Beiträge von Esmeraldo

    Zitat

    Da stimme ich Dir voll zu. Ich denke aber auch, dass ich eine andere Vorstellung von hobbiemäßig habe als viele Andere. Muss wohl an meinem Nutzendenken und meiner Faulheit liegen ;) . Ich will weder die Hunde schleppen, noch ihre Arbeit verrichten, noch will ich alle Nase lang einen neuen Hund ausbilden.


    Vor dem Hintergrund stelle ich mir, um mal ein Extrem zu wählen, einen Yorkie vor einem "Puppenstuben-Bollerwagen" ordentlich angespannt vor, wie er im zügigen Schritt bis leichten Trab 1 bis 2 kg Futter vom Kaufmann um die Ecke einige hundert Meter nach Hause zieht. Das so ein-, zweimal die Woche ist wirklich Arbeit für so ein Tier, aber es ist nichts, worüber ich mir Gedanken machen würde. Es ist hobbiemäßig und wird den Hund wohl kaum überfordern, eher wir es ihn fördern.


    Das mag nach Spielzeug aussehen. Wer das jedoch so sieht, muss dann konsequenter Weise auch der Yorkie als Spielzeug betrachten :???: . Und wer sowas mit einem Yorkie macht, muss bastelmäßig was drauf haben ;) .


    Ich rede schon von einem "sportlichen" Hintergrund..Zughundesport
    so hieß der "Thread" und im übrigen auch der ganze Bereich hier! =)


    (Und dass man einem Yorkie einen Puppenanhänger "basteln" kann..
    Nun ja..
    Es ist niedlich..)


    Was mir wichtig ist:
    Jeder hat sich aus den verschiedensten Gründen, einen ( oder auch mehr ) Hund (e) "angeschafft".
    Diese sollen der Art angemessen beschäftigt und "ausgelastet" werden.
    Aber man sollte nicht versuchen, einem Hund etwas "überzustülpen", was nicht nicht in seiner "Art" liegt, oder eben mit einem Hund einen "Sport" ausüben zu wollen, der nicht in seiner körperlichen Leistungsfähigkeit liegt!


    Und wenn wir von "Sport" reden, dann heißt das, dass der Hund dabei Leistungen erbringt/ erbringen muss, die über das Maß von "nur Spaß" hinausgeht.( Dass es dem Hund Spass bringen soll, steht ausser Frage!)
    Und das ist jedesmal der Fall, wenn der Hund eine Arbeit verrichtet, die mehr Anstrengung verlangt, als das freie, gänzlich "freiwillige" Laufen.


    Und dann gehört "Sinn (Gefühl) und Verstand ( Wissen) " dazu, damit der Hund durch diesem Sport gut trainiert wird, gesund bleibt und davon profitiert.
    Weil darum geht es doch wohl jedem, der das als "Hobby" ausübt..
    Es geht um den Hund, oder nicht? :???:

    Zitat

    Hier noch einmal Bild 4, weil der Link irgendwie zerschossen ist
    http://img225.imageshack.us/img225/727/bild4al.jpg


    Zu diesem Foto:
    Was mir nicht gefällt, ist das die Hunde das Gewicht der Deichsel am X-back tragen.
    Die Geschirre verrutschen dadurch.
    Guck mal auf den linken Hund, da sieht man es gut.
    Es wäre günstiger, die Hunde würden jeweils in einem Bügel laufen.
    Oder die Deichsel müsste sich selber halten.
    (Stützrad?)
    Oder eine verlängerte Deichsel, die du vorne hälst.
    Zur Lastenanspannung wird eher ein Brustblattgeschirr verwendet,
    aber im Prinzip spricht nichts gegen ein X-Back,
    aber es sollte eben dort sitzen bleiben, wo es "hingehört"


    Wie sicherst du die Hunde und den Wagen?
    Auf dem Foto scheint es, als hättest du etwas in der Hand?
    Oder ist das nur das Stück Holz?
    Der Wagen sollte den Hunden nicht in die Beine rollen können.

    Es geht mir nicht um denn Wettkampfeinsatz!
    Es geht um das "Hobby".
    Aber es sollten dort erst recht, die "gesunden" Grundbedingungen verstanden und berücksichtigt werden.
    Genau: "mit Sinn und Verstand"!

    Zitat

    Aber: Was ist ein Deutsch Kurzhaar - Jagdhund oder Schlittenhund?


    Ein grundsätzlich Zugsport geeigneter Hund! ;)
    Ein Hund, der aufgund seiner körperlichen und mentalen Stärke, gern im
    Zughundesport eingesetzt wird, bzw. zur Zucht von Hounds.


    Und Hunde die trotz geringer Körpergröße, Gewicht oder ungeignetem Körperbau zur Zugarbeit eingesetzt werden, werden eben leider
    überfordert
    Mein Dackel-mix z.B. hält sich für einen ganz großen Hund ;)
    und würde ich den vor einen Scooter spannen, würde er sich mächtig ins Zeug legen.
    Wie lange würde das "gut" gehen..?
    Vom Körper mal ganz abgesehen, ist auch sein Herz-Kreislaufsystem damit "überfordert"!
    Die Auswirkungen werden in nicht zu ferner Zukunft,
    Hunde mit diversen Schädigungen sein.


    Wer möchte das "billigend" in Kauf nehmen?


    Ich bin keine "Spaßbremse", aber der "Spaß" hört einfach dort auf, wo
    das Wohlergehen der Hunde nicht mehr im Vordergrund steht.

    Dass der Sport im Trend liegt, ist ja unübersehbar!
    Und grundsätzlich auch gut :gut:


    Aber bei aller menschlichen Motivation dazu, es gehört einfach mehr dazu,
    als den Hund mit einem z.B. "Trixie" Geschirr, vor "irgendein Gefährt" zu binden.
    Und dann Hunde planlos drauflos "ziehen" zu lassen.
    Weil es gerade im "Trend" ist?


    Der ein oder andere wird das nicht mögen, was ich schreibe.
    Aber ich habe in erster Linie die Hunde im Blick.


    Und auch wenn ein Dackel, Jagdterrier oder ..was auch immer gerne "zieht",
    ist das kein Zughund!
    Und zu diesen "Sport" gehört auch für die zuggeeigneten Hunde, die richtige Ausrüstung und etwas "Plan".
    Ich liebe meine Hunde, sie sollen bitte bitte sehr lange gesund bleiben!
    Und die Gesundheit würde ich niemals riskieren wollen.

    Zitat

    Den großen Ruckdämpfer von Karlie.


    Kenne ich nicht.
    "Karlie" ist doch Hersteller von "Heimtierzubehör",oder?
    Was für "Ruckdämpfer" verkaufen die?


    Ich spreche von Ruckdämpfern, die für den Schlittenhundesport eingesetzt werden.
    Und davon hat bislang noch kein Hund von mir den Ruckdämpfer durchgerissen.


    Ich finde einfach, dass wenn man etwas mit dem Hund machen möchte, wo der Hund "gefordert" ist, dann bin ich auch gefordert, und das auch was mein "Geld" betrifft.
    Der Hund sollte die Chance haben, das mit der richtigen Ausrüstung dem passenden Gefährt etc. zu tun.
    Sonst lasse ich es.

    Zitat

    Meutehund-Charakter? Sind doch gar keine Meutehunde drin, oder irre ich mich? :???:


    Was jetzt in den "Hounds" wirklich "drin" ist, liegt rein in der Selektionszucht der Züchter.
    Deshalb sagte ich "Meutehund-Charakter"..und der ist eben schon in der Zucht beabsichtigt.
    Bzw. ergibt sich eben quasie "automatisch", weil eben eine Führung einer "Meute", leichter ist, als das Führen von x-Individuen.

    Danke!
    Jetzt habe ich ein Bild davon..
    Etwas "eigenwillig", aber nicht wirklich "verkehrt" ;)
    Im Prinzip passt das schon so.. :gut:
    Die Höhe der Befestigung der Zugleinen sind gut, eben tief genug für ein X-back.
    Lass das so.


    Alles etwas "unkonventionell", aber es scheint wirklich gut zu funktionieren!

    Ich akzeptiere das ja.
    Ist halt einfach nicht so "mein Ding" ;)
    Und jeder darf darüber auch gerne anders denken!!


    Nur noch soviel dazu, der Unterschied zwischen Hounds und Huskys
    ist schon deutlich.
    Ich habe hier z.B. auch eine Hound-Hündin und eine Husky x Hound Hündin.
    Bei der Husky x Hound Hündin, kommt draussen zu 100 % der Husky durch, und sie ansprechbar zu halten, ist bedeutend schwerer als bei der "Houndin" oder den anderen Hunden.
    Die Orientierung an den anderen Hunden ist bei der "Houndin" auch deutlich ausgeprägter. Was eben typisch ist für dem "Meutehund-charakter" der Hounds.
    Wodurch sie sich eben in der Gruppe auch deutlich leichter führen lassen.
    ( Was jetzt die Leistung von H.Winter nicht schmälern soll! )

    Zitat

    aber ganz ehrlich, was ist dabei, solange es dem Hund nicht schadet? :???:


    Gar nichts!


    Es geht auch nicht um "Rasseklischees"..
    es geht darum das "Wesen des Hundes" im Auge zu behalten,
    und aus einem x kein u machen zu wollen.
    Nicht mehr und nicht weniger :smile:
    Und dazu gehört einfach, dass bestimmte Hundetypen, bestimmte "Wesenzüge" haben, und daher für das ein oder andere besser oder schlechter "geeignet" sind..es ihnen einfach leichter oder schwerer fällt.
    Genau wie, das ein oder anderer zu tun oder zu lassen ;)