Beiträge von colonia

    britta


    Mit dem Depot AB kann ich einmal beim nächsten TA Besuch anbringen, sofern sich dann immer noch keine Besserung eingestellt hat. Infusionen sind wohl (noch) nicht notwendig.


    Käuzchen
    IgG Titer 1:1024
    IgM Titernormal 1:32


    Gruß


    Pat

    Hallo,


    ich fang dann mal ganz vorne an:


    Hund (Podenco Mix) aus Portugal, wird im Janauar geschätzte 3 Jahre alt), kastriert.
    Ist im Sommer 06 nach Deutschland -zu einer etablierten Auffangstation- gekommen.
    Im Oktober haben wir ihn dann zu uns geholt.


    Er war anfangs tierisch ;-) ängstlich, kaum einer (vor allem keine Männer) konnten an ihn ran. Nach und nach fasste er Vertrauen, wir haben ihn aber auch lange aus der Hand gefüttert.


    OK, dann das Programm, Hundeschule. Viel raus, andere Hunde etc.. Alles kein Problem, Kondition und Bewegungsdrang enorm.


    Im März 2008 fing dann sein Leidensweg an:
    Zittern der Vorderläufe, wackeln mit dem Kopf, und das wurde immer stärker.
    Dann zum TA, dieser kannte das so nicht, erste Blutuntersuchung , Staupe, Borelliose, kein auffälliger Befund. Überweisung zur Tierklinik, Neurologie. Der dortige TA hat einen sogenannten White Shaker diagnostiziert und erst mit Valium und Kortison, dann nur noch mit Kortison behandelt. Eine deutliche Besserung wurde sichtbar, dann wurde Kortison ausgeschlichen (nach ca. 3 Monaten). Danach war er für ca. 3 Wochen wieder fit, dann fing das Drama wieder an. Zittern, totale Unsicherheit auf den Beinen, umfallen, taumeln, torkeln, Krampfanfälle, Kopfschlagen, Störungen der Motorik, schlechte Essen- und Trinkenaufnahme. Nach Rücksprache mit dem TA haben wir noch einmal mit Kortison nachbehandelt. Das positive Ergebnis blieb aber aus. Nun sollte oder wollte der Neurologe Richtung Epilepsie therapieren, da für uns aber die Zeichen so nicht erkennbar bzw. nachvollziehbar waren, haben wir das nicht gemacht.
    Statt dessen haben wir einen Tierheilpraktiker hinzugezogen. Dieser hat ihm mehrere Anwendung der Magnetfeldtherapie gegeben, die haben ihn zwar geschlaucht, aber es war eine Besserung erkennbar. Dazu bekam er noch Homöopathische Tropfen und Pillen. Nach einer Blutentnahme schloss der THP auf eine Vereiterung der Ohrspeicheldrüse, daher auch die Probleme mit dem Gleichgewicht etc.
    Aber als auch hier die anfänglichen Erfolge wieder ins Gegenteil schlugen, haben wir uns, auf Anraten eines guten Freundes, beratend mit einer anderen TA ausgetauscht. Nach dem diese (vor 2 Wochen) den Krankheitsverlauf geschildert bekam und den Hund zeitgleich in Augenschein genommen hat, empfahl sie eine neuerliche Blutuntersuchung. Dort wurde dann
    Toxoplasmose entdeckt, Titer 1:1024!!!!! Nun bekommt der Hund seit 1 Woche Antibiotika
    Clindamycin 300 mg. In dieser Woche hat sich sein Zustand aber nicht gebessert, heißt er hat nicht getrunken (und das seit gut 2 Monaten, wir haben ihm die Flüssigkeit übers mit Wasser gestreckte Futter und kleinen Spritzen oral verabreicht). Heute Nachmittag hat er das erste Mal seit o.g. Zeitraum selbständig Wasser aus dem Napf getrunken, gleich gibt es noch mal Fressen und ich hoffe, dass er das jetzt auch wieder mal alleine hinbekommt.
    Mit der TÄ sind wir jetzt so verblieben, dass wir die AB Kur erst einmal noch die restlichen 3 Wochen durchziehen, da sie davon ausgeht, dass die Krankheit sich seit März in seinem Körper festgesetzt hat dementsprechend hartnäckig ist. Zur Beruhigung hat sie noch ein anderes Präparat in leichter Dosierung –für den Notfall- mitgegeben.
    Dem THP (den ich jetzt nicht angreifen will!), war unser zu Rate ziehen einer TÄ sehr verwunderlich und er meinte, damit sei seine Therapie hinfällig.. Eine andere Tierheilprakterin sah unseren Schritt dann aber als sinnvoll an und sagte, eine Entgiftung sei nach der AB Behandlung (das sagte im übrigen auch die TÄ) immer noch möglich und wir sollten diesen Weg ruhig gehen. Ich denke, wir werden mit dieser, nach der hoffentlich baldigen Gesundung unseres Hundes, den Weg weiter gehen.


    Hat jemand vielleicht eine ähnliche Erfahrung mit der Toxoplasmose (bzw. einem solchen Krankheitsverlauf) und kann uns weitere Tipps geben, wie wir unserem Hund helfen bzw. die Therapie unterstützen können???


    Gruß


    Pat

    Hallo,


    ich bin neu hier, aber da bei meinem Hund jetzt auch die Diagnose Toxoplasmose gestellt wurde einmal ein update hier reinstellen könnt, wie es euren Hunden nun geht etc.


    Wenn noch aktiv, würde ich gerne einmal den Leidensweg meines Hundes (seit März 2008) und die verschiedenen Diagnosen, Therapien bis hin zu jetzt entdeckten Toxoplasmose hier reinstellen.


    Gruß


    Pat