Beiträge von Yacqueline

    Wollte mich nochmal hier melden. Also das aggressive Verhalten hat er immer noch. Ich habe es mittlerweile auch aufgegeben mich mit dem Hund zu beschäftigen.


    Man hat mir hier den Tipp gegeben, ihn zu ignorieren, wenn er mal wieder knurrt oder seine 5-Minuten hat. Tja, jetzt ist es so, dass ICH vollkommen ignoriert werde. Er "begrüßt" schon lange auch keinen mehr (ausser es klingelt, dann legt er los und bellt), aber auch so nimmt er keinen wahr. Normalerweise kenne ich das von anderen Hunden anders, freuen sich oder wedeln mit dem Schwanz, zumindestens wird man beachtet :).
    Z.b. der Hund meiner Freundin, der freut sich sogar wenn man aus einem Zimmer kommt, als hätte er einen seit Jahren nicht gesehen :lol: .
    Bei Toby ist das gar nicht so.
    Er ist meistens in seinem kleinem Häusschen (steht im Wohnzimmer), fast den ganzen Tag.
    Sogar wenn es Zeit wird gassi zu gehen, muss ihn meine Mutter meistens "überreden". Lange Spaziergänge sind seltener geworden.
    Beim Arzt waren wir natürlich schon, also mit ihm scheint körperlich alles in Ordnung zu sein (ausser dass er bisschen auf seine Linie achten soll ;)).
    Wenn meine Mutter mal nicht da ist, dann kommt er gar nicht aus seiner Hütte.
    Da er sowieso nicht auf seinen Namen hört, versuche ich ihn dann anders herauszulocken (wegen Gassizeit), mit Leckerlies oder zeige ihm die Leine usw, aber er schaut nicht mal in meine Richtung. Er hält es dann lieber aus, auch wenn es den ganzen Tag dauert, ins Haus jedoch macht er aber nicht rein.
    Einmal hat mein Vater versucht ihn aus der Hütte rauszuholen und als ich ihm die Leine anbringen wollte, fing er aufeinmal an, fletschte mit den Zähnen und wollte sich gar nicht mehr beruhigen.
    Draussen verhielt er sich dann aber so, als wenn nichts gewesen wäre, freute sich und beschnupperte wie immer alles.


    Oder anderes Beispiel, er schaut manchmal gerne aus der Terrassentür, komme ich oder jemand anders dazu, geht er in seine Hütte.
    Setzen wir uns aber auf das Sofa, kommt er manchmal und setzt sich ganz dicht neben einen und wartet auf streicheleinheiten. Falls das nicht geschieht, geht er nach einer weile. Macht man eine falsche Bewegung knurrt er und geht ebenfalls.
    Ihn hochheben darf man ihn sowieso nicht. Das traut sich niemand, ausser meine Mutter (obwohl er auch da manchmal leise knurrt).
    War man längere Zeit fort, freut er sich und wartet auf sein Leckerlie (macht schliesslich freude ihm auch etwas mitzubringen), kurze Zeit später ist alles vergesslich und knurrt und fletscht die Zähne bei jeder Kleinigkeit.


    Eigentlich darf man gar nichts mit ihm machen, versucht man freundlich ihm einfach so etwas zu geben (Leckerlies) schaut er hochnäsig weg, ruft man ihn, knurrt er sogar, man darf ihn ja nicht einmal anschauen.
    Versucht man bisschen strenger zu sein (z.b. mit Aus!) macht ihn das noch wilder und verschlimmer die Situation eher.


    Essverhalten ist auch seltsam, er "klaut" lieber (z.b. bei den Katzen), stellt man ihm etwas hin, möchte er es nicht.


    Dauernd muss man aufpassen ja nichts falsches zu machen, macht echt keine freude mit dem Hund, weiß nicht wie ich das sagen soll, er gibt uns nicht das Gefühl dass er zu uns gehört, es fehlt wirklich die zusammengehörigkeit. Wenn er nur zu fremden so wäre, ok, das würde ich verstehen, aber zu uns, die er nun soo lange kennt?


    Ok vllt liegt es an uns, wobei ich wirklich nicht weiß was wir falsch machen.
    Zu meiner Mutter ist er wie gesagt anders, sie darf sich so gut wie alles "erlauben".
    Er war schon als Welpe so, schon damals knurrte er bei jeder Kleinigkeit, er regt sich sehr schnell auf und hört nicht mehr auf.
    Mir scheint so, als habe er gar keine Freude neues kennenzulernen, keine Menschen, keine andere hunde, auf alles und jeden wird erst einmal aggressiv reagiert, ist immer viel zu sehr verbissen bei der Sache.
    Wir haben zusäztlich 4 Katzen, die er übrigens mag, sogar die sind besser erzogen. Hören auf ihre Namen, laufen sogar manchmal beim gassigehen mit und sind immer gerne in unsere Nähe.


    Weiß nicht ob da weitere Tipps Sinn machen, denn ich traue mich ehrlich gesagt manchmal nicht in seine Nähe. Er ist zwar ein kleiner süßer Hund, aber zuschnappen kann er. Und vorallem, tut es mir persönlich immer sehr weh, wenn er so zu mir ist, da ich ihm nie etwas getan habe und über Jahre versuche ihm näher zu kommen.


    Nunja, vllt mag ja jemand noch dazu etwas schreiben (wie wir uns verhalten sollen) etc, wobei ich glaube er lebt sein Leben gerne für sich bzw mit meiner Mutter, und wird wohl immer eine "männliche Diva" bleiben :|

    Zitat

    Du solltest wirklich so weiter machen. Knallerei ist nichts besonderes, nichts was man überhaupt beachten müsste. Genau das musst du Toby demonstrieren. Ich weiß, es ist doof wenn Leute einem zusehen wie man Hundi hinter sich her zieht, aber wenn der Kleine mal merkt, dass er mit sitzenbleiben nichts erreicht, wird er es ganz schnell lassen.
    Hast du mal probiert ihn in solchen Stuationen mit einem Spielzeug abzulenken?


    Dann werde ich das so weiter machen.
    Mit Spielzeug kann er nicht viel anfangen, ist nicht so wie bei größeren Hunden, die das gerne so im Maul vor sich hertragen. Er würde eher nur daran riechen und unbeeindruckt weiterlaufen.
    Oder sich fragen, was denn SEIN Spielzeug plötzlich in meiner Hand zu suchen hat :D.
    Herumtoben bzw irgendetwas spielen geht mit Toby sowieso nicht.


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    Es ist zwar möglich, dass der Hund deine Mutter als Chefin des Rudels ansieht, aber er wird jeden der ihm Regeln aufzeigt, als ranghöher ansehen.
    Die Erziehung geht natürlich am einfachsten, wenn alle an einem Strang ziehen. Der Hund ist aber durchaus auch in der Lage zu lernen mit wem er was machen kann ud wie weit er bei wem gehen kann.


    gut, verstehe, genau das wollte ich wissen. Danke!


    Hm, für mich haben die spaziergänge eigentlich immer Spaß gemacht, ich gehe ja für ihn spazieren, nicht umgekehrt. Daher lasse ich ihn gerne dahin laufen wo er will (er hat so seine Lieblingsplätze). Toby gehört eher zur "schnüffler"-Sorte, also den ganzen Weg und zurück wird nur herrumgeschnüffelt und markiert (überall hebt er das Bein).
    Er weiß aber auch das er nicht auf der Straße laufen soll und dass er Dinge die auf dem Boden liegen, wie etwa Müll, nicht beschnüffeln/ablecken darf.
    Aber ich werde es mal so versuchen, wie Du gesagt hast. Ich denke wird aber eine weile dauern, bis er das mitmacht.
    Ob verstecken was bringt weiß ich nicht, keine Ahnung wie er reagieren würde, wie Amanhe schon vermutete, würde er denke ich sich erst nach mir umschauen, und dann entweder nach Hause rennen oder weiter "seinen" Weg weiterenlanglaufen. Aber sicher bin ich mir nicht, ist vielleicht mal ein Versuch wert :).

    Frau Schmitt, Hummel
    Danke euch! Dann werde ich das Buch mal bestellen :)



    Heute habe ich es wieder versucht beim Gassi gehen (er hat ja wie gesagt panische Angst vor Knallgeräuschen).
    Ich sage ihm zwar ab und zu dass alles in Ordnung wäre und er läuft auch brav mit, aber er ist trotzdem weiterhin darauf "eingestellt", dass das Knallgeräusch nochmal kommen könnte. Er bleibt dann öfters stehen, schaut mich an, und möchte am liebsten umkehren (nutzt jede Gelegenheit aus). Mir zu liebe läuft er wie gesagt eine weile mit, und für's Beinheben ist auch immer zeit :D, aber ganz vergessen kann er das ganze nicht und möchte am liebsten nach Hause.
    Wenn ich ihn dann ziehen muss, kommt es mir so falsch vor (ganz zu schweigen, wenn Leute mich beobachten).
    Sollte man wirklich auf diese Weise weitermachen oder sich eher auf den Heimweg machen (im Normalgang, also ohne hektik etc)?


    Dazu habe ich noch eine allgemeine Frage..
    So wie ich das nun verstanden habe, brauchen Hunde sozusagen einen "Chef", wie es bei Rudeltieren so ist. Das wäre in meinem Fall jetzt meine Mutter. Aber bedeutet das auch, dass sich der Hund auch uns anderen gegenüber genauso verhalten sollte/müsste?
    Sachen, wie z.b. Kommandos beibringen oder sich behaupten, könnte sich nur meine Mutter? Oder sehe ich das falsch?
    Also ich bin die jenige die eher nur mit ihm spazieren geht. Ansonsten ist er eher auf meiner Mutter fixiert (bei ihr verhält er sich auch einwenig anders, sie darf sich mehr "erlauben" als der Rest der Familie).
    Beim gassigehen ist es auch eher so, dass er vor mir herläuft (lange Leine, die Wege kennt er auch auswendig, bzw lasse ihn dahin wohin er möchte), ist aber nicht so wirklich auf mich fixiert.. ausser dass er ab und zu zurückschaut, ob ich wirklich noch da bin, oder bleibt stehen wenn ich ihn dazu auffordere, aber sonst scheint es ihn nicht sonderlich zu interessieren, wer ihn da jetzt gassiführt..
    Das hat so seine Richtigkeit, oder etwa nicht?


    :D seine Lieblingsgeste.
    Er kann aber echt total süß und lieb sein, wenn er so aufmerksam die Ohren hebt und einen so fragend anschaut.
    Sein Name ist übrigens Toby.


    Meine Mutter hat kein Internet, bzw generell nicht so viel Ahnung von Computern, aber ich habe ihr die Beiträge hier ausgedruckt.
    Ein Buch werde ich ihr demnächst auch schenken. Hoffe das sich da mal bisschen was ändert, es ist ja auch sehr stressig für meine Mutter in manchen Situationen. Sie meint es ja nicht böse mit ihrem Verhalten, vertäschelt ihn halt sehr gerne.


    Hummel
    Noch mal wegen dem Buch.. Laut den Kommentaren auf amazon http://www.amazon.de/review/pr…nts=0&filterBy=addTwoStar klingt es nicht nach einem praktischem Buch mit konkreten Tipps.
    Meinst Du wirklich es wäre geeignet für uns? Hätte gern ein informatives Buch mit praktischen Tipps, die man gleich anwenden kann, das agieren/reagieren erklärt usw, wie man sich in bestimmten Situationen richtig verhält. Vllt weißt Du dazu eventuell mehr :).


    blackbetty

    Zitat

    Bei Dir geschieht das ja langsam und Du hast das eine oder andere AHA-Erlebnis beim Lesen hier gehabt.


    Oh ja :) wirklich beeindruckend was man hier alles so erfährt! Ich leite das gerne an meiner Mutter weiter, vielen Dank!


    ratibor
    Danke für Deinen Beitrag.

    Zitat

    Ein Hund ist kein Mensch. Ein Hund ist ein Rudeltier und dort gibt es höhere Tiere und niedrigere. Und im Moment ist es bei euch so, dass euer Hund bestimmt und ihr ihm folgt. Im Umgang zwischen Lebewesen muss es einfach jemanden geben, der den Ton angibt-das bedeutet nicht, dass der andere ausgenutzt wird, blind gehorcht und ein schlechtes Leben hat.


    Ich kann das inzwischen nachvollziehen, verstehe wie das nun gemeint ist. Ich denke es kommt auch auf das generelle miteinander an, dass er zwar weiß wo seine Grenzen liegt, aber man auch mal manchmal seine Verrücktheiten durchgehen lässt.
    Ich begnege draußen vielen Hundebesitzern, die Hunde hören zwar auf den Besitzer, aber man sieht dass sie das aus Angst machen, werden oft lautstark angeschrien oder die Leine wird festgerückt etc.. für mich ist das ebenfalls kein gutes Verhältnis, das Ziel wurde zwar erreicht (der Hund fügt sich dem Menschen), aber für mich sieht das eher nach Unterdrückung aus.
    Das meinte ich damit, auf biegen u. brechen etwas erreichen, ich würde mich dabei einfach nicht wohl fühlen und der Hund sicher auch nicht.

    Amanhe, derzwerg
    Vielen Dank! Heute konnte ich das mal ausprobieren. Habe ihn diesmal nicht "beruhigt", sondern ganz gelassen gesagt das alles in Ordnung wäre und bin normal (langsam) weitergelaufen. Er hat zwar etwas an der Leine gezogen, aber war wesentlich ruhiger als sonst und mich ab u. zu fragend angeschaut (sonst rennt ja er blind rasend nach Hause).


    Zitat

    vorher wirkte er wie ein schlecht gelaunter, alter Mann, der die Kinder in der Nachbarschaft beschimpft


    lol, genauso könnte ich auch unseren Hund beschreiben :D.
    Dein Hund ist übrigens richtig süüüß :herzen1: .


    Das hier ist unser Hund:


    mal-kuck
    So langsam verstehe ich! Danke. Nunja, ich hatte noch nie einen Hund, und der meiner Mutter ist ja nicht wirklich meiner, so dass ich nicht auf ihn näher eingehen könnte, bin nur mit Katzen aufgewachsen (die sogar auf ihren Namen hören), ..aber diese sind ja nicht so bissig und gefährlich wie Hunde, was ich nicht gewohnt bin und nicht weiß wie ich damit umgehen soll.


    Hummel u. Chipinili lieben Dank für eure Buchempfehlungen :)


    blackbetty

    Zitat

    ich lese aus den Antworten der TS heraus, daß wenig Motivation vorhanden ist, am eigenen Verhalten etwas zu ändern.


    ganz und gar nicht! Aber es ist nun mal so, dass der Hund nicht mir gehört. Ich interessiere mich aber dafür, weil mir wie schon im anfangsbeitrag erwähnt, so einige Dinge aufgefallen sind. Ich hatte bisher nie umgang mit Hunden, erst als sich meine Mutter den kleinen gekauft hat.
    Habe hier jetzt schon viel Erfahren können, vieles klingt für mich nun nachvollziehbarer, wieso sich der Hund so verhält.
    Werde das ganze hier mal ausdrucken und meiner Mutter geben ;), vllt wird das noch was, aber zwingen kann ich sie ja nicht. Hoffe Du verstehst meine Lage und wie ich das meine.
    Jedenfalls auch Dir ein Dankeschön für Deinen informativen Beitrag :).

    greta, das denke ich auch, er hört eigentlich ausschliesslich auf meine Mutter (naja meistens ;)).


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    und was wäre daran schlimm? So sollte es eigentlich sein. Ihr agiert und der Hund reagiert.


    Das habe ich hier nun so oft gelesen, ich habe das nie so gesehen und halte das immer noch nicht für richtig. Wieso sollte sich das Tier dem Menschen ohne wenn u. aber fügen, aber umgekehrt der Mensch nicht auch mal auf den Hund eingehen? Klar, ein Hund sollte schon auf einen hören, wissen wo seine Grenzen sind, das sehe ich ein, aber so wie das hier rüberkommt, gefällt mir ganz und gar nicht.
    Wenn er z.b. anzeichen macht gassie gehen zu wollen, heisst das, das müsste ignoriert werden? Und das er gefälligst warten soll bis Mensch bestimmt wann es raus geht?


    Zitat

    PS.: Achja, Sofa und Bett sind natürlich tabu...! Nen Körbchen am Boden in ner abgelegenen, ruhigen Ecke platzieren.


    Als hätte man es geahnt :) Leider muss ich sagen, dass er im Bett schläft, und das von klein auf.
    Ich glaube kaum das ich da meiner Mutter reinreden kann/darf.


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    befehle beibringen hat nichts mit unterdrückung zu tun, damt baut ihr eine gemeinsame sprache mit dem hund auf, er versteht nur was ihr von ihm wollt wenn ihr ihm gezeigt hat was das wort bedeutet, das gibt euch und ihm ne basis.


    Wie gesagt das machen wir schon, nur auf einer anderen weise. Kommandos beibringen kann ich mir ehrlich gesagt bei ihm nicht vorstellen. Weiß nicht wie ich das erklären soll, aber er ist nicht so fixiert auf uns, reagiert manchmal nicht, oder läuft gelangweilt weg.
    Als er noch klein war, habe ich versucht ihm etwas beizubringen, ihn zu fordern, mit ihm zu spielen, aber schon nach wenigen Minuten lief er desinteressiert weg.
    Er hört auch nicht, wenn man ihn ruft. Sobald er merkt, es wird etwas von ihm gefordert, knurrt er und verkriecht sich in seine kleine Hundehütte (das im Wohnzimmer steht). Und da traut sich sowieso keiner hin (ausser meine Mutter).
    Würde ich hartnäckig bleiben, würde er mich eventuell auch noch beißen (was er bisher nicht gemacht hat) oder gar nicht mehr aufhören zu knurren, bis ihn meine Mutter beruhigen muss.
    Ich weiß aber schon was ihr meint, allerdings denke ich dass das die Aufgabe meiner Mutter sein sollte. Die aber eher weniger begeistert davon ist, habe ihr von euren Antworten hier berichtet. Sie meinte jedoch er wäre nun mal so und gut ist. Ich denke das kommt daher, dass er sich gegenüber ihr nicht so verhält, wie er zu uns ist.
    Ich dachte so ein Verhalten wäre ganz normal bei so einer Rasse, aber wenn ich das alles hier so lese, betrachte ich die Sache nun doch etwas anders. Aber er kann auch anders sein, er ist sehr verschmust und freut sich immer so tierisch, wenn Besuch kommt (die er kennt natürlich nur).
    Ist wie gesagt nicht mein Hund, er würde daher nicht auf mich hören oder von mir etwas befehlen lassen. Ich glaube, er würde selbst bei einer Belobung anfangen zu knurren :).
    Aber ich werde versuchen meine Mutter zu überreden eventuell eine Hundeschule zu besuchen. Vllt eine naive Frage, aber sind bissige Hunde denn überhaupt erwünscht? Ich wüsste nicht, wie das funktionieren sollte, ohne jetzt auf einen Maulkorb zurückgreifen zu müssen? Den meine Mutter ihm bestimmt nicht anlegen würde.
    Er ist zwar klein und hat ein zuckersüßes Gesicht, wird daher immer unterschätzt, aber zuschnappen kann er richtig.


    Welches Buch wäre übrigens denn empfehlenswert?



    PS.: Leider hat noch niemand etwas zu dem Problem beim gassie gehen gesagt. Also wie gesagt, manchmal sind Schüsse zu hören oder Knallgeräusche (wie jetzt kurz vor Sylvester). Er möchte dann nur noch schnell nach Hause. Wenn ich ihn beruhige, bleibt er zwar stehen und alles, aber kaum stehe ich wieder auf, zerrt er mich regelrecht nach Hause. Wie am besten reagieren?



    Vielen lieben Dank nochmal für eure Antworten :) :)!

    Danke erstmal für Deine Antwort :)


    Würden wir uns dann nicht genauso verhalten wie der Hund jetzt?
    Ich möchte aus ihm kein willenloses Geschöpf machen oder so, ..oder meinst Du das nur solange durchziehen, bis er seine angewohnheiten ablegt?
    Wird schwer fallen ihn zu ignorieren.

    Zitat

    Rührt er sein Fressen in seinem Napf nicht an, stellt den Napf nach 15 min. kommentarlos weg und gebt ihm das gleiche Fressen zur nächsten Mahlzeit erneut.


    Haben wir eine zeitlang schon versucht (also den Napf lange stehen gelassen und sonst mit nichts gefüttert). angerührt hat er es erst, als eine Katze neugierig dran wollte.


    Zitat

    Wie steht es mit dem Grundgehorsam?


    Stantard Kommandos kann er nicht, ausser Stop (beim gassigehen), wobei er manchmal trotzdem, nach einer kurzen Pause, weiterläuft.
    Eine Kommunikation findet trotzdem statt, es haben sich im laufe der Jahre bestimme Wörter und betonungsarten entwickelt, z.b. wenn man ihn auf etwas aufmerksam machen möchte, oder ihm zeigen möchte, dass jetzt gassi gegangen wird, er etwas nicht beschnüffeln soll (wenn draussen etwas irgendwo rumliegt) usw.. also eher solche Sachen, richtige Befehle kennt er nicht. Ich halte davon auch nicht viel, es sei es handelt sich um notwendige (z.b. das er stehen bleiben soll).


    Zitat

    Habt Ihr mal überlegt, eine Hundeschule zu besuchen, denn die Kommunikation zwischen Mensch und Hund stimmt bei Euch nicht (das ist kein Vorwurf)


    Naja der Kontakt zu ihm ist seit er klein ist nicht sehr eng (kann nur von mir sprechen, würde es ja gerne, aber er ist mal so, mal so, komme damit nicht so klar), da er damals schon so war.
    Hm, wäre eine überlegung wert mit der Hundeschule. Wir haben aber selbst beim Tierarzt Probleme. Er ist zu fremden sehr bissig und muss dort jedesmal sogar einen Maulkorb tragen.


    Da hätte ich gleich die nächste Frage, wie reagiert man denn, wenn der Hund aggressiv wird und beisst? Also zu einem selbst meine ich, nicht bei fremden. Ich ignoriere das meist und gehe weg, weil ich ihn in dem Moment einfach nicht verstehen kann. Aber das scheint nichts zu bringen.

    Hallo,


    ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll :), also es geht um den Hund meiner Mutter. Einen bald 4 jährigen langhaar Chihuahua, Rüde, aber dennoch sehr zickig *g*. Ist aber kein typisches Schoßhündchen, ist bisschen größer und hat schon seinen eigenen Kopf und ist sehr selbstständig.
    Mir sind da aber einige Sachen im Laufe der Jahre aufgefallen, vllt wissen die Experten hier im Forum mehr dazu:
    -Er schmust zwar sehr gerne (kommt auch jedesmal freiwillig zu mir und legt sich z.b. auf den Rücken), aber eine falsche Bewegung, oder wenn man ihn hochnehmen möchte, egal in welcher Situation, fängt er sofort an zu knurren und beruhigt sich einfach nicht mehr.
    -alles was ihn seiner Nähe liegt, auch wenn die Gegenstände nicht ihm gehören, dürfen nicht angefasst oder weggenommen werden. Er ist zwar nicht immer so, aber meistens.
    -Ballspielen oder ähnliches geht gar nicht, er verschwindet damit und möchte es nicht mehr hergeben.. das wollte ich ihm schon als er klein war "beibringen" bzw einfach nur mit ihm draussen spielen, aber hat nie wirklich geklappt
    -Er zwickt und beißt, wenn ihm etwas nicht passt. Meiner Schwester hat er z.b. in die Oberlippe gebissen, was ich wirklich unmöglich fand.
    Ich meine, bei uns hat er es wirklich gut, wir schreien ihn nicht einmal an und wird von meiner Mutter auch sehr verwöhnt (vllt liegt es daran?), und dann sowas..naja. Muss dazu sagen, zu meiner Mutter ist er aber nicht so.
    -Er hat eine merkwürdige Art zu fressen.. denn er isst nicht ganz normal aus einem Napf (lässt er unbeeindruckt stehen), sondern versucht unseren Katzen immer etwas wegzunehmen oder bellt sie an, wenn er sieht das sie fressen (was unseren Katzen aber nicht weiter stört)
    ...
    Andere Hunde haben wir nicht, nur 4 Katzen, die er aber, soweit ich das beurteilen kann, sehr mag.
    Fremden Hunden gegenüber ist er meist bösartig eingestellt, aber nicht immer, worauf es dabei ankommt, weiß ich nicht, ist verschieden.
    Beim gassigehen greift auch gerne kleinkinder an (stellt sich auf die Hinterbeine und bellt).. hat sich aber mittlerweile etwas gelegt.


    Ich nenne ihn auch liebevoll Dr. Jackel und Mr. Hyde, da er echt lieb und anhänglich sein kann, doch manchmal verhält er sich total unverständlich und bösartig.
    Oder ist diese Rasse einfach so und man sollte ihn einfach so lassen, wie er nunmal ist?


    Dazu noch eine kurze Frage.. ich gehe ja öfters mit ihm spazieren, er hat eigentlich vor nichts Angst, ausser wenn es knallt (so wie jetzt kurz vor Silvester), da zieht er Ohren und Schwanz ein und möchte bzw rennt sofort nachHause.. meine Frage ist, soll ich mit ihm weiterhin sofort nach Hause laufen oder ihn "überreden" weiter zu gehen? Damit er sieht dass ihm nichts geschieht, wenn mal irgendwo ein Knall zu hören ist?


    Würde mich auf Kommentare freuen :)