Uiuiui, da habe ich ja alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann... Aber zumindest hab ich ihn nun mit Katzen sehr schön unter Kontrolle.
Bei uns sind sehr viele Katzen, und mein Terrier "darf" sie jagen. Auf Ansage halt. "Geübt" habe ich das mit einer ziemlich bösen Katze, da mein Hund halt früher auch voll austickte, wenn er eine sah. Bei der bösen Katze hat mein Hund seinen Schock fürs Leben und die Backpfeife seines Lebens eingefangen. Mir stockte das Blut in den Adern, als er los fegte, die Katze sich zu ihm drehte, sich dick machte und dem dermaßen eine nach der anderen überzog. Ich hatte angst um seine Augen, seine Nase-alles- aber dazwischen gehen war nicht.
Fies, ich habe mir dieses Erlebnis zu Nutze gemacht, und ihn ein paar mal auf die Katze geschickt, und jedes Mal wenn er los spackte, sie sich wieder dick machte rief ich "Aus!" Nach wenigen "Versuchen" und nur noch wenigen Backpfeifen saß das Kommando "Aus!" Und es funktioniert immernoch. Er darf sie auch nur jagen, wenn ich es sage. Weg jagen z.B. wenn sie wieder mitten auf der Durchfahrtsstrasse sitzen....Und manchmal einfach nur um sich an der bösen Katze zu rächen, denn manchmal kommt die ja auch voll an um zu stänkern
Katzen, die irgendwo still herum sitzen lässt er grundsätzlich in Ruhe, er hat wohl gelernt, daß eine ruhige Katze auch eine böse Katze sein könnte. Nur wenn eine los rennt, dann versucht er es manchmal kurz, ist aber zu 99,999% abrufbar. Er will irgendwie keine Ohrfeigen mehr einfangen.
Das mit der Schxxx: Meiner wälzt sich gerne in Wild- und Igelschitte. Rehkot, Hasenkot usw. Ich habe den Eindruck, er will sich tarnen, oder sowas. Ist bei meinem nur zu verhindern, wenn ich bereits beim ersten Eindruck, den ich durch einen Blick in seinen introvertierten Gesichtsausdruck bekomme, ablenkend eingreifen kann. Liegt er erst mal, schabt sich über die Schulter durch den Dreck, dann ist es schon zu spät, was soll ich da noch schimpfen? Es geht dann ab in die Wanne.
Ich würde erst versuchen heraus zu bekommen, was mein Hund da will, um was es ihm geht. Will der Hund das wirklich fressen? Hast Du kein Lieblingsspiel mit dem Hund? Gut, meiner ist fast nie an der Leine, der hat so zu folgen und tut das auch. Leine ist uns beiden ein Übel, er war früher, als er nicht meiner war bis zu seinem 14 Lebensmonat fast nur an der Leine, und hat entsprechende Allüren. Vorallem war er halt "irgendwie" an der Leine, so fühlt sich sein Kehlkopf auch an :motz:
Ich überlege gerade, ich weiß auch nicht wie ich das mache, oder was, aber es ist einfach so, daß ich, wenn ich was sage oder mache beachtet werde. Wenn meiner so rum spinnt, z.B. bei Hündinnenurin und sich gar nicht mehr einbekommt, dann werd ich schon mal sauer, das reicht eigentlich, er spürt das wohl und er hat dann ein schlechtes Gewissen.
Hm...Was bei meinem eigentlich immer ganz gut hilft, ist, wenn er was macht was nicht okay ist, daß ich schlagartig die Richtung wechsle und weg laufe. Ich halt Chef, und er kommt dann sofort mit. Oder ich habe einen Ball dabei (er hat Ball erst mit etwa 16 Monaten entdeckt, und seitdem einen "Ballitick".) , da interessiert ihn kaum etwas anderes, als der Ball und das tolle Frauchen, daß ihn wirft. Selbst andere Hunde (bei den Vorbesitzern ein großes Problem, weil er halt fast jeden anstänkert, besonders an der Leine) sind völlig Rille, wenn er sein Balli hat. :^^: