Meine Bekannten haben eine Schafpudelhündin, von Welpenbeinen an. Zum Arbeiten toll, für vieles zu begeistern, immer "arbeitsbereit", ABER: im normalen Alltag kaum zu gebrauchen. Hat leider bei den Züchtern und auch als Junghund nicht viel kennengelernt. Schon die Mutterhündin hat meinen Bekanten beim Welpenbesuch gebissen....
Die Hündin hat Angst vor allem und jedem. Entgegenkommende Hunde und Spaziergänger werden verbellt (nicht lustig, wenn ein schwarzer Zottel plötzlich kläffend auf die Leute zuschießt), sie hat Angst vor Kindern, Radfahrern, Joggern, in der Stadt, eigentlich fast immer und überall.
Herrchen wollte im Mai mit ihr die Begleithundprüfung laufen, leider hat sie den Richter (böser fremder Mann) bei der Wesensüberprüfung so verbellt, das das Team garnicht anzutreten brauchte.
Sie hütet auf Spaziergängen permanent und würde auch jagen, wenn man sie ließe. Sie ist recht grobmotorisch und rüpelhaft.
Die Halter sind ziemlich unglücklich über ihr Verhalten, haben aber nicht die Kraft/Zeit/Lust, daran zu arbeiten.
Zergeln und raufen mit mir geht allerdings immer. Manchmal denke ich, ich hab ´nen Terrier 
Viel Spass mit dem Casanova, dem zur Zeit mal wieder die Hormone die Ohren verstopfen, der hinter jeder Dame her ist, an jeder Ecke markieren möchte, sich an jedem Pipifleck festsaugen möchte, mit den Zähnen klappert und sabbert und mich mit dem allerdämlichsten Gesichtsausdruck anschaut..."Frauchen, hast du was gesagt...ich kann dich grad nicht hören..." 
Wenn ich mir einen Langhaarhund zulege, dann muss ich auch Zeit für die Fellpflege haben und ihm nicht aus Bequemlichkeit sein Fell abrasieren 