Beiträge von Darkosworld

    Ich trainiere mit Darko auch THS und wir laufen die Hindernisbahn und auch den Slalom immer so, dass da Abwechslung dabei ist. Sie weiß im Grunde nie, was als nächstes kommt. Bei der Hindernisbahn variiere ich im Training z.B. das Tempo,manchmal gehe ich im langsamen Spaziertempo die Bahn, ab der Mitte der Bahn renne ich los, um dann wieder langsam zu werden. Ich gehe auch nach einem Hindernis mal weg von der Hindernisbahn, so dass sie nicht immer nur stur gerade aus alle Hindernisse nimmt bzw. nehmen muss. Außerdem lasse ich sie auch ab und zu vor einem beliebigen Hindernis der Hindernisbahn "Sitz" machen, stelle mich dann hinter das jeweilige Hindernis und rufe sie zu mir. Sie kommt dann über das jeweilige Hindernis zu mir in den Vorsitz, obwohl sie natürlich auch außen rum laufen könnte. Aber der Hindernislauf macht ihr generell Spaß, so dass sie das HIndernis nimmt, um zu mir zu kommen.


    Außerdem bauen wir manchmal auch beliebige Parcours auf, ähnlich Agility, da wird dann eben mal ein kleinerer Slalom aufgebaut gefolgt von 3 Hürden, Tunnel. Der Fantasie sind bei diesen Parcours kaum Grenzen gesetzt und es fördert die Aufmerksamkeit des Hundes, da man ihn ja sozusagen direkt über die Hindernisse führt in dem Hund unbekannter Reihenfolge. Wir haben bei dieser Form von Training jede Menge Spaß und Darko bleibt nahe bei mir, auch bei der an sich immer gleichen THS-Hindernisbahn.


    Im Slalom bleibt sie durch die Handführung, Stimmführung auch sehr eng bei mir, läuft auch da quasi im Fuß. Ich denke auch, dass es dort hilft, zu variieren, Spannung zu halten. Man kann z.B. auch einfach mal nur die Wende um eine einzelne Stange üben, oder den Slalom durch ein Slalomtor.


    Darkosworld :)

    Ist es sinnvoll den Hund an 2 - 3 Plätzchen zu gewöhnen, wo er sich hinlegt oder wenn er was falsch gemacht hat, um ihm das zu zeigen? Wenn ja, wie mache ich das, dass er das akzeptiert.


    Ja, das ist sinnvoll. So hat der Hund seinen Platz, an den er sich ungestört zurück ziehen kann, wenn bei Euch mal Besuch ist oder ihr gerade keinen Hund "braucht", der immer um Euch herum läuft oder irgendwo im Weg liegt. Dieser Platz sollte dann aber auch wirklich eine Art Ruhezone für den Hund sein.


    Du kannst dem Hund den Platz im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machen mit Leckerlis. Der Platz kann durch ein Hundekörbchen, Hundedecke oder eine Art Box gekennzeichnet sein. Möglich ist es auch, den Hund für das Hingehen zu diesem Platz zu clickern, wenn Du ihn vorher auf den Clicker konditioniert hast oder eben mit .


    Damit er es akzeptiert hilft Konsequenz. Der Hund sollte diesen Platz erst nach Auflösungszeichen verlassen. Da es ja z.B. sein kann, dass Du mal Besuch hast, der mit Hunden nicht so klar kommt oder einfach nicht möchte, dass der Hund zu ihnen geht.


    Darkosworld

    Hallo an Euch,


    ich habe mal eine Frage an diejenigen unter Euch, die schon eine BH gelaufen sind und deren Leistungsrichter aus dem Bereich Obedience kam. Wie richten diese Richter Eurer Erfahrung nach in einer Begleithundeprüfung? Sind sie eher sehr streng, da ja im Obedience wirklich Präzision gefragt ist, oder sehen sie die BH nicht sooo eng? Das würde mich einfach mal interessieren und auch wie Eure ERfahrungen so mit den Leistungsrichtern/Leistungsrichterinnen sind.


    Darkosworld :)

    Dann ist mir noch "Exspot" ins Auge gefallen. Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht? Da das chemisch ist bin ich wieder leicht skeptisch und neige eher zu cdVet aber da weiß ich die verträglichkeit mit Wasser nicht.


    Wir nehmen bei Darko auch Exspot und Darko hatte bisher in ihrer ganzen Zeit (über 2 Jahre) bei uns trotz Wald-und Wiesenspaziergängen, zeckenstarken Zeiten nur 2 Zecken und das war immer dann, wenn eine Dosis Exspot gerade verbraucht war, von der Zeit her.


    Wir bleiben bei Exspot. Ja, es ist chemisch, aber es wirkt und bisher hat Darko deshalb nie gesundheitliche Probleme gehabt.


    Bei Darkos Größe (etwa holländischer Schäferhund) wird es am Nacken und über dem Schwanzansatz aufgetragen und hält dann etwas über einen Monat.


    Darkosworld

    folgendes: meine border collie hündin (1 jahr) und ich wollen im mai bh laufen und haben noch ein paar probleme. beim bei fuß laufen ist sie manchmal nicht recht bei der sache und sie ist auch immer ziemlich aufgeregt (vor allem bei anderen hunden)
    denkt ihr es hat einen sinn, dass ich es überhuapt versuche?
    ps: ist die theoretische prüfung sehr schwer?


    Mit einem Jahr ist sie noch zu jung für die Begleithundeprüfung und so wie Du es beschreibst, würde ich mit ihr in aller Ruhe die Kommandos nach und nach schrittweise (Betonung auf schrittweise) aufbauen, ausbauen und festigen. Wer oder was treibt Dich? Der Ehrgeiz? Ich denke, dasss auch Hunde mit der Zeit eine gewisse sagen wir mal Reife entwickeln. Sie werden insgesamt gesetzter.


    Ich habe selber die BH auch schon einmal verschoben. Nicht weil ich dachte, dass Darko es gar nicht schafft, für mich war aber die Frage wie sie es schafft. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt, dass Darko außerhalb des Platzes auch unter Ablenkung, Radfahrer, Autos, Leute top lief, währen sie so etwa 14 Tage vor der Prüfung die Angewohnheit entwickelt hatte, auf dem Platz zu schnüffeln. Sie wäre neben mir gelaufen, ja, aber ich möchte eben, dass sie ein "richtiges, freudiges Fuß läuft, mit Blickkontakt". Ich weiß, dass dieser Blickkontakt in der BH nicht gefordert wird, aber ich finde es schöner, also habe ich uns noch etwas Zeit gegeben und Darko läuft jetzt top, auch auf dem Platz. Nachdem ich auch die Trainingsmethode noch mal etwas verändert habe. Es ist immer noch positive Bestärkung, Motivation, aber eben etwas anders. :)


    Die theoretische Prüfung habe ich vergangenen Herbst gemacht. Wenn Du bei Google Begleithundeprüfungsfragen suchst, findest Du jede Menge. Es gibt auch Bücher dazu. Ich habe mior diese Fragen mit den Antworten so oft wie möglich angesehen und habe die theoretische Prüfung bestanden. Die praktische haben wir jka noch nicht versucht. Ich finde, dass die Fragen machbar sind, wen auch vielleicht nicht immer unbedingt logisch.


    Darkosworld :)

    Ich bin mir durchaus bewusst, dass unser Weg der Erziehung mit Darko sicher nicht allgemeingültig ist. Aber ich habe einen für uns passenden Weg nach versuchen und austesten, viel lesen, Austausch mit anderen Hundehaltern, Anschauen von DVD´s, Unterstützung auf dem Hundeplatz gefunden und ich habe bei Darko recht schnell gemerkt, dass sie über Motivation gut zu arbeiten ist. Ja, ich denke auch, dass manche das wie bei der Themenerstellerin fast belächeln, wenn ich eben ein Kommando nicht laut brülle. Bei Darko brauche ich im Grunde nur die Körperhaltung minimal zu ändern z.T. und sie macht sofort was ich möchte, oder es reicht ein flüstern-schließlich können Hunde viel besser hören als wir, sind super Beobachter auch von Körpersprachnuancen. Der Sinn des Brüllens erschließt sich mir nicht wirklich. O.k. auf Distanz, wenn der Hund 50 Meter weg ist oder weiter, sollte man es schon lauter sagen, aber einen Hund, der neben mir ist? Wozu? Wichtig ist nur der richtige Tonfall, damit sie das Kommando zuordnen kann.


    Darko lässt sich auch von meiner Freude am Training anstecken und das ist dann schon Motivation an sich. Ich denke, dass wir ein recht inniges Verhältnis zueinander haben, da sie eben auch diese Emotionen von mir wahrnimmt.


    Ich denke nicht, dass Darko so freudig arbeiten würde, wäre sie mit Starkzwang erzogen worden. Nein, ich bin nicht nur für die ganz sanften Klänge, aber es muss angemessen sein und bei Darko reichen diese Dinge. Sie ist sensibel und ein lautes, ernstes Wort von mir, lässt sie schon zusammenzucken. Schlagen, treten, Würgehalsband, Teletakt etc. das sind die Dinge, die ich bei Darko nie, aber auch wirklich nie einsetzen würde.


    Es gibt andere Wege, man muss sie nur für sich und seinen Hund finden und dann gemeinsam gehen.


    Darkosworld :)

    Wenn eine Erziehung, gerade auch des ersten Hundes, super ohne das Lesen von Büchern, ohne Vorabinformieren, sich auch zum Verhalten des Hundes zu belesen, DVD´s anzuschauen etc. klappt, ist das doch super. Wobei es sicher auch bei den Rassen Unterschiede gibt, bei den Hundetypen. Was bei einem Hund funktioniert, kann beim nächsten schon ganz anders sein.


    Ich für meinen Teil halte es so, dass Mehrwissen selten schadet und deshalb lese ich durchaus gern entsprechende Fachbücher, Zeitschriften unterhalte mich wie hier zum Thema Hund, schaue DVD´s zum Thema, tausche mich mit anderen Hundehaltern aus, bin offen für verschiedene, sagen wir mal "Trainingsansätze". Ob ich es dann so mache, ist ja zweitrangig. Ich denke, dass es einfach am wichtigsten ist, dass man mit seinem Hund klar kommt. Jeder hat da seinen eigenen Weg.


    Ich finde es z.B. auch normal, dass man sich bei evtl. Problemen, beliest was man anders machen könnte, damit es funktioniert. Oder dass man eben auch zur Hundeschule geht. Es gibt nicht nur einen Weg. Es gibt aber bestimmt, den persönlichen, auf den eigenen Hund passenden. Man muss ihn nur finden. Wenn ihr so klar kommt, ist das doch gut, andere gehen einen anderen Weg.


    Reine Bauchentscheidungen in der Hundehaltung können auch nach hinten los gehen, da Menschen- und Hundesprache 2 verschiedene Dinge sind. Ein Mensch würde z.B. einen kleinen ängstlichen Hund, am liebsten intuitiv hoch nehmen, streicheln. Was aber nicht unbedingt richtig ist. Dann die Sache mit den Beschwichtigungsgesten, nimmt man als solche bestimmt nicht wahr, wenn man davon noch nie gehört hat. Nicht jedes Schwanzwedeln ist (entgegen der allgemein verbreiteten Meinung) ein Zeichen von Freude usw. Hunde sind komplexe Wesen und ich finde schon, dass der Begleiter an der Seite es verdient hat, dass man sich mit seiner Sprache beschäftigt, immerhin lernt er es ja auch uns zu lesen, lernt "menschisch" zum Teil in Form der Kommandos.


    Mit Darko arbeite ich über Motivation, mit Ruhe, Stimme, Körperspannung und durchaus auch Leckerlis, keine bestimmte Methode. Ich schaue mir viel ihr Verhalten, die Körperhaltung an und versuche sie zu lesen. Nur dann ist es im Grunde auch möglich, entsprechend zu handeln. Es kommt bei der Erziehung auch darauf an, was ich vom Hund erwarte, was ich mit ihm machen möchte, das Umfeld. Ganz krass gesagt, ein Hund bei der Schafherde in den Bergen fernab der Zivilisation, muss sich sicher nicht im lebhaften Stadtleben zurecht finden. Ein Hund, der in der Stadt lebt, schon. Er sollte auch bustauglich, straßenbahntauglich, etc. sein.


    Darkosworld :)

    Jemand schrieb: Meine Meinung: Solche Tiere gehören einfach nicht in Privathand


    Ehrlich gesagt, oder vielmehr geschrieben, habe ich mich schon öfter gefragt, was Gifttiere in Privathaushalten zu suchen haben. Ganz unabhängig von dem jetzigen Fall mit der Kobra. Ich finde diese Tiere nicht häßlich, abstoßend o.ä. Aber sie gehören für mich nicht in ei9nen Privathaushalt, höchstens mit entsprechendem Sachkundenachweis, entsprechenden Haltungsbedingungen und Überprüfung derselbigen. Privathalter können ja durchaus auch zum Artenschutz beitragen, wenn sie z.B: seltene Arten vermehren. Aber dann sollten da die Auflagen entsprechend hoch sein.


    Ja Hunde können beißen, ein Auto kann mich täglich überfahren, ein Ziegel kann vom Dach fallen etc...Aber wer rechnet hier in diesen Breitengraden damit, dass er z.B. beim nächtlichen Klogang ohne Licht (da zu bequem), in der eigenen Wohnung auf solch ein Tierchen treffen könnte? Wohl niemand wirklich.


    Ich finde wirklich, dass diese Tiere entweder dorthin gehören, wo sie herkommen oder aber in wirklich sachkundige Hände.


    Darkosworld

    Legolas schrieb: Ich verstehe nicht wie man auf so eine Idee kommt. Warum nicht da trainieren wo das tägliche Leben stattfindet? Oder geht Ihr mit Euren Hunden dann nur noch in der Halle Gassi?


    Ich finde die Idee mit der Halle durchaus nicht verkehrt. Das Training dort muss nicht zwangsweise etwas mit dem Alltagstraining zu tun haben. Gerade bei dem Winter dieses Jahr, wäre ich froh über solch eine Halle, um z.B. eben trotz Winterwetter einige Sachen aus dem THS-Bereich trainieren zu können.


    In solch einer Halle wären auch verschiedene Seminare möglich.


    Das Alltagstraining findet doch dennoch statt, im Grunde täglich, sobald man mit dem, Hund auf die Straße, unter Menschen geht, andere Hunde etc. Man macht ja nicht nur diese Hundeplatzarbeit, ich für meinen Teil trainiere auch viel in der Stadt direkt. Dort wo der Alltag statt findet.


    Gassi geht man unabhängig von der Beschäftigung auf dem Platz /Halle oder man verbindet es miteinander. Z.B. schöner Spaziergang zum Platz, dann Arbeit auf dem Platz/Halle und dann wieder Spaziergang nach Hause. Das Training selber auf dem Hundeplatz bzw. Halle ersetzt gewiss keine schöne Gassirunde, die man sicher dennoch machen sollte.


    Also ich finde diese Idee gut und es soll ja auch Hallenturniere geben. Von daher ist solch eine Halle als Trainingsraum sicher eine schöne Möglichkeit als Ergänzung oder auch Ausweichmöglichkeit im Winter.


    Darkosworld :)