man mit Tieren umzugehen hat (nicht Anstarren, nicht von oben kommen, nicht auf das Tier zurennen etc). Sie ist halt allgemein etwas feinmotorischer als mein Vater, uns spricht Alfons oft freundlich an, bevor sie etwas "unheimliches" macht -sie hat einen saulauten Kaffeevollautomaten, und hat vor der ersten Inbetriebnahme "Alfons? guck mal was ich da mach *brabbel brabbel*" gesagt, dann den Spülknopf gedrückt, wieder gebrabbelt, und nach 2 Tassen Kaffee hat das Fellknäuel weitergepennt, obwohl das Ding direkt neben ihm gerattert hat. Plus: sie ist ne Frau! Alfons hatte anfangs panische Angst vor Männern.




    So, jetzt muss ich erstmal eine Pause machen, hier in Belgien ist ja nicht am 24.12 sondern am 25.12 der große Festabend, und ich hab ein ausgiebiges Dinner für Hund und mich gekocht (wenn das später einer liest/sieht, kann ich meine Glaubwürdigkeit bezüglich TamTam und vewöhnen in die Tonne kloppen :lol: )


    Ich hoffe, ihr habt alle noch ein schönes Fest (und friedliche Hund-Familie-Begegnungen ;) )

    Nee angepieselt bin ich nicht (wobei ich etwas müde bin). Geschriebenes liest sich manchmal etwas garstig, grad bei mir! Also sorry, falls es falsch ankam.
    Kritik ist ja auch super, aber ich dachte eher an Kritik zum Verhalten in den jeweiligen Situationen, weniger daran, das ich mir Sorgen mache ;)


    Ich wollte mich hier auch nicht übertrieben defensiv oder eure Ansicht verwerfen, sondern nur erläutern, wieso grad dieses Verhalten so ein Knackpunkt ist, über den ich stundenlang philosophieren könnte.

    Zitat

    Ich nehme an, dass es nicht so easy ist, wenn man einen Hund um sich hat, der schon mal oder mehrmals gebissen hat. Das man dann irgendwann anfängt den Hund zu analysieren und auf bestimmte Situationen zu achten finde ich schon normal. :ka: Gerade bei einem völlig verstörten Hund wie Alfons, der offenbar eine tickende Zeitbombe ist ohne es wirklich "böse" zu meinen.


    Ich kann die Sorgen der TS schon verstehen.


    Dankeschön, genau so ist es bei mir :).
    Er hat seine Trigger bei denen er wieder in sein altes Stressverhalten kommt. Normalerweise hab ich ne "leck mich am Arsch" Erziehung an ihm angewendet, nur kann ich diese "Erziehung" nicht an meinem Vater anwenden.
    Mein Vater hat sich übrigens auch nicht zum Hund gelegt, sondern auf den Teppich, weil wir gemeinsam Fernsehn geguckt haben. Der Hund lag nicht auf seinem Korb, oder seiner Decke, die sich circa 2-3 Meter weiter befindet, sondern legte sich zu uns auf den Teppich.


    Mein Problem ist jetzt, dass ich als "ist mir wurst" Mensch nicht weiss, wie ich damit umgehen soll, und wo bei Alfons der Pups genau quersitzt.
    MICH stört es an sich nicht, wenn er manchmal die Reflektion in der Scheibe angeht, oder einen Ausraster bekommt, weil der Schrank knackt. Nur ist das ein wenig problematischer, wenn er dies bei ANDEREN Leuten macht, die so etwas meist als eher unangenehm finden.


    Da hier im Forum nach dem Eingangspost immer gefragt wird, was denn der Hund genaumacht, und wie die Situation sich abspielt (Körperhaltung, Hintergründe etc.) hab ich mir den Umweg sparen wollen, nochmal alles detailliert zu zerschlachten.


    Wir haben es schon sehr weit geschafft, und mich würde es nerven, wenn wir das letzte bisschen von unserer To-Do Liste nicht auch noch reissen könnten. Nur bin ich nicht in der Lage mich in eine neue Perspektive zu versetzen.


    In meiner Welt ist Alfons ein kleiner Psycho und eine Pissnelke, und ich liebe ihn dafür. Aber ich würde doch ganz gerne mal bissi weiterarbeiten.
    Ich sehe, dass es nicht glatt läuft, aber ich weiss nicht wieso.
    Meiner Meinung nach zeigt Alfons in 99% der Fälle ein gesundes Sozialverhalten und benimmt sich so, wie er es soll (knurren oder weggehen, wenn ihm was nicht passt) aber dieses Stressbündel, welches er manchmal ist, kann ich nicht kurieren.
    Unsere jetzige Trainerin ist mir für dieses Thema zu unsensibel, und das Problem ist auch nicht spezifisch genug, als dass es in Stundenabrechnung regelbar wäre.


    Ich hoffe hier einfach auf Leute die ähnliche Erfahrungen haben, und sagen "hey, hier gings uns ähnlich! Probiers doch mal aus, mit dem Quietscheentchentrick" und ich dann die Erleuchtung habe.


    Dies ist übrigens unser einziges Problem wo wir Geschiss machen, wie gesagt, der Rest ist (mittlerweile) du-kannst-mich-mal Erziehung.
    Da es aber das einzige Problem ist, dessen Lösung mir am Herzen liegt, wird es solange durchgekaut und analysiert und referiert bis ich eine passende Perspektive gefunden habe. =)


    Vielen Danke und gute Nacht
    Lisa

    Hallo ihr Lieben,


    Ich bin gerade zu Besuch bei meinen Eltern, mein Vater hat mich Sonntag besucht, und gestern sind wir gemeinsam nach Deutschland gefahren. Hundi ist in Belgien geblieben.


    Die, die uns bereits kennen, kennen ja bestimmt auch ein bisschen die Beziehung zwischen Alfons und meinem Vater, die, die uns nicht kennen bräuchten aber nochmal etwas Eckpunkte, nehme ich an.
    *Alfons ist ein Tierheimrüde, circa 2007 geboren, unkastriert
    *Er lebt seit Ende März 2009 bei mir (mein Vater wohnte im gleichen Haus, aber in einer seperaten Wohnung)


    Die Beziehung zwischen den beiden war nie sonderlich einfach. Am Anfang war mein Papa der unsichere "Händewedler", der nicht wusste, wie er mit dem Hund umzugehen hat, und Alfons hat jeden an der Haustür verbellt.
    Nach der Zeit legten sich beide Verhalten etwas, und mein Papa konnte durch mehr Entspanntheit den Hund auch mal streicheln, füttern, ärgern, rufen, an die Leine nehmen etc.
    Dies passierte aber nicht so häufig, vielleicht alle 2 Wochen mal für kurze Zeit.


    Ab hier werde ich also das für die Verhaltensdeuter wichtige schreiben:
    das hündische Verhalten habe ich kursiv gesetzt.
    Im frühen Sommer diesen Jahres waren wir dann soweit:
    Mein Papa wurde nur kurz angeblafft, wenn er in den Garten kam, in dem wir uns gerade befanden. Nach dem "ah du bist es", gabs Ruhe und eine Begrüßung. Die Sitatuion läuft folgendermaßen ab:


    Mein Vater betritt den Garten, Alfons hört die Tür, blafft kurz, rennt mit erhobener Rute und geducktem Kopf zum Eingang. Von mir kommt ein verbales korrigieren, da er die Tür nicht bewachen soll. Fonsie bleibt also stehen oder läuft zu mir zurück, meistens setzt er sich hin.
    Kommt mein Vater rein, sagen wir uns Hallo und Alfons bekommt ein "geh mal gucken". noch recht angespannt und zum wegrennen bereit trabt er dann zur Gartentür. Mein Papa brabbelt dann mit ihm "Na du Stinker, alles klar bei dir?...." und läuft die Treppe zum Rasen hoch.
    Alfons Körperhaltung entspannt sich hier, die Ohren gehen nach vorne, die Stirn runzelt sich (Ridgebackmix), Kopf wird schief gehalten, die Rute wedelt ein bisschen und wird im unteren Drittel gehalten.
    Mein Papa -etwas grobmotorisch muss ich gestehen- streichelt ihn dann im vorbeigehen, bringt mir meist etwas wie zB ein Getränk, und setzt sich zu mir (ich bleibe die ganze Zeit entspannt sitzen). Wenn wir uns "eingerichtet" haben, wird Alfons, der bis zu dem Zeitpunkt mit "Spielgesicht" um uns her trippelt, wieder beachtet und bekommt eine Krauleinheit von einem von uns.
    Bei beiden reagiert er gleich:
    Er hält seinen Kopf in die Luft gestreckt, grunzt, peitscht mit der Rute hin und her und schiebt seine Schnauze meist unter die Beine oder in die Armbeuge. Dort wird inhaliert. Meistens fängt er noch an, die Arme zu putzen und zu beknabbern
    Wenn man ihn auf die Sonnenliege bittet, legt er sich mit drauf.
    Bei meinem Vater legt er sich nicht so schnell drauf, wenn er aber liegt, legt er seinen Kopf laaaaang gestreckt auf Papas Arm. so liegen sie dann "wie ein Pärchen" und Papa krault Alfons Bauch. Alfons schläft ein.


    In der Wohnung ist Alfons wesentlich reservierter, mein Vater aber auch angespannter. Alfons wirkt tollpatschig, hektisch, unvorsichtig. Der Schwanz wedelt (nervös) und die Lefzen sind meist etwas angezogen, die Ohren sind sind im "Würstchenmodus": nach hinten, und eingerollt.
    In diesem Zustand sucht er Aufmerksamkeit und ist extrem schreckhaft (steht einer auf, zuckt er zusammen und bellt gelegentlich nochmal richtig los)
    Wenn mein Papa ihm entgegenkommt, während Alfons frisst wird geknurrt. Einmal hat er sich (in der Ecke liegend und Kauknochen fressend) erschrocken, weil mein Vater plötzlich nach ihm langte, und ging nach vorne, hat in den Arm geschnappt.
    Die Situation war doof, das wussten wir alle, deshalb halten wir sie nicht für sonderlich tragisch. Das mit dem Essen verteidigen möchte ich natürlich noch üben, nicht, dass mal jemandem etwas passiert. Aber zur Zeit haben wir einfach andere Baustellen.


    Jetzt in Antwerpen lief das so:
    Als ich Papas Auto hab einparken sehen, habe ich ihn mit Alfons an der Leine abgeholt.
    Alfons hat meinen Vater gesehen, sich dabei etwas angespannt, als wir näher kamen wurde er hibbelig und hüpfte herum, zog zu meinem Papa hin. Zur Begrüßung hat mein Papa ihn ignoriert, denn Alfons sprang ihn an, und war aufgedreht Wir sind dann noch eine kleine Runde Laufen gegangen, und als sich Alfons nicht mehr so gestresst hatte (er musste auch mal ganz dringend), hat mein Vater ihn kurz gestreichelt Alfons wollte das nicht, und ging weg, setzte sich hinter mich
    Wir liefen gemeinsam heim, mein Papa musste das Auto nochmal umparken, und packte viele Mitbringsel aus. Lief also mehrmals rein und raus ins Haus.
    Hier habe ich Alfons angeleint gelassen, da die Haustür offenstand, und ich nicht wollte, dass er rausrennt.
    Die Leine gibt ihm zusätzlich übrigens Sicherheit, falls das noch von Interesse seien sollte. Er weiss, dass er nix zu regeln hat, mit Leine dran.
    Als die Tür zu war, leinte ich Alfons hab und mein Papa setzte sich auf den Teppich. Alfons legte sich sofort zu ihm mein Papa lehnte sich weit nach hinten, stützte sich auf seinem Arm auf, ich saß nebendran. Alfons hatte Platz zum wegrennen, falls es ihm zu bunt wird. Papa streichelte Fonsie, der sich dann sofort auf die Seite legte und die Äuglein schloss. Als mein Papa den Bauch kraulte, warf er sich noch etwas weiter auf den Rücken, was er nur sehr selten tut. Die Rute war entspannt Mein Vater kuschelte sich seitlichliegend an den Hund und hatte seine Hand in Nähe des Halses liegen, seine neue Position versperrte den "Fluchtweg". Alfons knurrte, mein Papa dachte er schnarche, schnarchte künstlich um sich darüber lustig zu machen Alfons riss die Augen auf, zog den Schwanz ein und knurrte nochmal leise
    Dann hatte Paps es verstanden, und zog -etwas beschämt- den Kopf zurück und liess die Hand vom Hals ab.
    Die Situation war wieder entspannt.


    Dann legte sich Papa auf den Rücken, Alfons wieder in die Pärchenposition und schlief ein. Mein Papa stand nach circa 10 Minuten auf, liess den Hund langsam vorm Arm runtergleiten und ging an den Esstisch. Er wurde nun von hinten beleuchtet und war schlecht zu erkennen.
    Alfons wurde von einem Geräusch wach, polterte los und bellte meinen Vater an. ein HEY von mir löste die Situation zwar, allerdings knurrte er dann mich an, und schnappte in die Luft


    Ab da war es sehr angespannt und wieder so, wie es normalerweise in der Wohnung war:


    hektisch, kontrollierend, irgendwo auch unterwürfig,frustriert,schreckhaft, knurrend...


    Jetzt weiss ich nicht so genau, wo der Knackpunkt lag...
    Ich hatte mir überlegt, ob mein "Hey" der Fehler war, ich Alfons von selbst hätte merken lassen müssen, dass es einfach nur mein Papa ist, und er sich grad zum Affen macht (so wie ich es bei unseren "robusten" Freunden mache).
    Ich wollte das meinem Vater, der ja selbst etwas unsicher ist, aber nicht zumuten, denn er kompensiert seine Unsicherheit immer mit aufgesetzter Coolness (erst recht mit dem Hund kabbeln, obwohl er eigentlich grad Angst hat, mit geschwollener Brust in jeden Raum laufen, obwohl er eigentlich leise die Türen öffnet), die Alfons nochmehr stresst, und so kommt man irgendwie in einen Teufelskreis.


    Jetzt kommen meine Eltern an Weihnachten zu uns, und ich möchte natürlich die Chance nutzen, solche Situationen besser lösen zu können, und "ein für alle mal" aus dem Weg zu schaffen.
    (meine Mama verehrt er schon, geht alleine mit ihr Gassi und pennt bei ihr im Zimmer. manchmal hat er Angst, wenn sie sich über ihn beugt)


    Frage
    Was glaubt ihr, wie ich mich in den Situationen besser verhalten könnte.
    Welche Übungen könnten wir noch machen?
    Was hilft zum Vertrauens aufbauen zwischen Paps und Alfons?
    Sollte ich für bessere Belichtung sorgen (doof an Weihnachten) oder sollte Alfons das selbst rausfinden?



    Ich habe das Gefühl, dass wir schon sehr weit gekommen sind, und wir kurz vor dem Ziel sind, und bin bestens motiviert, mir eine tolle Mama-Papa-Alfons-Lisa Zeit zu Weihanchten zu gönnen :)


    Ich würde mich also sehr über Inspiration, Einsichten, Motivation, Tipps und Tricks, Kritik und sonstwas freuen!
    wir arbeiten übrigens mittlerweile auch mit dem Clicker (eigentlich für Tricks), also so etwas könnten wir auch ausprobieren.


    Offen für alles,


    Lisa

    Zitat

    Hilfe!(...) Das ist so ein komischer muffeliger Geruch, lässt sich schwer beschreiben, aber nicht dieser faulige Geruch, wie wenn man die Wäsche feucht zusammengelegt hat oder so.(...)
    Auch nach mehrmaligem Waschen ist der Geruch noch da, schwächer zwar aber wahrnehmbar.
    (...)


    ist der Geruch intensiver, wenn man die Kleidung trägt?
    so war es nämlich bei uns! Ich bin fast kirre geworden, weil mich dieser Muff konstant verfolgt hat. Das schlimmste war, dass die Kleiderschrank-Mitbewohner die ursprünglich nicht betroffen waren, angesteckt wurden. uargs.
    Ich bin was Gerüche angeht super empfindlich und mein Kreislauf geht gern mal flöten wenn etwas stinkt.... Also haben wir alles ausprobiert:
    -abkochen
    -weichspüler mit viel künstlichem Trara
    -desinfizierendes Waschmittel
    -Sonnentrocknen
    -Waschmaschine mehrmals leer auf der heissesten Temperatur laufen lassen


    usw. und sofort.
    Geholfen haben letztendlich 2-3 Tropfen Teebaumöl. Schwupps, der Geruch war weg. So viel Lärm um nichts :lol:


    Mein Papa rät die Maschine nicht voll zu machen (eine Hand sollte hineinpassen, und eine leichte auf- und ab Bewegung machen können), sonst haben die Textilien garnicht genug Platz zum Dreck loswerden und werden einfach in ihrer eigenen Pampe eingeweicht. Da vermischen sich dann Brattfett, (wiedergekauter) Babybrei, Hundesabber, Schweiss, verkippter Saft, Zigaretten und was weiss ich und bilden ein großes, fieses Stinkmonster.
    Wie gesagt: einfach etwas Teebaumöl in den Weichspülerteil geben und normal waschen. Manchmal noch eine extra Teebaumölwäsche ohne Waschmittel hinterher.


    Liebe Grüße
    Lisa