Beiträge von leezah

    Zitat

    da bin ich völlig bei dir, nur hat das meiner meinung nach mit erziehung und herkunft und dem wissen um seine eigenen wurzeln zu tun, nicht damit ob man durch seine lebensumstände gezwungen wurde, auf der straße zu leben.


    das „ganz-ohne-schnickschnack-auskommen" beim leben mit hund ist ja keine erfindung der obdachlosen, sondern hat etwas mit der persönlichen einstellung des einzelnen zu tun.


    ach herrje... ich hatte schon wieder einen soo langen Text geschrieben, aber irgendwie klang der ziemlich nach Blümchen im Haar, kiffen und Bäume kuscheln...
    Ich versuchs nochmal bisschen unesotherischer:


    Definitiv hat das zum Großteil mit Erziehung,Prägung etc. zu tun.
    Allerdings verlieren viele Menschen dieses "Talent" (im Einklang sein, aufs Innere hören,..) in dem großen Tumult namens Leben.
    Stell dir vor, dieses Talent ist eine Kerze.
    Deine Eltern zünden die Kerze an, und durch eine gute Erziehung nimmst du das Licht und die Wärme wahr. Während deiner Entwicklung baust du ein Windlicht drumherum, das dein Flämmchen vor Brisen schützt.
    Manche suchen sich einfach ein Hobby, das sie erfüllt, andere finden Erfüllung in Glauben, andere machen was komplett anderes um das "Ich" zu stärken.
    Im Laufe der Zeit werden die Brisen aber zu Wind, und ob es nun materielle Verwöhntheit, tragische Ereignisse, ein Abrutschen in falsche Kreise oder zB eine psychische Erkrankung ist: es pustet gegen dein Flämmchen.
    Man fühlt Unsicherheit, schwankende Emotionen, man sucht nach Lösungen
    Irgendwann wird auch dein Windlicht drumherum nix mehr helfen, denn wenn es zu viel wird, wird die Kerze einfach ausgepustet.
    Man fühlt Leere, Depression, Wut, Angst....
    man kann nicht mehr in sich hineinhören, man ist ausser Balance.


    meine Theorie basiert also quasi auf:
    "was einen nicht umbringt, macht einen härter"


    zumindest baut man einen Schutzmantel um sein Kerzchen auf, jedes Mal, wenn man ein Problem (auf seine Art und Weise) bewältigt. Auch wenn man ein Problem nur "akzeptiert und integriert".


    Dadurch, dass heutzutage viele Menschen erst recht spät anfangen, Probleme alleine bewältigen zu müssen, wächst meiner Meinung nach dieses Bewusstsein -was tut mir gut? was brauche ich? wie kann ich das Problem lösen?- und diese seelische Selbstständigkeit/Charakterentwicklung je nach Individuum langsamer, anders,... gar nicht?!


    Man schätzt halt einfach mehr, was man hat, wenn man nix hat, man nimmt die Dinge bewusster war (sobald man psychisch in der Lage ist, sie zu erkennen)....
    .... :???: Ach Mensch. ich habs heut nicht so mit verständlichen Formulierungen. Ist ja aber auch komplex.


    Jedenfalls denke ich, dass vielen Leuten das Beispiel Obdachlose so auffällt, da die Kluft einfach so groß geworden ist zwischen den Tugenden und dem ganzen Erziehungswahn.


    Klischee beginnt
    Man selbst kämpft mit fünfzig Accessoires die man dabei hat,Notfallset,Mauli in der Tasche, Dummy, Schleppleine, Clicker, seperates Halsband, Hundepfeife,Ratgeber,Trainingsdisc, der Hund ist ein Leinenpöbler, besser mal einen Termin bei einem Profi machen, alles hektisch, gebelle, überforderung, keine Zeit, schnell Gassi in der Mittagspause, oh oh Durchfall, bestimmt was schlimmes, Tierarzt, zu spät zurück ins Büro, Stress,Stress,Stress.
    Und dann noch alle andern aus der Hundeschule die so gucken: :shocked:
    weil dein Hund beim Obedience immer noch nicht perfekt läuft. /Klischee endet
    dann läuft man an einem tollem Obdachlosen-Hund-Team vorbei und die sitzen da und haben sich lieb "obwohl se nix haben".
    Ich glaube, das nennt man Ironie.


    So entsteht dann dieses Paradebeispiel und man ist auf der Suche nach dem großen Geheimnis. (Womit man sich schonwieder von Außen beeinflussen lässt...)


    konfus alles. Ich hör jetzt auf ;)

    Zitat

    ich denke das siehst du etwas verklärt, oder hast du schon mal einen obdachlosen mit einem richtig alten hund gesehen? ich nicht. :/


    ich denke das ist nichts weiter als ein klischee, das tolle, freie leben auf der straßen mit dem besten freund auf vier pfoten. genauso gut könnte man sagen, die streuner im süden haben ein tolles leben auf der straße :roll:


    Ich schon. Ne Menge sogar. Ich spreche hier von meinen Erfahrungen, und diese Einstellung ist meiner meinung nach nicht verklärt.
    Ich romantisiere das ganze auch nicht o.ä. Ich würde als Hund nur niemals nie bei jemandem landen wollen, der
    mir Signale sendet, aber andere ausspricht (der Klischee-Erziehungsratgeber-Hundehalter.)
    mich die ersten Jahre mit Agility durch die Gegend peitscht und mir Kondition antrainiert, dann ein Baby bekommt, den Job mit den längeren Arbeitszeiten bekommt, damit der Partner Urlaub fürs Kind nehmen kann, und ich mit all meiner Kondition nur noch Sofasurfen kann.
    (oder gleich die Abkürzung überfetteter Gesellschaftshund)
    mich einfach garnicht erzieht, und ich mich bei ihm nicht sicher fühle, ständig aufmucken muss, und alles ankläffe. 24 Std unter Strom stehe.



    Das sind Beispiele, die ich schlimmer finde, als ein Leben aus der Mülltonne (zumal bei uns in der Stadt die Hunde sehr gut durchgefüttert werden, durch Spenden).


    Klar gibts schwarze Schafe, die gibt's überall. Aber nur weil es auch unter Obdachlosen Individuen mit Aggressionsbewältigungsproblemen gibt, heisst es ja nicht, dass alle Hunde die "funktionieren" dorthin geprügelt wurden.


    Die Obdachlosen die ich kenne, egal ob alt oder jung, Junkie oder clean, Punk oder nicht, sind vorbildlich. Ich habe mich immer mit welchen unterhalten, die ich oft gesehen habe, oder welche die ne Zeit verschwunden waren, und plötzlich wieder auf der Straße auftauchten. KEINER von denen hätte seinen Hund im Stich gelassen. Einmal habe ich einen -mir bis dahin unbekannten- älteren, betrunkenen Mann gesehen, der sehr grob mit seinem Hund umging, der war aber schnell gefasst und ich habe ihn nie wieder gesehen.


    Ich finde jetzt auch nicht, dass es einen Obdachlosen-Kult gibt (finde ich ehrlich gesagt auch etwas pervers, eine Person, die in einer schwierigen Situation ist zur Mode zur erklären). Ich persönlich kenne eben zu 99% nur positive Beispiele und bin in Gesprächen mit besagten 99% immer wieder davon erstaunt worden, wie sehr man sich in Sachen Erziehung und Wünsche über Hund-Halter Beziehung ähnelt.


    Jeder, der Möglichkeiten hat, Hilfsmittel zu nutzen, oder einen Trainer zu konsultieren soll das auch machen, wenn er das möchte. Habe ich auch gemacht. Ich besitze auch ettliche Kauseile, einen Kong, ein Geschirr, eine Schleppleine, mittlerweile sogar einen Clicker! Aber ich versuche mich davon nicht abhängig zu machen. Trotzdem drücke ich mich oft vor Situationen wie zB Hund mit in die Stadt nehmen etc.
    Ich mache auch große Bögen um andere Hunde, wenn meiner angeleint ist, und frage immer nach Erlaubnis, bevor ich meinen ableine, falls ich einen möglichen Spielpartner sehe.
    Ich bewundere einfach jeden, der da einfach durchstapft! Muss ja kein Obdachloser sein, sondern einfach jeder, der nicht zu Hilfsmitteln flüchtet (Hundepension etc.) sondern sagt "nee. der gehört zu mir. da müssen wir jetzt durch. 24Std am Tag, 7 Tage die Woche, komme was wolle". Denn:


    "Shit happens".
    Es gibt keine perfekten Lebewesen, es kann immer mal was schief gehen.
    Jeder, der vom Pferd fällt, und wieder aufsteigt hat meinen Respekt, wie ich ja bereits sagte.
    Mittellose, oder welche die es schlichtweg alleine gebacken bekommen, ohne soviel Einfluss von anderen, oder Hilfsmitteln, bewundere ich für ihre erhaltene Intuition.
    Genauso wie mich Menschen faszinieren, die es schaffen ein Pferd zu zähmen, ganz ohne Gewalt und Zwang.


    Beim Thema Kindererziehung rollen sich mir auch die Fußnägel hoch, wenn ich sehe, was da alles für ein Terz gemacht wird. Kinderpsychologen, Medikamente, damit die Kids Ruhe geben, antiautoritär oder doch total streng, alles erstmal Googlen bevor man etwas macht. Am besten YouTube Videos und Foren zu Rate ziehen, bevor man sich dafür entscheidet, ob es denn auch pädagogisch wertvoll ist, das Buch XY vorzulesen, und ein Mobilee mit Flugzeugen über dem Kinderbett zu haben, obwohl Wassertiere ja viel beruhigender wirken :irre:


    Es liegt also nicht daran, dass ich finde, Obdachlose seien die besseren Hundehalter, sondern ich finde, die Menschheit bewegt sich allgemein in eine Richtung, in der so etwas wie "Mutterinstinkt" total flöten geht. Meiner Meinung nach geht halt irgendwie durch viel Tra-ra dieses Innere Etwas verloren, dass dir wohlige Wärme bereitet, wenn du einfach -für dich- weisst, was richtig ist.


    "durch ein Übermaß an Genüssen entsteht ein Untermaß an Tugenden"
    bzw: keep it simple, hör auf dein Herz, dat wird schon.
    DAS ist für mich "Kult".

    Ich glaube der größte Unterschied liegt darin, dass Obdachlose sich nicht vor Herausforderungen drücken können.


    Zum Beispiel:
    WIR gehen in die Stadt und lassen den Hund meist daheim. Ist ja so viel Stress, und ach.. dann ständig aufpassen müssen, kurze Leine und S-Bahn fahren, in keine Läden reingehen, keine spontanen Aktionen...
    Dabei ist die Stadt für die meisten Hunde gar nicht so ein Stress, wenn sie daran gewöhnt wurden. Ganz im Gegenteil, meiner genießt es mittlerweile, so viel Aufmerksamkeit, dann im Bistro schön an der Heizung liegen und bestaunt werden, viel Leckerlis und andere Hunde werden nicht mal angemuckt, weil es sooo viele davon gibt, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.


    Ein Obdachloser würde sich ja erst garnicht überlegen, ob er mit Bello an der Fußgängerzone sitzt oder ob das nicht zu anstrengend wäre, und er seinen Hundi lieber bei Freunden lässt. Nee, die Option hat er nicht und der muss da einfach durch, und weil es nicht anders geht, stehen auch keine überzogenen Erwartungen im Raum. Und so wird der Hund einfach drangewöhnt, dass Mittwochs halt vorm C&A gesessen wird, man Donnerstags am Marktplatz schlafen kann, und es dort ein paar Reste von den Ständen gibt, und täglich tausende Menschen (große wie kleine, dicke wie dünne, laute wie leise) an einem vorbei, oder über einen drüber trampeln.
    Es passiert selten etwas schlimmes, und Hundi lernt, dass es nix gibt, was nicht normal ist, und nicht hinter jeder Ecke Gefahr lauert. Sein Herrchen kann auf ihn aufpassen und macht seinen Job als Rudelführer dementsprechend super.
    Herrchen freut sich im Gegenzug über seine nette Gesellschaft und schenkt zusätzlich viel Liebe.


    Ganz im Ernst: Wenn ich mal als Hund wiedergeboren werden würde, würde ich gerne bei einem netten Obdachlosen landen.


    Und jedesmal, wenn ich einen Hundehalter ohne Stock im Po, aber trotzdem mit toll erzogenem Hund sehe, hoffe ich, dass ich auch irgendwann so ne dicke Haut und ordentlich "Lady-Balls" habe, um einfach mein Ding durchzuziehen, ohne Pipapo und zwanzig Lehrbüchern.
    Dass ich Situationen einfach anpacke, auch wenn sie vielleicht nicht unumgänglich sind, und ich nicht doch manchmal noch den Schummel-Notausgang wähle.


    Ich hab da riesigen Respekt vor!
    Natürlich nicht nur vor Obdachlosen, sondern vor all denen, die ihr Ding drehen und trotzdem verantwortungsbewusst sind.

    Zum Thema:
    Wie weit darf man denn die Haare eigentlich zurückschneiden?
    Meine Tierärztin sprach mal an, dass ich das nicht tuen sollte, die Haare würden sich sowieso von selbst ablaufen.


    Cafedelmar:
    Du kannst eigentlich jedes gängige Öl benutzen, was du dir auf den Salat giessen würdest. Ich persönlich habe Olivenöl genommen (Pestizid und Lösemittelfrei, eben das, was ich selbst essen würde).
    Bienenwachs wird nicht so hoch dosiert, dass es ersticken würde, es dient hier als Konsistenzgeber. Ergo: durch das Wachs bleibt der Balsam da, wo er hin soll.
    Falls dein Hund Allergien gegen Pollen o.ä haben sollte könntest du auch "Ceralan" nehmen.


    Sheabutter KANNST du dazugeben, musst du aber nicht. Du könntest die auch pur draufschmieren. Da sie aber leichter schmilzt, würde sie weniger als "Blocker" dienen, sondern eher als pflegender Fettfilm.
    Alle Sachen kannst du am besten im Internet bestellen, oder bei der Apotheke kaufen. Im Internet habe ich bis jetzt gute Erfahrungen mit http://www.behawe.com und http://www.baccararose.de gemacht. für Kleinmengen ist ersteres besser.
    Behalte mal den "(Natur)kosmetik selbermachen" Thread im Auge, da poste ich demnächst nochmal was =)



    Ganz viel OT (sorry):

    Zitat

    Paraffin ist weder giftig, noch umweltschädigend in den Mengen, die vier Hundepfoten am Boden hinterlassen. Wo ist das Problem, warum wird es verteufelt?


    Silikon ist nicht umweltschädlich, wenn es von den Hundepfoten auf den Boden kommt, so meinte ich das nicht =)
    Laut Statements der Wasserwerke werden mittlwerweile aber zB die Maschinen "vollgeschlonzt" durch die ganzen Silikone in zB Shampoo etc. Die betroffenen Teile laufen angeblich nur noch ein Drittel der üblichen/früheren Zeit ohne Probleme und dann muss alles komplett gereinigt werden, was wieder ein hoher Energieverbrauch ist.
    Eine Plastiktüte die man im Wald liegen lässt vernichtet ja auch nicht die Bäume drumherum, sondern ist aus anderen Gründen nicht umweltschonend.
    Bei Silikon ist es eben das loswerden des Stoffes, dass die Probleme bereitet, es ist schwer abbaubar.

    Zitat

    Ja, es wird aus Mineralöl gewonnen, wie sehr vieles, das uns umgibt. Verbrennen ist echt zu schade für diesen wundervollen natürlichen Rohstoff. Silikone sind was ganz anderes als Paraffine, sowohl was die chemischen Eigenschaften wie was die Herkunft betrifft. Also bitte nicht vermischen!


    Wieder doof ausgedrückt: Silikon natürlich nicht (das wäre als sage ich "Plastik ist einfach Glas"), sondern die in den INCIs stehenden Zutaten, die silikonbasiert sind. Denn die meisten, der in den Kosmetik verwendeten, Rohstoffe bestehen aus mehr als nur aus Silikon. Silikon ist ein Kunststoff bestehend aus Sauerstoff- und Siliziumatomen. Je nachdem wie lang die Molekülkette ist, ist es dünnflüssig (laut einem Prof. sogar fluider als Wasser) oder Gelartg, oder fest.
    An dieser Silikonkette hängen noch andere Stoffe, organisch oder eben anorganisch (zB Vinylgruppen).


    Wegen dem vielen Mineralöl, das uns umgibt:
    Man muss es sich ja aber nicht auf die Haut schmieren, da gibt es einfach bessere Varianten.
    zB ein Öl, welches tatsächlich pflegt und Lipide und Fettsäuren enthält, um den Job eines kosmetischen Produktes zu übernehmen:
    die hauteigene Barriereschicht intakt zu halten.
    Teilweise ist eine ver- bzw. abdichtung dieser Schicht ja sogar erwünscht, aber Mineralöle bleiben dort, und verschwinden nicht mit der Zeit. Sie lagern sich an.
    Wenn dieser "Schicht-Effekt" zu stark/konstant ist (wie in der meisten konventionellen Kosmetik, eben weil Mineralöle auf der Haut bleiben), wird sich die Haut nicht mehr regulieren können, da sie keine Stimulation von "außen" hat. Die Hornschicht quillt auf und die Haut wird durch die defekte Barriereschicht wieder trocken (google mal nach "transepidermaler Wasserverlust" oder "Okklusiv-Effekt").
    Bekanntestes Beispiel: der süchtig machende Labello, oder die ewigen Handcreme-junkies, die Mitte 30 schon Altfrauenhände haben.


    Mineralöl-Derivate in der Kosmetik sind super gereinigt, steril und alles! Das ist echt nicht das Thema, aber man kann genauso gut einfach nix auf die Haut schmieren, da es sowieso keine Pflegewirkung hat, und man so wenigstens nichts aus der Balance bringt.


    PS:
    Ich habe nie behauptet, dass Mineralölderivate "giftig" sind und ich verteufel es auch nicht. Ich denke auch nicht, dass mein Beitrag dies ausgedrückt hat.


    Liebe Grüße
    Lisa

    Zitat

    Klar, das hier:


    http://www.loesdau.de/?shopid=…nstriegel/7162S&ws_tp1=kw


    Ist pflanzlich und macht auch nix wenn Hund das mal abschleckt.


    DAS ist alles andere als pflanzlich. Es besteht aus exakt 3 Sachen:


    Silikon (gehört meiner Meinung nach weder auf Menschen- noch auf Tierhaut, erst recht nicht in den Hundemagen, wenn sie sich dann putzen)
    Parfüm (s.o)
    Zedernöl


    letzteres ist was feines gegen viele Dinge, hat eine leicht desinfizierende und beruhigende Wirkung. Soll auch bei Sportverletzungen helfen.


    Silikon -bei dem genannten Produkt leider nicht weiter deklariert- wird als Weichmacher und Filmbildner genutzt. Es ist wasserabweisend, und würde somit natürlich gegen Schnee helfen, aber es ist pure Chemie (die außerdem noch wahnsinnig umweltunfreundlich ist). Auf Dauer machen einige der Silikone die Haut durchlässig und nicht alle sind abwaschbar, reichern sich also an und verschwinden erst, wenn sich die Haut erneuert hat.
    Fett ist übrigens genauso wasserabweisend, und viel hundefreundlicher. Öl+Bienenwachs zusammen aufgeschmolzen oder zB Sheabutter ist wesentlich verträglicher und hilft genauso =)


    Das Mähnenspray sollte also wirklich nur auf Mähnen kommen (durch das Silikon sehen die Haare glatter aus, und fühlen sich auch geschmeidiger an)



    Melkfett, Vaseline, Silikone etc. sind übrigens alles einfach nur:
    Mineralöl/Paraffin/Petrolatum
    Wahlweise noch mit Parfümöl und Konservierungsmitteln gemischt.


    Liebe Grüße
    Lisa (auf Öko-Kreuzzug?! ;))


    Ich würde meinen Sohn in der Situation natürlich erstmal zur Seite nehmen, aber:


    ihm dann beibringen, dass man sich so nicht zu benehmen hat! Und das nicht nur weil ich nebendransteh und ihm das verbiete, sondern weil wir die Ursache seines Problems (Frust, Probleme in der Schule, ein Mädchen,..) finden konnten, und er sie anderweitig lösen kann als in Pöbelei und Aggressionen.
    Ich würde sein "neues Ich" so stärken, dass er, sogar wenn jemand anderes zu erst angreift und seine wunden Punkte trifft, drüber stehen kann und cool bleibt.


    Ich würde ihm kein Kontakt-Verbot mit bestimmten Jungs geben, aus Angst, sie könnten ihn zum Pöbeln bringen.


    Das verbotene wird meist nur interessanter, und das ist bei Hund und Mensch gleich.



    Natürlich ist es deine Entscheidung, mit welchen Hunden Henry Kontakt hat, aber hier geht es nicht nur darum, dass er Kontakt will und du nach Hause magst, er aber knatschig ist, und dir nicht folgen will... Hier geht es darum, dass Henry ein Problem mit einigen Hunden hat die sich qua Äußerlichkeiten ähneln, und du ihm nicht hilfst, dieses Problem zu lösen.


    Da das Problem größer werden kann, und du dich offensichtlich unwohl und unsicher fühlst, kann ich deine "Entscheidung" nicht so ganz verstehen.
    Dein Problem kann ich zu 100% nachvollziehen - wie gesagt: ich war in selbiger Situation.
    Nur habe ich das Gefühl, dass sich hier etwas an die Hundeerziehungsbuch-Aussage geklammert wird, der Halter habe zu entscheiden wo, wann, was passiert. Allerdings habe ich da die Vermutung, dass nicht DU, sondern deine Befürchtungen und Ängste entscheiden, was passiert.


    Was ist dir wichtiger? Der Hund, der laut Handbuch und deinen Vorstellungen perfekt hört, oder der, der wieder uneingeschränkt sein Leben genießen kann, und eine gesunde Psyche hat? (und von da aus könnt ihr immernoch zum perfekten Gehorsam) =)


    Liebe Grüße
    Lisa

    Mausezahn, das klingt super so!
    Ich würd da garnicht so viel mehr Zeug reinpacken, ist ja für Hundis Pfoten, und die sollten ja von selbst funktionieren. Sprich: am besten so wenig wie möglich draufmachen.
    Calendula und Bienenwachs sind aber schonmal top!
    Wegen Konsistenz: ich fände eine Salbe besser, weil man da nicht so viel Dreck dranschmiert, andere finden einen Stick handlicher.
    je nachdem, wie die Konsistenz ausfällt und wie es dir besser passt, würde ich sagen!


    Kannste gleich noch ne extraportion machen, für spröde Lippen.. und mit ein bisschen Pigment drin, ist es sogar ein pflegender Erdbeermund-macher =)


    Ne Mail hab ich keine bekommen :hilfe:

    @Fofinha:
    Bei Haarausfall kann ich leider garnicht helfen :ops:
    Das ist in meinen Augen erstmal Ärzte-Sache, mit dem Trichogramm findet ihr bestimmt ganz schnell die Ursache. Ansonsten würde ich sagen:
    Gesund ernähren, viel trinken, lieb zu deinem Körper sein, und die Wohnräume nicht zu trocken heizen =)
    Gute Besserung!


    Christl:
    Bei behawe dauerte es bis jetzt maximal 1-2 Tage, bei baccararose 2-3 Tage. Bei Gisella Manske und meinekosmetik habe ich noch nicht bestellt.

    medizinisch fundiert: :student: :buch: :klugscheisser:
    hier zB, über SLS
    http://www.enius.de/schadstoffe/natriumlaurylsulfat.html
    http://gesund-einkaufen.com/Ge…Sodium-Lauryl-Sulfat.html


    Ich hab allerdings auch ein Herz für Chemie, Biologie, Anatomie, alternative Forschung, Ätherische Öle, heilende Kräuter, Akupunktur und alles was nur annähernd mit "System Gesundheit verstehen und erhalten" zu tun hat.


    Wenn da erst mal der erste Groschen gefallen ist, rutscht der Rest ganz schnell hinterher.
    zB das Creme einfach Öl und Wasser ist, welches von einem Emulgator zusammengehalten wird. (Milch zB ist auch Fett+Wasser)
    Oder dass das bekannte "MIT Kamille" "MIT Honig" etc. einfach nur heisst: da ist irgendwas drin, was etwas mit der Zutat zu tun hat, zB eine synthetische Variante, ein Parfümöl was ähnlich riecht, mit viel Glück aber ein Extrakt.
    Wer kennt nicht die "echten Seidenfasern" im Shampoo?
    Die hängen dann wie Fussel im Haar oder was? :lol:


    Aber wenn man sich nicht wirklich mit Chemie o.ä auseinandersetzen mag, kann man immer einfach mal die INCIs durch Google jagen, und gucken, was da so steht. Bei Codecheck sagen die recht deutlich was es ist und wofür es verwendet wird.
    Ob man es dann gut findet oder nicht, kann man sich ja nach eigenem Wissensstand selbst überlegen =)


    Über Ätherische Öle zu lesen macht aber weitaus mehr Spaß!
    Viel Spaß dabei = )

    Zitat

    huhu,
    ja du hast recht,keine reine naturkosmetik *schande über mich*hab ich net dran gedacht,sorry.aber bei schuppen trotzdem der bringer........


    lg


    Du böses Ding du :skeptisch2: :lol:


    Das Problem bei dem Produkt ist leider das Natriumlaurylsulfat (sodium lauryl sulfate).


    Wenn nicht geklärt ist, woher die Schuppen kommen, ist es sowieso schwer, was zu finden was WIRKLICH hilft.
    Besagtes Natriumlaurylsulfat zB reizt die Haut gerne mal.
    Manche vertragen es, und dann ist die Kombi Wacholderteer + Lavendel natürlich supi. Aber dann würde ich es mir eher wo anders kaufen, wo eben kein Natriumlaurylsulfat / SLS drin ist.
    Schade eigentlich, dass Lush nicht die Pigmente und die Tenside austauscht, sonst wären das teilweise echt sehr nette Produkte!


    Lohnt sich übrigens, sich jeweils ein Fläschchen Ätherisches Öl zu kaufen. Lavendel ist so ein Allrounder, ohne den komme ich garnicht mehr zurecht (Pickel, Haare, Schlafprobleme) und Wacholder ist schon so DAS nonplusultra bei Schuppen.
    Ich glaube, das liegt daran, dass es stark pilzhemmend wirkt und Schuppen ja meist durch eine kaputte Hautflora entstehen.