ich will mal meine Geschichte loswerden, denn sie ist eigentlich unglaublich, und deshalb kann ich sie auch nur Leuten erzählen, die ebenfalls einen Hund haben und diesen auch so lieben wie ich meinen Tobias:
Vorweg: Mein bubi ist im Alter von fast 17 Jahren eingeschläfert worden. Am 13. November 2007. Ich muss also schon etwas mehr als ein jahr ohne Ihn leben.
Als ich 5 Jahre alt war, bekam der Dackel meines Opas Junge. Eines davon behielten wir. Das war meine Susi. Ich wuchs mit Ihr auf, sie fuhr immer in einem Anhänger an meinem Fahrrad mit, später holte ich sie mit dem Auto. Aber sie blieb immer der Hund meiner Großeltern, obwohl wir uns so sehr zugetan waren.
1999, im Juni, Flog ich nach Amerika und als ich zu hause anrief, sagt mir meine Oma, dass sie Susi eingeschläfert hätten. Sie hatte schon lange Mammatumore und es brach wohl einer auf, daher haben sie sie gehen lassen.
Als ich heimkam war die wohnung so leise. Kein gebell das mich begrüßt, keiner, der an mir hochspringt und ich vor zappeligkeit mühe habe das halsband anzulegen. Ich hielt das nicht aus und fuhr mit meinem Opa los und holte eine kleine Jacki-Dame. Sie sieht aus wie ein Minidobermann. Unsere Sina. Sie sollte zwar mein Hund sein aber bei meiner Oma leben. Ich bekam aber keinen Draht zu ihr, wogegen es meine oma damit nicht schwer hatte. Also blieb Sina bei Ihr. Die 2 verstehen sich gut.
Ich blieb folglich Ohne Hund. noch ein ganze Jahr.
Es war dann einige Tage vor meinem Geburtstag im Juli, als ich von einem Hund träumte. Ich wusste er wartet auf mich irgendwo in irgendeinem Tierheim. Oder sonstwo. Ich durchforstete das Internet, dennich wusste ja ganz genau, wie er aussieht.
Ich begann die Tierheime abzuklappern: Alsfeld, Dillenburg, Wetzlar. In Wetzlar kann ich mich noch genau an das Gespräch erinnern: Ich sagte der Frau dass ich einen Hund suchte: Er ist schwarz, hat etwas längeres Fell, ist etwa Kniehoch, hat hängeohren und einen Kringelschwanz. Sie schaute mich an und fragte zurück ob er denn entlaufen sein, weil cih ihn so gut beschreiben konnte. Ich hab ich da etwas rausgeredet, weil die doch bestimmt gedacht hätte ich hätte einen an der Wafferl, wenn ich ihr sage, dass ich ihn geträumt habe.
Jedenfalls war er da auch nciht. ich ging also i das letzte TH in der Umgebng. Allerding wollte ich da nicht hin, weil die eine schlechten ruf haben und unfreudlich sind und ich überhaupt, was den Bürokratischen Teil angeht, nur schlechtes von denen gehört habe.
Aber ich ging hin: Das Tierheim muss man sich so vorstellen: man geht ins Hundehaus und hat 3 Gäänge, einen rechts, einen links und einen geradeaus. Ich begann mit dem Gang links und kam bis zum 2. Zwinger.
Da saß er. Alle Hunde tobten in Ihren Zwingern, sie spragen am Gitter hoch und bellten., Nur mein Bubi saß einfach da und schaute mich an als wöllte er sagen: Wo warst du so lange? Ich entschuldigte mich: "Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat!"
Ich ging zum Personal und fragte nach Ihm. Er h ieß dort Pirat, weil er nur ein Auge hatte. Das andere hatte er durch Misshandlung verloren. er war frisch operiert, denn als er von der letzten Familie weggeholt wurde, konnte er nicht merh laufen und hatte nur noch Blut gepinkelt: Blasensteine.
Ich sagte: Ich will diesen Hund haben. Daraufhin nahm er ihn an die Leine und sagte, der kann ruhig nochmal eine Halbe stunde laufen gehen. er missverstand mich. Ich ging kurz raus und ließ ihn strullern. dann gingen wir ins Büro. Und da ´gabs dann den Hammer ins Genick: nein, den Hund bekommen sie nicht! Sie sind zu jung! (ich war 21, 2 Tage später 22 Jahre alt!)
Also brachte ich ihn zurück, fuhr nach Hause, holte meine Oma, schickte die rein, zeigte ihr erst welchen Hund, damits nicht der falsche wird; und sie bekam sofort mit.
Er würde streunene, jagen, sich nicht mit anderen verstehen, er könne nie von der Leine galssen werden.
Außerdem ist er einäugig, schwarz und bereits 9 Jahre alt!
Ja wollen die so einem Hund keine Chance geben oder was????
Als er bei mir war, richtig bei mir, musste ich ihn niemals anleinen. er jagte nie, war ruhig, kein Kläffer, hat niemals gebissen auch nicht als er im Alter verwirrt wurde. Mein Mann und ich haben ihn die letzten 2 Jahre gepflegt, als er inkontinent wurde und die Beinchen schwächer. Manchmal ist er dann in sein häufchen gefallen, dann hat er ihn gebadet.
Er starb am 13.11.07 nachdem er verwirrt Seramis gefressen hatte und sich damit vergiftete. Die Tierärztin kam zu uns nach Hause und schläferte ihn auf seinem Platz auf der Couch ein. Die Nachbarn und freunde kamen noch und er wurde von uns im garten beerdigt. Meine Mutter pflanzt Blumen auf seinem Grab.
Ich war danach 7,5 Jahre lang der Glücklichste Mensch auf der Welt. Bis zu dem Tag als die hälfte meines Herzen Starb und sich bislang nur langsam davon erholt.
Als er 16 Wurde, ein halbes Jahr vor seinem Tot, haben wir groß gefeiert.Es war sogar im Radio!!
die ganze familie kam und er wurde rech beschenkt. wovon er sich auch etwas stibitze. er sah zwarnicht merh und taub war er auch, aber riechen konnte er fressen 10 meilen gegen den wind.
ich liebte diesen Hund und wünsche jedem so eine beziehung zu seinem Tier!
traurige Grüße, Nicole