Beiträge von Martina B.

    "Eigentlich ist dir doch völlig klar, was dein Hund hat"
    Diese Aussage habe ich jetzt einfach mal "überlesen", und ich möchte da besser nicht drauf eingehen.
    Aber ich kann Euch beruhigen: Ich war heute Nachmittag auf dem Platz, wo wir immer UO üben. Dort steht eine Hürde. Annie ist dreimal hintereinander mit freudiger Begeisterung über diese Hürde gesprungen. Von daher gehe ich mal davon aus, daß wir es hier nicht mit einem gesundheitlichen Problem zu tun haben.

    Mensch Leute, ich bin doch nicht blöd! Natürlich benutze ich das Halfter N I C H T beim Agility! Ich habe doch klar und deutlich geschrieben, daß ich es benutze, weil sie sich manchmal so in die Leine hängt, und ich benutze es auch nur aus Verzweiflung, weil ich alles andere (Richtungswechsel, Stehenbleiben, Rückwärtsgehen) schon bis zum Erbrechen geübt habe. Außerdem: Seit wann werden Hunde beim Agility an der Leine geführt? Wenn ich gewußt hätte, daß man hier gleich gesteinigt wird, hätte ich Euch gar nicht erst um Hilfe gebeten. Und übrigens: Pferde werden auch nicht am Halsband, sondern an einem Halfter geführt. Was für eine Tierquälerei! :hust:

    Ich hatte da noch einen anderen Verdacht: Ich habe mir vor zwei Wochen das Geantle Leader (Kopfhalfter) gekauft, weil sie sich öfter mal in die Leine hängt. Zwei Tage später waren wir auf dem Platz, als das Problem zum ersten Mal aufgetreten ist. Vielleicht hat sie sich durch das Halfter irgendwie den Nacken verdreht. Wenn sie über die Hürde springt bzw. durch den Tunnel läuft, muß sie ja den Hals nach vorne strecken bzw. sich ducken. War nur so ein Gedanke. Ich benutze das Teil auf jeden Fall vorerst nicht mehr...

    Hallo liebe Foris,
    ich mache seit kurzem mit meiner Hündin Annie Agility. Wir haben eine ganze Weile nach der passenden Sportart für uns gesucht und nun endlich gefunden. Wir haben unheimlich viel Spaß, und Annie ist kaum zu bremsen. Sie ist so "heiß", daß ich manchmal Mühe habe, mit ihr mitzuhalten, um ihr den Weg zum nächsten Hindernis zu zeigen. Seit zwei Wochen haben wir allerdings ein Problem. Von heute auf morgen wollte sie weder über die Hürde, noch durch den Tunnel laufen. Alle anderen Hindernisse überwindet sie mit der gewohnten Begeisterung, aber wenn die Hürde kommt, klemmt sie den Schwanz ein, macht sich ganz klein und schleicht ängstlich davon. Beim ersten Mal habe ich mir noch nicht allzu viel dabei gedacht, war der Meinung, sie habe einfach einen schlechten Tag. Aber beim nächsten Mal war es das gleiche in Grün. Meine Trainerin meint, daß sei ein ganz deutliches Meideverhalten, das darauf hindeutet, daß sie irgendwo Schmerzen hat. Ansonsten verhält sie sich aber völlig normal, spielt, bewegt sich wie immer. Sie hat auch keinerlei schlechte Erfahrungen bezüglich der Hindernisse gemacht, im Gegenteil: den Tunnel mochte sie mit am liebsten. Da ich ja nun schlecht zum Tierarzt gehen und den Hund von Kopf bis Fuß druchröntgen lassen kann, kam mir der Gedanke, zu einem Chiropraktiker zu gehen. Andererseits kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, daß sie wirklich etwas hat, denn das würde sich doch dann auch im "Alltag" bemerkbar machen, oder? Könnt Ihr mir vielleicht einen Rat geben? :hilfe:

    hey toll, daß Ihr so "mitfühlt". Ich übe nun schon seit mittlerweile 2 Jahren auf die BH hin :muede: . Manchmal hängt es mir wirklich zum Hals raus, weil ich ja weiß, daß es eigentlich funktioniert. Wir sind nicht perfekt, aber es reicht locker zum Bestehen, und mehr will ich ja auch nicht. Aber mein Hund ist halt auch extrem sensibel. Die spürt sofort, wenn ich irgendwie anders bin und macht dann sofort dicht.
    Vielleicht gibt es ja so spezielle Übungen gegen Prüfungsangst, z.B. autogenes Training oder Meditation oder so was. Kennt sich da einer mit aus?

    Hallo liebe Foris,
    Annie und ich sind im Mai durch die BH gefallen :/ . Allerdings nicht, weil sie es nicht kann, sondern weil ich so dermaßen nervös und angespannt war, daß sich das natürlich sofort auf meinen Hund übertragen hat. Meine Prüfungsangst ist so stark, daß ich überhaupt nicht mehr ansprechbar bin. (Ich war nicht einmal mehr in der Lage, die Schritte zu zählen!) Ich habe es sogar mit Notfalltropfen versucht, aber es hat nichts genützt. Es ist sogar so schlimm bei mir, daß ich schon nervös werde, wenn andere mit auf dem Platz sind. Ich weiß, das klingt vollkommen gestört, aber ich weiß einfach nicht, was ich dagegen tun soll. Wenn ich mit ihr allein auf dem Platz bin, läuft sie eine gute UO. Und wenn ich mit ihr zu Hause übe, läuft sie traumhaft :gut: . Das hat allerdings auch damit zu tun, daß sie schlechte Erfahrungen auf dem Platz gesammelt hat (Schussangst). Das haben wir aber in den letzten Monaten ganz gut herausgearbeitet. Sie hat inzwischen keine Angst mehr (solange nicht geschossen wird). Das Problem liegt also an mir.
    Hat jemand von Euch ein ähnliches Problem bzw. weiß jemand Rat?
    Mein Hund braucht keine Hilfe, sondern ich! :hilfe:

    Hallo Sheltie-Power,
    ich befürchte, Du hast recht. Ich habe immer erst dann geklickt, wenn sie den Gegenstand in die Kiste hat fallen lassen. Ich werde wohl einen Gang zurückschalten müssen, damit sie nicht so gestresst ist, denn ich hatte zwischendurch wirklich den Eindruck, daß sie überfordert ist. Außerdem lagen viel zu viele Dinge auf dem Boden. Das werde ich nachher anders machen. Danke für die guten Ratschläge :gott:

    Wir haben die ersten winzig kleinen Erfolge zu verbuchen ;) . Gestern abend habe ich mich also hingesetzt, die Kiste zwischen meinen Beinen, alle Spielsachen drumherum auf dem Fußboden verstreut. Zugegeben, ich hab ihr ein bißchen geholfen, indem ich auf verschiedene Gegenstände gezeigt habe. Irgendwann - gefühlte zwei Stunden später - hat sie durch Zufall den ersten Gegenstand in die Kiste fallen lassen. Sofort C&B. Sie ist dann furchtbar hektisch geworden und fing an, alle möglichen Dinge ins Maul zu nehmen, aber dann hat sie es wieder getan, und noch einmal! Ich habe mich gefreut wie Oscar und Riesenparty gemacht. Aber es ist doch immer wieder erstaunlich, wie anstrengend das Clickertraining für die Hunde ist. Danach hat sie geschlafen wie ein Baby. Eine schöne Beschäftigung für die langen Wintermonate! Ich werde Euch weiter berichten...

    Danke für den Tipp. Ja, meine Hündin kann sehr gut apportieren, allerdings muß ich ihr dann ja auch das passende Kommando (Bring den Ball usw.) geben, damit sie es auch macht. Aber fürs Aufräumen muß ich ja dann ein neues Kommando einführen. Wie mache ich denn das? Soll ich ihr vorerst das Apportierkommando geben, bis sie die Sachen in die Kiste fallen läßt und erst später das neue Kommando? Sorry, bin gerade etwas schwer von Begriff :headbash:

    Hallo liebe Foris,
    ich würde meiner Hündin gerne das Aufräumen beibringen, und zwar soll sie die Sachen, die so herumliegen, in eine Kiste packen. Ich weiß nicht so recht, wo ich da ansetzen soll. Habt Ihr eine Idee?