Beiträge von Unilein

    Naja, ich denke mal, du solltest dem Vermieter so gut es geht beweisen, dass der Hund für sie kein Ärgernis darstellen wird.


    Was ich mir vorstellen könnte, wovor der Vermieter Angst haben könnte:


    -dass der Hund sein Eigentum (eure Wohnung) beschädigt
    -dass der Hund laut bellt und ihn somit stört
    -dass der Hund in den Garten kackt oder ihn sonstwie verwüstet
    -dass der Hund frei im Garten rumläuft und der Vermieter sich davon belästigt (nicht mehr Herr im eigenen Garten) fühlt


    Zu jedem dieser Punkte würde ich mir überlegen, wie du dem entgegenwirken kannst und das dem Vermieter ungefragt erklären.


    Dass du mit dem Hund zum Beispiel eine Hundeschule besuchen willst; dass du das Alleinesein Schrittweise üben wirst und mithilfe eines Tonbandes sporadisch überprüfen wirst, ob der Hund in eurer Abwesenheit ruhig ist; dass du den Hund im frei zugänglichen Teil des Gartens nur angeleint dabeihaben wirst und ihn dort nicht Gassi führen wirst, aber die Häufchen sofort entfernst, falls doch mal was daneben geht. Und dass du bei Auszug selbstverständlich durch den Hund entstandene Schäden in der Wohnung reparieren oder bezahlen wirst.


    Die Plus-Gründe, warum du dir einen hund anschaffen willst, gehen den Vermieter eigentlich ncihts an und sind deshalb für das gespräch nicht unbedingt relevant. Je nachdem, wie sie drauf reagieren, kannst du die natürlich trotzdem anbringen (Schutz vor Einbrechern, Gesellschaft für dich und deine Familie, du hilfst einem armen lieben Hund, ein neues Zuhause zu finden etc.)

    Hallo ihr Lieben,


    Ich habe vor einiger Zeit jemanden kennen gelernt, der mir erzählt hat, dass er mit seiner Akita-Hündin züchten will. Bei mir haben dann erstmal die Alarm-Glocken geschrillt und mein Vermehrer-Sensor hat sich eingestellt, um den Typ zu überprüfen. Wenn ich das Gefühl hätte, er würde dies nur aus Profitgier tun wollen und dass (s)ein Hund darunter leiden müsste, würde ich ihn wohl zumindest darauf ansprechen müssen.


    Ich habe allerdings so gar keine Ahnung vom Züchten und kann das deshalb nicht einschätzen. Ich möchte ihn auf gar keinen Fall unbegründet auf meine Zweifel ansprechen, denn ich möchte es mir (aus beruflichen Gründen) ungern mit ihm verscherzen. Deswegen habe ich mir gedacht, ich nenne euch mal die Fakten und ihr sagt mir, ob sich das normal oder eher besorgniserregend anhört.


    - Er hat wohl schon getan, was man tun muss, um sich Züchter nennen zu können (Zwinger anmelden oder was immer man da tut - habe wie gesagt keine Ahnung)


    - Er hat eine Akita-Hündin mit seltenen Merkmalen, wie er sagt. (bzw. aus einer wichtigen Linie, kenne den genauen Wortlaut jetzt nicht mehr)


    - Die Hündin ist bereits 6 Jahre alt und hatte noch nie einen Wurf.


    - Die Hündin hatte vor einigen Jahren eine Gebärmutterentzündung, so dass ihm mehrere TÄ (die er mir gegenüber als unfähig bezeichnete) zur Kastration rieten, bis er aber doch noch einen TA fand, der sie medikamentös behandelte.


    - Er hat in diesem Jahr bereits einmal versucht, sie zu decken, sie hat aber nicht aufgenommen.


    - Er möchte von ihr mehrere Töchter behalten, mit denen er dann auch züchten will. Es sollen so 3-4 Hündinnen dann gleichzeitig sein.


    So, das wars schon. Speziell die drei Sachen Alter, Gebärmutterentzündung und die Anzahl der Hündinnen, die er halten will, machen mich ja etwas skeptisch. Weiß nicht, ob das so normal ist für einen Züchter oder ob man sich Gedanken machen sollte?


    Würde mich über Informationen von euch freuen.


    Unilein

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    Achso...Wenn man was als SPORT betreibt brauch man keine Ruecksicht mehr zu nehmen?
    Wie dumm von mir dass ich da nicht dran gedacht habe

    Ich denke mal, es geht darum, dass der Sport als solcher witzlos ist, wenn man ständig das Tempo drosselt, wenn man jemand überholt.

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    Oft ist es halt so unvorhersehbar! Wir wohnen in einer Stadt und bei jedem Gassigang kommen uns Leute entgegen. Da passiert es halt, dass im Vorbeigehen jemand hastig die Hand nach ihr ausstreckt und ich schreck mich dann jedesmal sooo, wenn Phoebe zur Seite weicht.

    Meine würde sich gar nicht erst streicheln lassen. Die ist so misstrauisch allen Passanten gegenüber, dass sie Annäherungsversuche rechtzeitig bemerkt und die Leute kräftig verbellt. Da ich das aber nicht möchte, da wir ja das Ziel haben, dass sie irgendwann mal normal ohne zu Bellen spazieren gehen kann, nehme ich sie bei jedem Passanten auf die abgewandte Seite.


    Ich habe mir ne Wasserpistole gekauft, mit der ich eigentlich lästige Hunde fernhalten wollte, aber bisher noch nicht eingesetzt. Die von dir beschriebenen Passanten wären auch ne schöne Einsatzmöglichkeit. Wäre mein Hund schon so weit wie deiner, dass sie so relaxt neben mir gehen kann, dass sie Streichelattacken erst zu spät bemerkt, würde ich das wohl mal ausprobieren. Solche Leute sorgen schließlich dafür, dass ängstliche Hunde immer wieder Trainingsrückschritte machen und das ist echt :zensur: .


    Bisher hat jedenfalls noch niemand Laya angefasst, ohne dass ich es wollte. Wenn ich so einen Versuch mitkriege, dann werfe ich auch mal schnell mein nächstverfügbares Körperteil dazwischen - egal ob Arm oder Bein. Gefolgt von einem sehr bösen: "Nein, fassen Sie meinen Hund nicht an!".


    (Kleine) Kinder würde ich einfach festhalten, wenn deren Eltern die nicht unter Kontrolle haben. Natürlich spielt bei mir auch immer sehr stark mit rein, dass ich nicht nur meinen Hund vor dem Anfassen schützen will, sondern auch den anderen Menschen vor der Reaktion meines Hundes und im Endeffekt dann wieder meinen Hund und mich vor der möglichen Gegenreaktion des Menschen. (Z.B. [Streichelversuch>>>Zuschnappen>>>Zutreten] oder [Streichelversuch>>>aggressives Verbellen>>>Hundehalteverbot des Vermieters]) Da will ich mir also so wenig Ausrutscher wie möglich erlauben. Manchmal lässt es sich ja eh nicht vermeiden, dass sie sich bedroht fühlt und anfängt, zu bellen. Da muss nur mal einer stolpern oder andere ungewöhnliche Bewegungen machen.

    Hey!


    Ich wollte nur noch ergänzen, dass Pullern auch ein Beschwichtigungssignal sein kann. Wenn dein Hund also pullert, obwohl/nachdem du ihn zu dir gerufen hast, muss das nicht heißen, dass er dich nicht ernst nimmt. Es könnte auch bedeuten, dass du ihn sehr "herrisch" gerufen hast und er beschwichtigen will. Genauso wie langsam laufen oder einen Bogen laufen ein Beschwichtigungssignal ist und auch gerne missinterpretiert wird. (wenn Herrchen dann noch herrischer ruft und Hund noch langsamer wird gibt das einen netten Teufelskreis)


    Ansonsten viel Erfolg weiterhin! Und mach dir nichts aus den Reaktionen der Leute! Kann ich mir total vorstellen, wie das mit der Zeit nervt.


    Ich kenne das, dass man auf eine bestimmte Sache, mit der man ständig konfrontiert wird, mit der Zeit immer unleidlicher reagiert. Bei mir sind das die Leute, die ständig meinen, meinen Hund mit Schnalzlauten locken zu müssen. Sie können ja nicht wissen, dass Laya davon Angst bekommt und dann meint, sich mit dem ganzen Bell-Knurr-Schnapp-Repertoire verteidigen zu müssen. Ich hätte so einen friedlichen Hund, wenn alle Passanten Desinteresse an ihr zeigen würden. Aber jedes Mal, wenn sie wieder einigermaßen friedlich an Menschen vorbeigeht, kommt wieder der eine, der ihr beweisen muss, dass fremde Menschen eben DOCH was von ihr wollen und folglich alle Fremden als potentielle Gefahr anzusehen sind. Und das ist jedes Mal ein enormer Trainingsrückschritt. Inzwischen reagiere ich echt ungehalten, wenn ich jemanden schnalzen höre. Neulich hätte ich fast einen angeranzt, der in einem Laden nicht meinen Hund sondern seine Frau mit Schnalzlauten gerufen hat, was ich aber nicht gleich gemerkt habe :headbash:

    Zitat

    muss mich manchmal immer etwas wundern wenn bei solchen themen markige sprüche wie "dem hätte ich es aber gezeigt/eine geschossen" etc. kommen, na das möchte ich mal sehen.


    einem menschen mit einem offensichtlich so hohem aggressionspotenzial gibt es in der regel IN der situation nichts entgegen zu setzen, ausser man hat lust das ganze noch mehr eskalieren zu lassen (oder ist profi kampfsportler).

    Also ich hätte auch auf alle Fälle reagiert und versucht, meinen Hund so gut es geht zu beschützen. In so einem Fall denke ich nicht an mein eigenes Wohl. (ob das gut oder schlecht ist, will ich gar nicht bewerten)


    Nüchtern betrachtet kassiere ich lieber die Prügel als mein Hund - dann wird der Typ wenigstens auch härter bestraft!


    Aber mal ne andere Frage: Wo kauft man denn so ein Pfeffer- Abwehrspray (das dann auch legal ist)? Wäre ja auch für mich ne Überlegung wert.

    Ich soll bei jemandem für spontane Wochenendausflüge als Hundesitter zur Verfügung stehen. Er hat einen Rassehund mit dem er auch züchten möchte und will den gut versorgt wissen. Er verdient sehr gut und ist mit Sicherheit bereit, überdurchschnittlich viel zu zahlen.


    Ich würde in der Zeit in seinem Haus schlafen. Es gibt aber auch Auflagen, dass ich zum Beispiel niemanden anders reinlassen darf (Lebe normalerweis mit meinem Partner zusammen). Meinen Hund darf ich aber mitbringen.


    Ich habe da nun überhaupt keine Vorstellung, was man dafür nehmen kann? Falls er mich fragt, was ich mir vorgestellt habe, würde ich ja gerne eine Antwort parat haben ;-) Einen Stundenlohn kann man dafür ja wahrscheinlich nicht ansetzen, schließlich ist es ja in dem Sinne keine Arbeit von 24h/Tag. Freizeit ist es aber natürlich auch nicht, schließlich ist man schon eingeschränkt, wenn man nicht bei sich zuhause ist und seinen Partner allein lassen muss.


    Wäre über eure Erfahrungen/Meinungen dankbar.