Hi,
ich ernähre mich seit mehr als 20 Jahren vegetarisch. Als wir letztes Jahr Alba bekommen haben, war ich Feuer und Flamme fürs Barfen und hab bei einem befreundeten Futterhersteller gleich eingekauft. Nach ca. 2 Wochen hab ich erstmal das Handtuch geworfen, weil ich den Fleischgeruch in der Früh nicht ausgehalten hab. Zudem hatte ich Zweifel, weil plötzlich fast alle in meiner Umgebung "Anti-Barf" waren.
Dann hat Alba ein halbes Jahr Trocken- und Nassfutter bekommen, war super einfach, aber in meinem Inneren wusste ich, dass das nicht die beste Ernährung ist. Seit 2 Monaten wird Alba wieder gebarft, mittlerweile kaufe ich sogar den Pansen frisch ein und friere den dann in kleinen Portionen ein. Seltsamerweise stört mich der Geruch gar nicht mehr so sehr, ich glaube dass das bei mir an der inneren Einstellung lag.
Bisher schönste Nebeneffekte: Alba frisst mit Begeisterung und hat seither keine Flöhe mehr.
Soja hab ich ihr noch nicht gefüttert, sie bekommt mal ein Ei und etwas Hüttenkäse und darf Fraules Joghurtbecher ausschlecken. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Soja schon ein Ersatz ist. Und ein Ei mit Schale muss man ja nicht füttern, wenn der Hund genug Knochen bekommt (obwohl, Eierschalen für dich als Veganerin erträglicher sind, als die Knochen, die der Hund umeinanderschleppt. Am besten du bringst dem Hund bei die nur auf einem ganz bestimmten Platz zu essen (hatte ich Anfangs nicht und hab jetzt ein paar Blutflecken auf dem Teppich).
Ich finde, wenn man weiß, dass es das richtige ist, hält man das ganz gut aus.
Viele Grüße,
Jadzia