Beiträge von Darkosworld

    Was Dir auch helfen könnte, ist das "Splittten". D.h. Du gehst immer zwischen Hund und betreffender Person-also Reihenfolge Hund-Du-Person. Splitten bedeutet für den Hund, dass Du die Führung übernimmst, Dich dem anderen freundlich näherst. Er sich nicht darum kümmern muss.


    Oder auch, dass Du vor dem Hund gehst, er hinter Dir in solchen Situationen.


    Was auch helfen kann ist, in kleineren Bögen mit dem Hund an der betreffenden Person vorbei zu gehen. Auch hier wieder die Reihenfolge-Du-Hund-fremde Person. Das Bogenlaufen machen Hunde auch gegenüber Artgenosen als Beschwichtugungssignal, so in der Art ich will nur an dir vorbei gehen und dir nichts tun.


    Wie schon geschrieben wurde, kann es auch gut sein, den Sichtkontakt zu unterbrechen. Der Hund sieht die entsprechende Person, aber Du ziehst dann seine Aufmerksamkeit auf Dich, bleibst innerlich ruhig (ist mit das wichtigste). Entspannung ist ohnehin oft das Zauberwort. Man sollte dann die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, bevor der Hund sich aufbaut.


    Darko ist auch wachsam. Allerdings ist es bei ihr so, dass sich meine Stimmung sofort auf sie überträgt, bin ich ruhig, ist sie es auch, bin ich angespannt ist sie es auch. Gebe ich ihr nicht die Sicherheit, Führung, übernimmt sie die eher unfreiwillig, da sie selber im Grunde ihres Hundeherzens ein Schisser ist. Das mit der Führung ist wirklich wirklich, da sonst der Hund sie übernimmt.


    Bei einem Kangal könnte es wirklich helfen, ihm auch Aufgaben in der Richtung seines ursprünglichen Zweckes oder halt Ersatzaufgaben zu geben.


    Bei Darko hilft es auch, wenn ich ihr ruhig und souverän vermittle, dass alles o.k. ist, ich ihr freundlich sage "alles o.k." oder sie mit zum Spiel aufforderndem Ton aus der Situation nehme, je nachdem.


    Es ist nicht immer einfach und Darko reagiert verstärkt nachts und in der Nähe unseres Wohnhauses, Hausflur, außerdem wenn Leute frontal auf uns zukommen, mich anquatschen oder sehr nah an mir vorbeigehen.


    Ich werde mit ihr bei der nächsten Gelegenheit mal testen, ob es auch da hilft in einem kleineren Bogen auf denjenigen frontal zuzugehen. (ist aus Hundesicht eigentlich logisch und sollte funktionieren). Auch wenn der andere in einem kleinern Bogen auf uns zukommt, Das kann man dann immer noch so weiter trainieren, dass es irgendwann auch mit direktem drauf zu kommen klappt.


    Mit dem Wachtrieb und Alter Deines Kangals so mit 3 Jahren hast Du recht, dass er sich dann zeigt.


    Es schreibt sich alles immer relativ einfach, die Umsetzung ist dagegen manchmal nicht leicht. Auch wenn man vielleicht das theoretische Wissen hat.


    Darkosworld

    Gatomi schrieb: Sorry, sehe das vielleicht ein wenig locker. Aber wie reagiert Ihr, wenn anstatt eines Hundes (egal welcher Rasse) eine Kind diesen Vogelschwarm aufgescheucht hätte? Wäre auch ebenso 'der Kamm' geschwollen?


    Auch dann hätte ich da mit Sicherheit etwas gesagt. Ein Kind sollte den respektvollen Umgang mit Tieren lernen und dazu gehört es auch, Tiere nicht unnötig zu jagen, aufzuscheuchen etc.


    Darkosworld

    Bei einem Vizsla fiele mir ehrlich gesagt auch nicht Agility als erste Auslastungsmöglichkeit ein. Vizsla sind Jagdhunde und ich würde bei deinem testen, ob es ihm Nasenarbeit nicht viel mehr Spaß macht und auslasten kann man die Hunde dadurch auch.


    Sicher kannst Du mit ihm Fungility machen. Allerdings würde ich auch das lassen, wenn ich merke, dass der Hund einfach keinen Spaß daran hat.


    Für einen Hund, dem es wirklich Spaß macht, kann bereits das Überwinden Dürfen des Hindernisses an sich eine Belohnung sein. Einen solchen Hund muss man nicht groß motivieren, dass er die Hindernisse springt, er neigt eher dazu mehr zu machen, als er soll. Da gilt es dann, eher etwas zügeln.


    Vielleicht bringt es etwas, wenn Du Deinen Hund da langsam ranführst mit entsprechender Belohnung. Ich würde aber nicht zu viel erwarten, das baut unnötig Druck auf. Trainiere locker mit ihm und Du wirst sehen, ob es sich mit der Zeit bessert.


    Darkosworld :-)

    Darko (Labrador/vermutlich Holländischer Schäferhundmix) hat als Welpe ein Spezialfutter vom Tierarzt von Royal Canin bekommen. Damit sich die Pfoten optimal entwickeln. Sie stand, als wir sie mit 16 Wochen bekamen, etwas "bärentatzig". Mit Royal Canin hat sich das sehr gut ausgewachsen. Sie steht jetzt optimal.


    Ab einem Jahr etwa sind wir dann auf Select Gold Adult umgestiegen und füttern es seitdem. Darko hat ein seidenweiches, flauschiges und stark glänzendes Fell. Sie ist topfit.


    Zusätzlich zu Select Gold bekommt sie ab und zu eine Büchse von Rinti, Select Gold, gekochtes Hähnchenbrustfielt, Putenfilet, Fisch, Hüttenkäse, darf den Naturjoghurtbecher auslecken...


    Wir sind mit Select Gold zufrieden.


    Ich habe in einem Bericht über Hundeernährung gelesen, dass das Futter für den jeweiligen Hund optimal ist, wenn das Fell glänzt, er lebensfreudig ist, das Futter verträgt...


    Da das bei Darko alles zutrifft, sehe ich keinen Grund, an der Nahrung für sie etwas zu ändern.


    Wie hier schon mal jemand weiter vorn schrieb, sollte man vielleict auch einfach die praktischen Erfahrungen berücksichtigen.


    Darkosworld :-)

    Vanilla schrieb: Manche Hunderassen haben ja den Ruf,nicht sehr freundlich (anderen Hunden) gegenüber zu sein. Meint ihr,das liegt an der Sozialisierung oder ist das genetisch festgelegt?? Wie ist eure Meinung zu dem Thema?


    Das liegt zum Teil mit Sicherheit an der Rasse bzw. dem Zweck wofür eine Hunderasse gezüchtet wurde. Ich habe z.B. mal eine Erklärung dazu gelesen warum Schäferhunde gegenüber fremden Hunden eher abweisend sind. Dass man da durch Sozialisierung viel erreichen kann, ist ein anderes Thema. Aber grundsätzlich war der Schäferhund Begleiter des Hirten und der (Schaf)herden. Seine Aufgabe war es Diebe fern zu halten und auch andere Hunde, die möglicherweise Schafe reißen würden. Ich fand diese Erklärung durchaus einleuchtend. Allerdings bezog sich das eben auf den ursprünglichen Zweck.


    Heutzutage wird vom Hund sehr viel erwartet, er soll dieses nicht und jenes nicht, obwohl es im Grunde "normales" Hundeverhalten ist.


    Ich habe schon verschiedene Hunde der genannten Rassen gesehen. Man kann das nicht pauschal sagen. Es gibt auch Schäferhunde, die z.B. super spielen mit anderen Hnden. Warum erwarten viele eigentlich, dass ein Hund mit einem anderen unbedingt spielen muss, jeder HUnd einen anderen toll finden muss? Es gibt auch bei Hunden Sympathien und Antipathien. Wichtig ist doch dann im Grunde nur, dass der Hund händelbar bleibt, ggf. durch ein Kommando.


    Mir persönlich reicht es, wenn ich ohne größere Probleme mit unserer Hündin an anderen Hunden vorbei komme, auch wenn sie dabei, gerade von den Kleinen oft angebellt, angeknurrt wird. Hundekontakt hat sie, wenn ich es zulasse. Ich würde schon sagen, dass sie da wirklich recht "kompetent" ist. Sie hat bisher sehr viele unterschiedliche Hundetypen kennen gelernt und mit den meisten ist sie verträglich. Bzw. geht sie ihnen aus dem Weg wenn man sich nach kurzem Hallo nichts zu sagen hat.


    Mir ist nur aufgefallen, dass sie irgendwie mit kurznasigen Hunden wie Möpsen und Boxern nicht so viel anfangen kann. Obwohl sie auch diese Hundetypen kennt.


    Die Gebrauchshunde sind doch oft auf Hundeplätzen usw. unterwegs,wäre es da nicht vorteihafter,wenn sie Sozialverträglich sind?
    Normalerweise sind doch alle Hunde Rudeltiere,wie passt das zusammen??
    Wie sind die Bemühungen der Züchter?


    Auf dem Hundeplatz reicht es, wenn die Hunde im Gehorsam stehen, den anderen Hund "dulden". Auf dem Hundeplatz wird nicht unbedingt ein Spiel der Hunde untereinander, sondern eher eine Zusammenarbeit Herrchen/Frauchen und Hund erwartet. Von daher denke ich, dass da in dem Zusammenhang nicht so das Bedürfnis besteht, dass der Hund jeden anderen Hund super findet.


    Hunde sind Rudeltiere, ja. Aber bezogen auf ihr Rudel. Hunde bilden mit anderen Hunden, die sie nicht kennen und nur mal kurz treffen keine wirkliche Rudelstruktur aus.


    Bestrebungen der Züchter gehen je nach Rasse und innerhalb mancher Rassen entsprechend der Linien auf (manchmal sehr zweifelhafte) Schönheitsideale oder eben Leistung.


    Welche Rolle da die Sozialveträglichkeit zu anderen Hunden spielt, hängt sicher auch vom jeweiligen Züchter und evtl. der Rasse ab.


    Darkosworld :-)

    @ Tucker: Ich habe die Fotos von Deinem gesehen. Genau das ist etwas, was Darko ganz sicher nie machen würde. Das Fell ist dazu da gut auszusehen, zu glänzen, eben "Katzenprinzessin" zu sein. :-)


    Was den Geruch von Darko angeht, so riecht sie so gut wie gar nicht nach Hund und nach dem Regen ist ihr Fell noch weicher als so schon.

    Ich kenne aber einige die sind gar nicht so, auch Randy war ein Vollblutferkel erster Güte. Sich selber saubermachen? Wieso???


    Darko hat sich bis jetzt nie in Dreck gewälzt.


    Wenn sie irgendwo hin gemacht hat und ich ihre Hinterlassenschaft dann eingesammelt habe, meidet sie diese Stellen. Außerdem leckt sie sich öfter, hat ein sehr stark glänzendes und flauschiges Fell.


    Und dann gibts ja auch welche die durch keine Pfütze gehen und nix.


    Auch das würde sie nie machen. Pfützen sind dazu da, drüber zu springen. Man macht sich doch nicht unnötig die Pfoten nass, Labrador-Mix hin oder her. Obwohl sie Wasser im Fluss oder See schon o.k. findet. Aber auch da geht sie freiwillig nur bis zum Bauch rein, Schwimmen Fehlanzeige. Es sei denn, Frauchen schwimmt vor.


    Gegen Regen hat sie aber nichts, d.h. sie läuft auch im Regen gern durch die Gegend.


    Mein Mann sagt immer Katze zu ihr.


    Darkosworld :-)

    Das finde ich auch interessant. Darko läuft zwar linke Winkel mit, allerdings eben nicht so zackig mit der Hinterhand. Ich werde jetzt einfach mal den Thread lesend verfolgen und mal sehen, was noch so an Tipps kommt.


    Der mit dem Clicker von Megarafrauchen ist sicher schon mal nicht verkehrt und man sollte es ja immer in kleine Teilschritte zerlegen. An die Übung um eine Laterne habe ich auch schon gedacht.


    Vielleicht kommen ja noch paar Tipps zum Thema "Linke Winkel Wie am besten".


    Darkosworld :-)

    Ich bin mir nicht sicher, ob Darko wirklich ausdauernd jagen würde. Sie geht nicht selber im Wald auf Spurensuche. Allerdings reagiert sie auf sich schnell bewegende Tiere.


    Während sie z.b. am Teich watschelnde Enten ignoriert und nicht jagt. Wir hatten aber schon mal die Situation, dass eine Katze schnell weg rannte und auch ein Kaninchen und da wollte sie hinterher. Ob sie diese Tiere nun wirklich (ausdauernd) gejagt hätte, kann ich nicht sagen. Darko war an der Leine und konnte nicht wirklich hinterher. Im Freilauf hatten wir die Situation noch nicht.


    Unsere Nagetiere zuhause akzeptiert sie ohne Probleme. Sie zeigt an ihnen kein (Jagd)interesse.


    Darkosworld :-)