Beiträge von Esmeraldo

    Das ist in der Tat eine interessante Frage,
    und meiner Meinung nach überhaupt nicht pauschal zu beantworten.


    Ein HD Befund kann z.B. für"Zughundetätigkeit" sprechen.
    Ein sportliches, bezogen auf Leistungsorientierung, Ziel, wäre aber eher fehl am Platz.
    Das gilt für mich für jede Erkrankung.


    Und dann gibt es eben die richtigen oder weniger richtigen Ausrüstungen, Trainingsgeräte, Vorbereitungen, Streckenlängen, Trainingshäufigkeiten etc.


    Beansprucht werden alle Gelenke des Hundes.
    beansprucht und trainiert ebenso eigentlich jeder Muskel.


    Ausschlußkriterien sind zudem Herz-Erkrankungen.

    Mal so das ein oder andere hier herausgenommen, nachdem ich geschrieben hatte:
    Zunächst ist es so, dass Hunde nur dann! Kraft und "Zugkondiotion" durch das Joggen bekommen, wenn sie auch beim Joggen aktiv ziehen.


    Dann "arbeiten" natürlich auch "Musher" mit "Lecker" ;)
    In anderer Form, zur Leistungssteigerung z.B.


    Und natürlich ist es ein Unterschied, ob ich einen Hund vorm Schlitten etc. habe, der aus einer Generation von Hunden stammt, die auf diese Eigenschaft..den Zugwillen..selektiv gezüchtet sind.
    Das es dabei auch welche gibt, die weniger geeignet sind, ist wohl auch klar.
    ( Es gibt auch Schäferhunde die nicht Schutzdienst geeignet sind. )


    Und auch, dass es sich der "Profi-musher" in der Regel nicht erlauben kann,z.B. einen Spätzünder so lange zu halten..


    (Das können aber die "Hobbyfahrer"...und werden den Hund wohl auch dann behalten, wenn er nicht nur spät sondern gar nicht "zündet" ;) )


    Ich habe z.B. einen Spätzünder..
    Wäre der vor 2 Jahren auf einem Seminar gewesen und man hätte das gefilmt..Jeder hätte gesagt: Lass das, der Hund hat keinen Spass und kein Talent.


    Dieser Hund brachte aber körperlich alles mit, was ein "Zughund" braucht.
    Inklusive Kondition.


    Durch kurze Strecken..und zwar IMMER mit Belohnung am Ziel, hat er es geschafft, sich mehr und mehr zu "mausern"..
    Die Zugbereitschaft wuchs und der Hund "begriff" den "Spass"..
    Aus der anfänglichen Bereitschaft (nur )für die "Belohnung" zu "ziehen", wurde mehr und mehr, die Begeisterung für die Zugarbeit an sich.


    Heute zieht er alleine, oder auch im 4 er Gespann.
    Sicher nie wie ein Crack , aber mit Spass


    Und das sicher nicht, wenn er nicht gelernt hätte, dass sich Anstrengung lohnt..da wären wir bei der dafür nötigen Kraft.


    Wie soll ein Hund "Kraft" bekommen, wenn nicht durch Widerstand?
    Und je mehr Kraft, desto leichter fällt das Training..desto mehr "Spass" macht es :smile:

    Zitat

    PS: Ein einziger Hund auf dem Video leuchtet richtig vor Freude bei der Zugarbeit...seht ihr seine Begeisterung? Ganz ohne Hundekuchen:-) Das wäre dann Zugarbeit:-)


    gruss tipex


    Es gibt Hunde, die laufen und ziehen..egal was du denen umschnallst, oder vor was du sie schnallst.


    Ein Seminar dient doch, so meine Meinnung, dazu zunächst für alle beteiligten Hunde eine Motivation zu finden.
    Auch für die, die vielleicht unsicher etc. sind.


    Die Frage: wie bekomme ich meinen Hund zum ziehen?, habe ich in dieser oder ähnlicher Form nun schon xtausend mal in x Foren gelesen.


    ( Und dazu gibt es weit mehr als eine richtige Antwort.)


    So wie du es implizierst, wären dann alle Hunde raus, die nicht beim ersten Kontakt mit Zuggewicht sofort leuchtende Augen bekämen :???:

    Zitat

    Wir sind uns doch alle einig, dass ein gutes BM etwas bringt und auch erfahrene Musher noch was dazu lernen können.
    Auch die Leiter der Seminare lernen nie aus und nehmen Infos von solchen Veranstaltungen mit nach Hause.


    Allerdings sollte jemand der im Winter A oder O fährt auch das BM mit der Anzahl an Hunden machen und nicht nur mit Vieren.


    Starlight


    Ja richtig!
    Aber dennoch bleibe ich dabei, dass es eben nur dann etwas bringt, wenn es nicht nur just for fun, oder wegen der Musherlizenz gemacht wurde, sondern man hinterher alleine oder gemeinsam reflektiert und zukünftig Situationen, bei denen man gemerkt hat, dass es nicht so optimal läuft auch gezielt trainiert.
    Bei mir waren es z.B. die Booties, ich hatte den Hund mit dem ich beim BMS war, vorher noch nie gebootet.
    Der Hund war erst noch nicht so seht lange bei mir, und etwas problematisch, was das Anfassen der Füße betraf.
    Er hatte schlicherdings Angst davor, und warf sich direkt auf dem Rücken.
    Somit habe ich das im BMS abgebrochen und es zu Hause in Ruhe geübt.
    Weil ich das für wichtig halte,
    so wie jede andere Station eines BMS´s
    War ja "im Sinne der Erfinders", Alltagsituationen nachzustellen.
    Und dazu gehört eben auch die Pfotenkontrolle oder das Booten.

    Zitat

    Hallo!


    Möööönsch.. Mädels.. kriegt euch doch mal wieder ein....... ! Das führt doch zu nix... jedem sein Lineout wie er es mag und kann, bzw. noch nicht kann....
    LG
    Nikki


    Ich dachte halt, es wäre von Interesse, und wollte nur schreiben wie es aussehen kann.


    Denn nur weil etwas auch so geht, heißt es ja nicht dass es nicht auch besser geht. ;)
    Und dann ist es halt schade, wenn sofort eine Antwort kommt, die da lautet: Das braucht ein 1-Hunde-Fahrer nicht!
    Meine Hunde arbeiten gut, aber dass heißt nicht, dass ich nicht dennoch bemüht bin, es noch weiter zu verbessern.
    Andere Situationen, andere´Umgebung, schwierigere Strecken etc.
    Und nur weil ich Hobbyfahrer bin, heißt es für mich nicht, dass ich mich nicht trotzdem verbessern möchte.


    Und wie ich schon schrieb, in Foren ist man, so denke ich, um von anderen Erfahrungen zu profitieren oder andere profitieren zu lassen.
    Das war meine Intention :smile:
    Und ich möchte mich nicht streiten. Sorry!


    Es gibt Hunde, die so oder so reagieren, und ich kenne beide Sorten :smile:
    Und es ist eben so, dass ein ruhiges Aufmerksames bis hin zum line-out ( deren Erklärung im Wort liegt, die stramme, "ausgezogene" Leine ) abwarten können, eben, meiner Meinung nach, besonders für 1-2 Hunde wichtig ist.
    Weil der Ruck, dann eben auf 4 oder 8 Hundebeine geht.
    Und Antworten im Sinne von "dass hat noch keinem geschadet", stimmen so eben einfach nicht.
    Es gibt genug Hunde, die durch das ins Geschirr rennen, ernsthafte Verletzungen davon getragen haben.


    Ebenso wie durch fehlerhaftes Bremsen und dadurch bedingte Schlappleinen während der Fahrt


    Ich versuche einfach immer, ein bisschen über den Hund da vorne und das was er gerade macht nachzudenken, und auch zu überlegen, was das mit ihm macht.


    Und nun stellt euch doch einfach mal vor, ihr werdet zum loslaufen animiert, und dann hält euch plötzlich ein Gewicht auf.
    Wie fühlt sich das an?
    Weil ihr ambitionierte und trainierte Läufer seid, rennt ihr dennoch weiter.
    Gut so.
    Aber wäre es nicht einfach ein besseres Gefühl, das Gewicht zu kennen und es gleich "mitzunehmen"?
    Und wie fühlt es sich an, wenn man im Lauf, mal einen Rucksack trägt, und dann ist er plötzlich weg, dann wieder da ?


    Mich als Mensch würde das aus der Balance bringen.


    Nur mal so als Gedankenanstoß :smile:

    [quote="bungee"]



    Ich werde hier wieder was dazu schreiben, wenn Bungee das gut beherrscht, dann kann ich sagen, wie wir das gemacht haben.
    Alles andere führt nicht weiter.


    quote]
    Nun dann :???:
    Mach weiter so :gut:
    und ich verkrümel mich dann vielleicht besser wieder.
    :winken:
    Bungee macht das schon :smile: :gut:

    Bei meinem BMS war das line-out schon Bestandteil, und dass es der und der nicht kann, macht es nicht deshalb ja nicht richtiger ;) , es nicht zu üben oder zu können :smile: