Beiträge von Darkosworld

    Mal eine Frage, gibt es nicht einen Unterschied zwischen Wachtrieb und Schutztrieb? Wachtrieb heißt doch eigentlich "nur" dass der Hund bemüht ist, fremde Leute, unter Umständen auch Tiere vom Grundstück fern zu halten bzw. aus "seinem" Revier zu vertreiben.


    Ich habe im Internet folgende Definitionen zum Schutztrieb und Wachtrieb gefunden. Schutztrieb ist die Bereitschaft, dem von einem Feind bedrohten Meutegefährten schützend beizustehen und ihn zu verteidigen. Er setzt Kampftrieb, Unerschrockenheit und erwünschte Schärfe voraus.


    Als Wachtrieb wird die Eigenschaft bezeichnet, Fremde zu warnen die das Gebiet betreten, in dem sich der Hund zu Hause fühlt. Ein Hund, der zu jedem Fremden gleich Vertrauen faßt, ist nicht als Wachhund geeignet.


    Darko ist ein Labradormix (vermutlich mit etwas schäferhundigem Schäferhund oder holländischer Schäferhund) und auch sie zeigt an, wenn ein Fremder im Hausflur ist z.b. oder nachst wenn ich mit ihr unterwegs bin und nicht so weit weg von uns und möglicherweise von mir sogar unbemerkt ist jemand, dann zeigt sie das deutlich. Sie bellt kurz, so in der Art "Du, da ist jemand". Ich habe auch schon opft von reinrassigen Labradorbesitzern gehört, dass ihre Hunde Fremde auf dem Grundstück melden, dann aber freundlich wedelnnd hingehen, der Fremde muss ja begrüßt werden. Darko ist da distanzierter, lässt sich von Fremden auch nicht gern anfassen, weicht dann aus.


    Sie hat mal Folgendes gemacht, da war sie noch halb Welpe, halb Junghund. Wir waren mit ihr auf der Wiese. Ein Mann kam auf uns zu bzw. direkt frontal auf sie (mag sie nicht, hat aus irgendwelchen Gründen ein Problem mit Männern). Sie bellte, der Mann ging ein Stück weg...Sie hinterher, der Mann schaute sich um sie blieb stehen, bellte, er ging wieder ein Stück, sie hinterher...er sah sich um sie bellte...Das Ganze ging dann so lange, bis er von der Wiese runter war.


    Letztens war ich nachts unterwegs mit ihr, plötzlich machte sie kurz Wuff und sträubte etwas die Nackenhaare. Da wusste ich, dass irgendwo in unserer Nähe jemand sein muss. Dann sah ich auf der Wiese, dass dort jemand rauchte. Ich hätte ihn nicht bemerkt, sie schon. Manchmal hat es auch sein Gutes einen wachsamen Hund zu haben.


    Sie zeigt dieses Verhalten auch eher territorial bezogen, auf unsere Wohnung, den Bereich hinter unserem Haus. Es ist gar kein Problem mit ihr, z.B. durch Menshenmassen zu gehen, auch nachst durch die Stadt zu gehen.


    Was meint ihr, ist das bei ihr Wachtrieb?


    Darkosworld

    Anfangs sollte man das Rad erst mal schieben, den Hund mit diesem "komischen Ding" vertraut machen. Der Hund läuft dann einfach im Schritttempo neben dem Rad und Dir her, während Du es schiebst. Mit dem Schieben des Rades kann man schon recht zeitig anfangen, ist ja im Grunde wie Spazierengehen, nur mit Rad dazwischen.


    Richtig am Rad laufen, während man fährt, sollte der Hund erst, wenn er ausgewachsen ist. Das ist wegen der Knochen und des Skelettgerüstes wichtig, also so ab 12-15 Monaten je nach Rasse ist schon o.k. Es gibt sicher auch Hunderassen denen man Rad Fahren ersparen sollte.


    Wichtig beim Rad Fahren ist, das Du Dich dem Tempo des Hundes anpasst. Am besten ist so ein Tempo, bei dem der Hund trabt, das sind im Schnitt so 10-12 km/h.


    Für das Rad fahren gibt es spezielle Fahrradleinen, die kannst Du Dir um Deinen Körper legen und sie habven unten so einen flexiblen Gummiteil. Dadurch kannst Du es besser abfedern, wenn der Hund doch mal etwas zieht, obwohl Hunde das eher nicht machen, wenn man das Rad Fahren richtig aufbaut Schritt für Schritt.


    Man kann dem Hund für das Rad Fahren auch Kommandos beibringen wie links, rechts, beim Rad (so ähnlich wie bei Fuß). Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt, wictig ist, dass ihr Euch versteht, Dein Hund und Du :)


    Mit Darko haben wir das Schritt für Schritt aufgebaut und sie mag es, neben dem Rad zu laufen.


    Darkosworld :)

    Wo gibt es dieses Melkfett mit Ringelblume? Hatte auch schon überlegt, da Darko etwas über den Winter zu helfen. Sie hat zwar bisher keine Probleme, aber etwas Vorbeugung schadet ja nicht und ich denke mal, dass das Fett nicht schädlich ist. Im Zooladen (Fressnapf) gibt es auch eine Salbe für die Hundepfoten, kennt die jemand? Wenn ja, ist die o.k.?


    Darkosworld :)

    Ich kann beide Seiten, wenn man es denn so bezeichnen möchte, verstehen. Mir persönlich sind Papiere egal. Hat es eigentlich irgendeinen Vorteil einen Rassehund zu haben, abgesehen von gesundheitlichen Maßstäben, Kenntnis der Ahnen...? Ich meine jetzt z.B. im sportlichen Bereich von den Regelungen her. Gibt es da Bereiche an denen Mischlinge nicht teil nehmen können?


    Was haltet Ihr von Rassen wie dem schwarzen Malinois, der mal FCI anerkannt war, jetzt nicht mehr, dann so Rassen die gerade entstehen bzw. an deren Festigung von einheitlichen Kriterien gearbeitet wird wie z.B. Bolonka Zwetna, Elo. Diese Rassen sind ja streng genommen dann auch noch keine Rassehunde, bzw. keine Rassehunde mehr. Würde mich einfach mal interessieren.


    Und ja, wir haben eine Labrador- Schäferhund-, oder Malinois-Mischlingshündin und sie ist adelig dadurch, wie sie ist, durch ihren Charakter, ihre Eigenheiten, sie ist unser Seelenhund sozusagen. Und wir wurden schon oft gefragt, was das für eine Rasse ist.


    Das was Lakasha geschrieben hat, dass manche Rassehundebesitzer etwas penibel mit ihren Hunden sind, haben wir auch schon erlebt. Sie haben dann Angst, dass ihr wertvolles Ausstellungstier, Zuchttier, Statussymbol wie auch immer sich verletzen könnte bei einem Spiel. Aber auch da gibt es solche und solche. Man kann das nicht verallgemeinern.


    Ich finde man sollte sich nicht im übertragenen Sinne "bekriegen", denn letzten Endes sind wir alle Hundehalter, egal ob nun mit Rasse oder Mischlingshund.


    Darkosworld

    silvi-p: Das soll es sicher nicht heißen, dass munter drauf los gezüchtet werden soll, vermehrt werden soll. Nur es sitzen eben auch Rassehunde im Tierheim und es gibt Rassen, die an sich schon fast krank sind, sei es durch Überzüchtung, da Modehund oder rein anatomisch, wie z.B. bei den Möpsen und da gilt es wohl vom Rassestandard her als besonders gut, je kürzer die Schnauze ist. Ob der Hund dann noch vernünftig atmen kann, ist egal. Dann gibt es Nackthunde, die auch bewusst gezüchtet werden, exemanfällige Faltenhunde. Die Reihe ließe sich fortsetzen. Mal eine Frage in dem Zusammenhang rein von Interesse und ohne Wertung: Wird ein Rassehund eigentlich erst durch die Papiere zum Rassehund?


    Auch wenn Du es vielleicht nicht mehr lesen, oder hören kannst, auch bei Rassehunden werden zum Teil, insbesondere bei kleinem Genpool andere Hunde mit eingekreuzt, weil es sonst quasi Inzucht wäre. Dann gibt es diese neuen "Designerhunde" Labradoodle und co. Auch dort wird offenbar daran gearbeitet, neue Rassen zu kreieren.


    Ich denke aber durchaus, dass es verantwortungsvolle Züchter gibt, die sich wirklich um die Hunde kümmern, die darauf achten, möglichst gesunde Hunde zu haben. Dagegen ist auch nichts zu sagen. Wie ich schon mal geschrieben habe, ich mag auch Rassehunde, gar keine Frage. Nur mir persönlich ist es vom Liebhabefaktor völlig egal, ob ein Hund eine lange Ahnentafel hat oder nicht. Wichtig ist für mich der Charakter des Hundes, dass ich mit ihm in der Umwelt klar komme.


    Und ich finde es für jeden Hund schade, der im Tierheim landet, ganz unabhängig von seiner Abstammung. Am Hund liegt das zumeist am allerwenigsten.


    Darkosworld

    Mir ist noch etwas eingefallen. Ohne Mischlinge, gäbe es keine Rassehunde und ohne den Wolf gar keine Hunde.


    Auch Rassehunde waren am Anfang der Zucht mal Mischlinge, die dann nur gezielt aussortiert wurden und eben entsprechend weiter gezüchtet wurden.


    Wirklich ansetzen sollte man eher bei dem Punkt, ob eine Hundezucht, auch Vermehrung in dem Sinne wie sie z.T. betrieben wird, überhaupt notwendig ist, angesichts voller Tierheime, ausgesetzter Welpen, Qualzuchten.


    Und auch ein reinrassiger Labrador, Schäferhund mit langer Ahnentafel muss nicht zum "Superhund" werden, wenn die entsprechende Erziehung, Beschäftigung fehlt. Ich denke da an den einen Fall aus der Sendung mit Martin Rütter, wo die Familie einen Ridgeback-Mix hatte, aber nur die Frau wenigstens etwas Muße hatte, sich mit dem Hund zu beschäftigen. Sie kamen aber mit dem Mix nicht klar...Weil sie ja eigentlich einen reinrassigen Labrador wollten. So in der Art, ach ein Labrador ist ja ein einfacher und bequem zu händelnder Hund, der fast automatisch funktioniert, kinderlieb ist, jedem Fremden förmlich um den Hals fällt vor Freude.


    Nicht, dass es falsch verstanden wird, ich finde auch Rassehunde gut, aber gleich berechtigt neben Mischlingen. Und wie schon mal geschrieben wurde, nicht jede Rassezucht ist für die Hunde gesundheitlich von Vorteil. Am gesündesten sollen ja die Hunde sein, die im Körperbau von den Proportionen her dem Wolf am nächsten kommen, also Verhältnis der Körperteile zueinander, z.B. "normale" Hundeschnauze, nicht stark verkürzt wie beim Mops z.B., kein zu langer oder/und abfallender Rücken.


    Darkosworld :)