Beiträge von Unilein

    Also ich glaube schon, dass die Art, wie etwas im Fernsehen dargestellt wird, die Meinung der Menschen beeinflusst.


    Man muss da sicher unterscheiden zwischen den Dingen, die das Thema bzw. der Aufhänger eines Films/Serie sind und darum durchaus ungewöhnlich sein können und dem, was als Hintergrund/Alltag/Normilität gezeigt wird, um das Ganze abzurunden.


    Wenn von 100 Wellensittichen, die ich in meinem Leben schon gesehen habe, 98 in kleinen Käfigen alleine im Wohnzimmer gesessen haben, dann denke ich, dass das Normalität ist. Ob ich davon vielleicht 80% im Fernsehen statt im echten Leben gesehen habe, darüber denke ich ja gar nicht bewusst nach. Wenn ich mir dann selbst mal einen Wellensittich holen will, kann es sein, dass ich das nicht hinterfrage, was ich ja als Normalität empfinde und den dann auch in einem winzigen Käfig alleine halte.


    Genauso mit Listenhunden. Wenn von 100 Staffs, die ich schon gesehen habe, 4 im Park mit ihren Herrchen rumgelaufen sind, 40 mich aus der Bildzeitung zähnefletschend angesehen haben und 56 in Film und Fernsehen jemanden zerfleischt haben, dann nehme ich an, dass das gefährliche Hunde sein müssen.


    Nur wenn ich ein entsprechendes Vorwissen habe (und wer hat das schon?), weiß ich, dass das, was ich im Fernsehen sehe, nicht der Realität entspricht.


    Wer interfragt schon ständig alles, was er zu sehen bekommt? So viel Kapazität hat mein Gehirn doch gar nicht. Wenn ich im Fernsehen etwas sehe, womit ich mich überhaupt nicht auskenne, gehe ich davon aus, dass das auch in etwa so im wirklichen Leben ist.

    Geht mir genauso wie dir. Bei "Oben" (Zeichentrickfilm) waren die bösen Hunde auch alles Listenhunde. Und der einzige gute Hund war niedlich und flauschig. Damit auch gleich die Kinder lernen, dass man nur süße Hunde streicheln darf, um Dobermänner aber einen Bogen machen muss! :???:


    Robin in How I met your mother gibt die Hunde dann aber irgendwann dahin ab, wo sie's besser haben. Da haben sich wohl zu viele Zuschauer beschwert :p


    Weil das war wirklich übertrieben mit den 5 Hunden in der Wohnung die man nie sieht. Nie - nichtmal, wenn die Gruppe draußen irgendwas unternommen hat war auch nur ein Hund dabei :headbash:


    Edit: Ganz vergessen: Genauso nerven mich die (Einzel-)Vögel in Minikäfigen, die in allen möglichen Filmen und Serien immer mal wieder dekorativ herumstehen. Nie hat jemand eine Voliere zuhause ... oder ein riesiges Kaninchengehege :headbash: Das wäre dann höchstens der Fall in einer Folge, die sich um einen psychopathischen Tiersammler drehen würde.

    Hier hat kürzlich jemand geschrieben, dass Doggen 20 Stunden Schlaf brauchen. Und das hat so geklungen, als wäre das was besonders doggentypisches. Das passt nicht mit der Information zusammen, dass angeblich alle Hunde so viel Schlaf benötigen. Vielleicht war der Trainer, der das behauptet hat, auch einfach schlecht informiert? Wäre ja nix ungewöhnliches für einen Hundetrainer :hust:


    Kann das denn irgendwer mit wissenschaftlichem Hintergrundwissen bestätigen oder widerlegen?

    Sie hat ja dann eine ähnliche Hündin wie ich. Ich kann meine inzwischen am Fahrrad recht gut abschirmen. Also wenn das Fahrrad zwischen ihr und dem passierenden Hund ist, gehts einigermaßen. Das müsste ja mit dem Rollstuhl ähnlich funktionieren.


    Dann muss man sich meiner Meinung nach, wenn man einen so unsicheren Hund hat, der auch noch nach vorne geht, unbedingt eine sehr souveräne Führung angewöhnen. Wenn andere Hunde zu diesem ängstlichen Hund hinkommen, macht das die Situation schlimmer (wie du ja auch schilderst), weil der Hund lernt, dass nur er selbst sich vor den Hundefeinden schützt, sonst niemand. Ich will aber, dass mein Hund sich darauf verlässt, dass ich ihn beschütze. Also mache ich das auch. Zu meinem Hund kommt kein anderer, die fange ich vorher ab.


    Im Rollstuhl vielleicht schwieriger, aber wenn so ein Ding auf einen Hund zugefahren kommt, wird dem bestimmt auch mulmig :)) Also den eigenen Hund nach hinten nehmen (das am besten sehr oft auch ohne Hundkontakt üben) und den freilaufenden Hund, der auf einen zukommt, abfangen. Wenn das durch puren Körper+Rollstuhl-Einsatz nicht klappt, dann immer was dabeihaben, um fremde Hunde abzuwehren, z.B. Wasserpistole, Wurfgeschosse oder einen Regenschirm ^^


    Ich kann meine inzwischen freilaufend auf einer Distanz von vielleicht 5-10 Metern an einem passierenden Hund vorbeilotsen, ohne dass sie bellt. Sie reagiert mittlerweile sehr gut auf meine Stimme und bricht ihr Pöbeln sofort ab. Ich kann aber im Gegenzug auch inzwischen einschätzen, wann sie gleich anfängt und sie vorher unterbrechen. Knabbern jetzt aber auch schon 1 Jahr an dem Problem ;-)

    Liebe Threaderstellerin,


    Ich denke, du bist wirklich sehr uninformiert an die Tierhaltung gegangen. Das ist aber an sich kein so großes Problem. Das kannst du ja leicht ändern, indem du änfängst, dich zu informieren. Der erste Schritt, dich in diesem Forum anzumelden, war schonmal gar nicht so falsch. Du bist noch jung und wenn in deiner Familie bisher nicht so auf artgerechte Tierhaltung geachtet wurde - woher solltest du es dann wissen? Ich habe mir auch mit 18 einen Wellensittich gekauft und meine einzige Vorbereitung war ein Gespräch mit dem "Züchter". Der arme hatte dann einen viel zu kleinen Käfig und keine Artgenossen.


    Bei meinen Katzen habe ich dann mit 22 angefangen, mich mehr mit der richtigen Haltung zu beschäftigen. Aber damals noch nicht, weil ich das für notwendig gehalten habe, sondern einfach aus der Vorfreude heraus habe ich angefangen, viel zu lesen und habe so richtig viel gelernt. Auch was ich alles falsch gemacht hätte. Ich hätte auch nur eine Katze alleine gehalten und das billigste Supermarktfutter gefüttert.


    Naja und jetzt nach 4 Jahren regelmäßigen Lesens in diversen Tierforen weiß ich auch, dass man Kaninchen nicht alleine halten sollte und dass die meisten Tierkäfige, die es im Zoladen zu kaufen gibt, überhaupt nicht geeignet sind.


    Ich würde mir zum Beispiel überhaupt kein Kaninchen holen, weil das für mich nciht so spannende Tiere sind und wenn ich dafür ein halbes Zimmer umbauen muss, damit die artgerecht leben können, ist mir das zu viel Aufwand, nur um die dann beobachtne zu können. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Zooläden uns suggerieren, kleine Käfige würden ausreichen, weil sonst viele Leute vielleicht lieber kein Kaninchen sondern Zierfische kaufen würden ;-)


    Wenn du dich mal ein bisschen im Internet informierst (z.B. bei diebrain.de), wirst du sicher selbst zu dem Schluss kommen, dass du deinem Kaninchen ein besseres Leben ermöglichen solltest! Dann kannst du ja immer noch entscheiden, ob du es abgibst oder ein Gehege baust, wo es mit einem Kumpel drin wohnen kann.


    Übrigens habe ich in meinen Jahren des intensiven Forenlesens auch gelernt, dass viele Leute, die sich dir im realen Leben als Hundeexperten präsentieren, in Wirklichkeit auf dem Stand von annodazumal sind. Das trifft sowohl auf Tierärzte als auch (noch mehr) auf Hundetrainer zu. Also ist man leider gezwungen, sich selbst zu informieren, statt blind den "Autoritäten" zu vertrauen. Soviel nur zu deinem komischen Hundetrainer. Der ist wirklich keine Ausnahme.

    Also soweit ich weiß, kann man mit einem Hund ja durchaus eine Ausbildung zum Therapiehund machen oder nicht? Dass die nicht offiziell anerkannt ist, ist ja wieder eine andere Sache. Ging ja eher darum, vor der Nachbarin gut dazustehen. Gegen einen Blindenhund hätte sie bestimmt auch keine Allergie ;-)


    Edit: Jetzt habe iche rst deine Formulierung gelesen. "Pädagogikbegleithund" klingt auch toll :gut:

    Ich würde das Ganze erstens noch freundlicher schreiben - keine Formulierungen, die man auch abwertend oder sarkastisch interpretieren kann. Zweitens würde ich das Ganze positiver klingen lassen. Alles was negativ anmutet, rauslassen ("muss" geschoren werden, komischer Haarschnitt) Drittens würde ich mich kürzer fassen. Die meisten Leute lesen nicht gerne viel. Obwohl das im Internet vielleicht eher zutrifft als im echten Leben.


    Also etwa so:


    Okay - kürzer ist es nicht ^^

    Hallo ihr Lieben!


    Danke für euer Interesse :D


    Also naja es zieht sich alles ein bisschen, Umzug muss(te) gewuppt werden, Studium will auch bissl Aufmerksamkeit, innerer Schweinehund lässt sich nicht überwinden, an dem blöden Logo weiterzuarbeiten und ohne Logo keine Webseite, keine Flyer usw.


    Aaber ich habe zumindest schonmal das Gewerbe angemeldet seit November und habe jetzt 3 regelmäßige Gassihunde :)


    Es wird also ;-) Bin eher jemand, der bissl gemächlich vorankommt :headbash:


    Habe mir zwecks Transport jetzt vorgenommen, einen Fahrradanhänger zu kaufen, damit ich dann auch mal einen Hund zu einem anderen transportieren kann und mehrere gleichzeitig ausführen kann. Falls da jemand Empfehlungen ausstoßen möchte - nur zu ;-)

    Hey, ich bin gerade über die Homepage von Sven Leichsenring gestolpert (lixon.de) und neben der ziemlich wirr aufgebauten Seite mit sich wiederholenden und kompliziert geschriebenen Texten finde ich das eigentlich sehr interessant, was er schreibt. Die Filme von den Hunden gefallen mir gut.


    Er hat mich neugierig gemacht, ich würde ihn gerne mal mit Hunden arbeiten sehen. Will wissen, wie er das genau macht.


    Was er zum Thema Leinenführigkeit schreibt:

    Zitat

    Es funktioniert nicht wenn wir : am Hals Rucken, ein Kommando wie z.B. Fuß benutzen, schnell gehen und versuchen den Hund Aufmerksam zu machen,
    Leckerchen o. andere Lockmittel wie Spielzeuge benutzen, die Richtung wechseln ! Es ist also alles genau anders rum wie Sie meinen zu wissen oder tun !

    Wie meint er das? :???: Wie funktioniert es denn dann? :headbash: *wissenwill* Er behauptet von sich selbst, eine 95%ige Erfolgsquote nach der ersten Einzelstunde zu haben (bei der Leinenführigkeit). ABer was macht er, wenn er all das genannte nicht macht?


    Wer kennt ihn und kann mir sagen, ob der Mann was taugt nur nur viel daherredet?


    Wenn er so ein Zauberer ist, wie er sich darstellt, würde ich evtl. den weiten Weg von Dresden mal auf mich nehmen. Aber nicht für einen Scharlatan :hilfe:


    Falls ihn keiner kennt, sind auch Interpretationen von genauso Unwissenden wie mir erlaubt :D