Hallo liebe Foris,
vielleicht erinnert Ihr Euch noch an meine Mail vom 25.09.09? Es ging darum, daß meine Mischlingshündin Annie extrem zappelig ist bei der Unterordnung. Ihr habt mir eine Menge wertvoller Tipps gegeben, die ich auch versucht habe, umzusetzen, und ich hatte ja versprochen, Euch weiter zu berichten. Zunächst einmal habe ich das "Animationsprogramm" ein wenig reduziert. Ich schicke sie jetzt immer mal zwischendurch zum "Wiederrunterkommen" in ihr Körbchen, damit sie zur Ruhe kommt (ich arbeite an dem Kommando "Pause"). Wir sind statt zwei bis dreimal nur noch ein bis zweimal pro Woche auf dem Hundeplatz, üben aber zu Hause auch hin und wieder - aber immer nur ein paar Minuten, damit sie den Spaß nicht verliert. Anschließend wird dann gespielt. Außerdem habe ich mit meinem Trainer gesprochen, und wir sind uns einig, daß die Ablenkung in der großen Gruppe einfach noch zu groß ist und wir es vorerst mit Einzeltraining probieren sollten. Gestern hatten wir nun unsere erste Einzelstunde, und was soll ich sagen? Es hat ganz prima geklappt. Natürlich war sie hin und wieder abgelenkt, aber im Großen und Ganzen hat sie toll mitgearbeitet. Ich hatte sogar beinahe das Gefühl, daß sie diese volle Aufmerksamkeit genossen hat. Fazit: Sie beherrscht alle Kommandos und weiß genau, was ich von ihr will. Es hapert ausschließlich
an der Konzentration, aber da muß ich einfach Geduld mit ihr haben. Auf jeden Fall bin ich jetzt wieder guter Dinge und total motiviert, und ich glaube wieder daran, daß wir irgendwann unsere BH laufen werden, vorausgesetzt, Frauchen bekommt ihre Prüfungsangst in den Griff Also nochmals vielen Dank fürs Aufbauen
Beiträge von Martina B.
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Wahrscheinlich habt Ihr Recht. Neulich habe ich mit einer Freundin und deren Hund allein auf dem Platz geübt, und sie hat ganz toll mitgearbeitet. Ansonsten sind in den Übungsstunden ja manchmal bis zu acht Hunden, und da ist die Ablenkung natürlich sehr groß. Ich bleib einfach dran, versuche, nicht zu viel auf einmal von ihr zu verlangen. Gut Ding will Weile haben. Außerdem zwingt uns ja niemand, übermorgen die BH-Prüfung zu machen. Vielleicht sollte ich wirklich mal einen Gang zurückschalten, sie öfters mal zur Ruhe "zwingen". Vielen Dank, daß Ihr mich so "aufgebaut" habt. Es beruhigt ungemein, wenn man merkt, daß auch andere diese Probleme haben. Ich werde Euch weiter berichten
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Guten Morgen alle zusammen,
mit Begeisterung habe ich Eure zahlreichen Tipps gelesen. Vielen Dank dafür. Aber ich glaube, ich muß hier noch einmal etwas "richtigstellen": Daß Annie auf dem Hundeplatz so herumzappelt, liegt nicht daran, daß sie die Übungen nicht kann. Wenn ich mit ihr bei uns zu Hause auf der Wiese übe, hat sie kein Problem mit der Dauerablage oder mit dem ruhigen Sitzen. Sie ist dann voll bei der Sache und bleibt minutenlang auf ihrem Platz, ohne sich zu bewegen. Ich habe auch den EIndruck, daß sie wirklich Spaß an der ganzen Sache hat, denn sie schaut mich dann immer an, als wollte sie sagen: Was kann ich jetzt für Dich tun? Auf dem Platz ist das aber leider anders -
ach, das tut echt gut, daß es mir nicht alleine so geht. Vielleicht mache ich wirklich ein bißchen zu viel mit meinem Hund. Aber das kommt auch sicherlich daher, daß ich immer ein schlechtes Gewissen habe, weil sie den ganzen Tag alleine ist. Zwar habe ich einen zuverlässigen Hundesitter, aber der geht halt "nur Gassi", und das lastet sie keinesfalls aus. Wenn ich dann nachmittags nach Hause komme, versuche ich natürlich, ihr einen Ausgleich zu verschaffen. Wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin, ist sie allerdings genauso aufgedreht.
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Hallo Yane,
das beruhigt mich jetzt ungemein. Wahrscheinlich bin ich nur zu ungeduldig (was nicht unbedingt dazu beiträgt, dem Hund Gelassenheit zu vermitteln). Aber es gibt so viele Hunde auf dem Platz in ihrem Alter, die schon viel weiter sind, und das frustriert mich manchmal total. -
Liebe Foris,
ich habe ein 18 Monate alte Dalmatiner/Border/Labrador/Aussi-Mix-Hündin. Sie ist im Alter von 4 Monaten zu mir gekommen. Von Anfang an haben wir die Hundeschule besucht. Vor drei Monaten sind wir in einen wirklich guten Verein eingetreten, wo absolut gewaltfrei gearbeitet wird. Wir sind dreimal die Woche dort, machen Obedience und Unterordnung (BH). Annie ist ein absolut lieber Hund, und sie ist sehr auf mich fixiert. Nun zu meinem eigentlichen Problem: Sie ist ein extrem temperamentvoller Hund und möchte am liebsten pausenlos beschäftigt werden, was zur Folge hat, daß sie während der UO ständig herumzappelt. Die Übungen selbst beherrscht sie schon recht gut, aber sie kann einfach nicht stillsitzen bzw. -liegen. Es gelingt mir zwar immer schnell, ihre Aufmerksamkeit zurückzuerlangen, aber sie wird immer total ungeduldig und "macht den Kasper", wenn es nicht sofort weitergeht mit der nächsten Übung. Ansonsten beschäftige ich mich sehr viel mit ihr, d.h. sie ist auf keinen Fall unterbeschäftigt. Leider fällt es mir manchmal schwer, ruhig und geduldig zu bleiben, wenn sie so quirlig ist. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit solchen Hunden? Wie kann man die nötige Ruhe hineinbringen? Haben wir überhaupt eine Chance, jemals an Prüfungen teilzunehmen? Sorry, ist etwas lang geworden. Ich bin gespannt auf Eure Antworten und bedanke mich schon jetzt. -
Vielen Dank für den Tipp. Das werde ich gleich ausprobieren. Wahrscheinlich bin ich einfach nur zu ungeduldig, werde Euch weiter berichten.
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Das mit dem "Bei Fuß gehen" ist schon klar, klappt aber leider nicht, wenn sie abgelenkt ist durch andere Hunde bzw. Menschen. Also, wie kann ich meinen Hund dazu bringen, ihre ganze Aufmerksamkeit auf mich zu lenken in solchen Situationen?
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Hallo liebe Hundefreunde,
seit einiger Zeit bin ich begeisterte Leserin dieses Forums und konnte schon sehr viele Tipps von Euch in die Tat umsetzen. Seit August letzten Jahres bin ich stolze Ersthundbesitzerin einer Mischlingshündin (Dalmatiner/Border-Collie/Labrador/Australian Shepherd). Annie ist jetzt ein Jahr alt. Da sie ein sehr leichtführiger Hund ist, ich sehr viel über Hundeerziehung lese und auch zur HS gehe, klappt es alles recht gut mit uns. Sie beherrscht "Sitz", "Platz" und "Bleib", und nachdem sie mir einmal weggelaufen ist, weil sie zwei Rehe gejagt hat, mache ich mit ihr sehr intensiv-dank Eurer Tipps- Antijagdtraining, was auch sehr gut klappt. Trotzdem gibt es da noch ein Problem: sie zog von Anfang an sehr stark an der Leine. Seit einigen Monaten üben wir nun die Leinenführigkeit, und es wird immer besser. Wenn uns allerdings ein anderer Hund begegnet, zerrt sie mich mit aller Kraft dorthin, weil sie den anderen unbedingt begrüßen will. Bevor dies passiert, legt sie sich hin und fixiert den Artgenossen, um kurz darauf auf ihn zuzustürmen. Ich fühle mich dann total hilflos und weiß nicht, was ich tun soll. Ich versuche schon immer, ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken-ohne Erfolg. Das zweite "Problem" ist, daß sie manchmal Menschen, denen wir schon ein paar Mal begegnet sind, plötzlich anbellt. Sie springt auf sie zu, bellt wie verrückt und weicht dann aber wieder zurück. Ist das vielleicht eine Art Beschützerinstinkt? Sorry, ist etwas länger geworden als geplant, aber ich würde mich über Eure Ratschläge sehr freuen.