Also ich habe das auch schon gesehen und habe das so interpretiert:
Die ständige Zuwendung und Aufmerksamkeit, die wir unserem Hund geben, geben wir ihm ja kaum für ihn, sondern oft eher für uns selbst, während der Hund auf vieles davon gar keinen großen Wert legt. Den Hund zu ignorieren hilft uns, zu einem natürlicheren und angemesseneren Umgang mit dem Hund zu finden.
Der Hund muss nicht ständig angesprochen und aufgeputscht werden, er kann auch ruhig in unserer Nähe liegen ohne Ansprache. Und er wird das nciht als Bestrafung empfinden und diesen Vorgang des "Ignorierens" gar nicht unbedingt als unangenehm empfinden, sondern vielleicht als wohktuende Pause.
Wenn wir das eine Woche durchhalten, können wir danach versuchen, ein gesundes Mittelmaß zwischen dem vorherigen Zustand und dem kompletten Ignorieren zu finden.
Dieser Prozess ist sicher auch eher für den typischen Standard-Hundehalter gedacht als für jemanden, der sich im Forum und über Hundeliteratur schon viel mit Hundethemen auseinander gesetzt hat.