Ich habe letzten Sonntag einen Bericht bei "Tiere suchen ein zu Hause" gesehen. Da zeigten sie einen Kampfhund, der seit 11 Jahren im Tierheim sitzt. Dieser Hund ist auch 11 Jahre, d.h. seit Welpenalter sitzt er hinter Gittern. Dieser Hund wäre froh, wenn er ein zu Hause hätte und es wäre ihm vermutlich egal, ob er 8 Stunden alleine wäre, hauptsache Frauchen oder Herrchen kommen wieder. Ich finde es beschämend immer gleich von Abgabe eines Tieres zu reden. Mein Hund hat das große Glück, das mein Freund hauptsächlich zu Hause arbeitet und ihn ansonsten oft mitnehmen kann. Aber würde sich unsere Situation ändern, wäre mein 1. Gedanke nicht, das ich sie abgebe.
8 Stunden sind viel, aber durch Hundesitter oder Hundetagestätte funktioniert das auch. Vielleicht gibt es ja auch nette Nachbarn, die ab und an mit dem Hund raus gehen würden. Möglichkeiten gibt es viele.
Liebe Grüße
Anett
Beiträge von Anett
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Meine Mira hat auf der linken Seite "Prinzessin"
und auf der rechten Seite "Wackelarsch" -
Wir kommen gerade von unserem 2 stündigen Spaziergang zurück. Und ich kann euch sagen, es war die Hölle. Dadurch, das ich jetzt besonders darauf achte und bei jedem ziehen stehen bleibe, fällt mir das heulen natürlich extrem auf. Es ist dadurch schlimmer geworden. Alle paar Schritte musste ich stehen bleiben und dann noch länger, weil Madam sich ewig nicht beruhigen wollte. So haben wir beide keine Freude dran. Sie ist gestresst und ich werde dadurch auch gestresst. Freilaufen lassen konnte ich sie auch nicht. Sobald wir uns unseren bestimmten Plätzen näherten, zog sie heftig und heulte eifrig. Also musste ich immer dran vorbei ohne das wir Spass miteinander hatten. Denn dafür belohne ich sie nicht auch noch. Leider wohne ich in einer Stadt und wir haben nicht viele Möglichkeiten ohne Leine zu laufen. Wenn es mir nicht so wichtig wäre, würde ich glatt das Training sein lassen. Das traurige ist, ich bin den ganzen Tag arbeiten und die wenige Zeit die ich mit ihr verbringen kann, erleben wir ohne Freude und nur gestresst. Zu Hause nehme ich mich auch zurück, damit sie nicht immer im Mittelpunkt ist. Keine leichte Sache sage ich euch. Ich kann nur hoffen, das bald Besserung in Sicht ist und wir wieder mehr Spass haben können. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Das musste ich leider mal loswerden, ansonsten verzweifle ich noch.Liebe Grüße
Anett und die heulende Mira
PS:Madam wartet ja auf Abendbrot, was es natürlich erst gibt, wenn sie sich beruhigt hat. -
Ja, ein wenig Impulskontrolle habe ich auch schon gemacht. Bevor Leckerlies gesucht werden, Platz machen und auf mein Kommando warten. Oder Ball holen nur auf Kommando. Frei loslaufen erst nach Blickkontakt. Sie ist ja schon entspannter geworden, aber ich habe nie aufs heulen geachtet. Das hatte sie immer getan. Hat geduldig gewartet, aber geheult.
Schauen wir mal. Wir versuchen nochmal die Wohnung zu verlassen. Mal sehen wie lange es dauert.
Ich danke euch auf jeden Fall für eure Antworten.Liebe Grüße
Anett -
Danke für deine Antwort Steffi.
Wie gesagt, gestern bin ich das erste Mal so lange stehengeblieben.
Mit dem Futter mache ich seit 3 Tagen.
Heute habe ich mich zum ersten Mal immer wieder ausgezogen, bis sie ruhig war und wir raus konnten. Habe 6 Anläufe gebraucht.
Beim spazieren gehen, bin ich einmal stehengeblieben, da ein anderer Hund vor uns gelaufen ist. Sie hat wieder rumgeheult. Da sie sich nicht beruhigt hat, bin ich einfach umgedreht und eine andere Runde gelaufen. Auch das hat heute funktioniert. Beim zwischendurch stehen bleiben, habe ich mich einfach umgedreht, bis Ruhe war. Habe sie gelobt und bin dann weiter. Es scheint zu funktionieren.
Wir haben es sogar bis zur Hundewiese geschafft. Ich musste zwar 2mal stehen bleiben, aber sie konnte doch noch toben.
Mal schauen, was die nächsten Tage so bringen. Ich fühl mich zwar nicht so wohl, wenn ich so streng bin, aber wenn es dadurch besser wird, ziehe ich es weiter durch. Meine Angst ist echt groß, mir eine Heulsuse heranzuziehen. -
Hallo ihr Lieben!
Ich bin eigentlich nur stiller Mitleser, aber leider finde ich nicht die richtigen Beiträge zu meinem Problem.
Ich habe eine 19 Monate junge Bernersennen-Dalmatiner-Mix. Sie ist sehr aufgeweckt, quirlig und ist das Gegenteil von einer ruhigen Hünden. Der Grundgehorsam sitzt. Nur Geduld ist nicht ihre Stärke. Wir üben dran. Nun zu meinem Problem.
Wenn es Mira nicht schnell genug geht, heult sie. Vorallem draussen. Wir stehen an einer roten Ampel und sie heult, weil es nicht weitergeht. Wir gehen zu ihren Lieblingsplätzen und sie heult, weil es nicht schnell genug geht. Wir üben auch die Leinenführigkeit. Es klappt, wenn ich stehenbleibe, das sie zu mir kommt, aber sie heult.
Ich hatte hier gelesen, mal soll einfach stehen bleiben, sich auf die Leine stellen und sie ignorieren bis sie ruhig ist.
Das habe ich gestern eine Stunde lang getan. Sie hat sich immer weiter hineingesteigert, weil sie ja weiter wollte. Sie ist kurz ruhig, wenn sie etwas entdeckt und dann geht das heulen weiter.
Ich habe sie dann auch in diesen ruhigen Momenten leise gelobt, aber es ging dann trotzdem weiter. Zwischendurch bellt sie dann auch. Das wimmern wurde zwar leiser, aber sie wollte nicht aufhören. Sie guckt mich auch zwischendurch immer an, aber sie heult weiter.
Ich habe den Spaziergang dann abgebrochen und bin nach Hause.
Hättet ihr vielleicht noch Tipps, wie ich das geheule abstellen kann? Ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer.
Ein paar Sachen will ich ändern und würde gerne von euch wissen, ob diese wirklich hilfreich wären.
1. Sie muss ins Körbchen, wenn ich ihr Essen zubereite. Ich stelle es hin und sie darf erst hin, wenn sie ruhig ist.
Dauert so 5 min., aber sie wird ruhig.
2. Wenn wir raus wollen und sie heult und ist unruhig, zieh ich mich wieder aus und warte bis sie ruhig ist, dann wieder von vorn.
Ich habe sie sonst Platz machen lassen. Aber sie heult trotzdem auch wenn sie ruhig liegt.
3. Heult sie draussen, wenn ich stehen bleibe, weil die Leine straff ist und sie nicht aufhört zu heulen, kehre ich um und gehe wieder nach Hause.
Warte bis sie sich beruhigt hat und versuche es dann wieder.Sind diese Ansätze falsch oder hätten ihr noch einiges was ich machen könnte.
Ich danke euch schon mal vorab für eure Hilfe. -
Meine kleine Maus, sieht fast genauso aus wie deiner. Hat auch die Fellfarbe nur ne schwarze Schnute und weiße Zeichnung im Gesicht. Sie ist ein Dalmatiner/Berner Sennenmix. Daher vielleicht hat bei dir auch ein Dalmatiner mitgemischt, von der Statue könnte es passen.
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Hallo!
Ich finde das Thema sehr interessant. Meine kleine, jetzt 14 Monate alt, verbellt auch vieles in der Nacht. Wir üben schon fleißig, sobald ich Leute von weiten sehe, muss sie mich anschauen, sobald wir vorbei sind, bekommt sie Leckerlies. Mich würde jetzt interessieren, wie reagiere ich, wenn Madam sich erschreckt vor etwas und doch einen total verbellt. Ich kann sie in solchen Momenten nicht beruhigen. Sie läßt sich absitzen, bellt aber weiter, reagiert nicht auf nein oder aus und fixiert auch weiter.
Ich lese immer wieder, du mußt deinem Hund sagen, das Schluß ist. Aber wenn sie auf mich aufpasst oder unsicher ist, nimmt sie mich nicht mehr wahr.
Ich habe ja noch leicht die Hoffnung, dass es in ein paar Monaten wieder anders aussieht. So oft bin ich schon verzweifelt. Ich habe Probleme gesehen, die jetzt gar keine mehr sind.
Aber vielleicht lese ich ja noch ein paar Tipps, wie ich sie beruhigen kann, wenn ich zu spät geschaltet habe.
Vielen Dank schon mal.
Liebe Grüße Anett + Mira -
Hallo Sambär!
Wir haben auch so einen Wirbelwind zu Hause. Anfahrt zur Hundeschule war schrecklich. Uns hatte man auch gesagt vorher aussteigen und ruhig zum Platz laufen. Ich wäre mit meiner Mira nie angekommen, da sie immer zog und heulte vor Freude. Während des Kurses war meine auch immer sehr zapelig, ging ihr immer alles zu langsam. Waren wir schneller fertig, habe ich mich allein mit ihr beschäftigt. Bin aus der Gruppe getreten, habe kleine Übungen gemacht, gelobt oder einfach ein wenig gespielt. Sobald die anderen so weit waren, sind wir wieder hin.
Meine kennt das Wort Geduld auch nicht.
Ich habe angefangen in Alltagssituation ihr Ruhe und Geduldt beizubringen. D.h. vorm Gassigehen, mußte sie Platz machen, bis ich fertig angezogen bin. Vor dem Essen Platz oder Sitz bis der Napf steht. Beim nach Hause kommen vor der Tür Sitz bis ich auflöse.
Langsam bekomme ich sie dadurch ruhiger.
Und was ich nur beipflichten kann, man brauch viel Geduld. Geht bei uns eben alles langsamer, aber wichtig ist mir, das ich Fortschritte erkennen kann.
Liebe Grüße
Anett -
Dazu möchte ich mich auch mal äußern. Ich lebe in einer Stadt und habe es oft schon erlebt, das der Müll nicht von den Menschen verursacht wird, sondern von den Vögeln. Ihr glaubt gar nicht, wie die Strassen aussehen, wenn die Mülltonnen alle draussen zum entleeren stehen. Die Vögel räumen die komplett leer. Es gibt zwar viele Umweltverschmutzer, aber es gibt auch andere Ursachen.
Liebe Grüße
Anett