Beiträge von Babibbi

    Hallo Ihr lieben...


    ...ich habe eine 8-jährige Collie-Husky Hündin die ich mit 6 Wochen bekommen habe.
    Ich hatte sie damals von Privat erhalten und musste sie versteckt unter meiner Jacke nach draussen transportieren. Bis dato hatte sie ihre Zeit mit den Geschwistern in einer dunklen Abstellkammer verbracht...isoliert von ihren Eltern.
    Shivah ist eine sehr dominante Hündin und sehr auf mich fixiert. Als ich sie damals bekommen habe, war ich noch sehr jung und etwas überfordert mit ihrem Temperament gegenüber anderen Hunden...ich ließ sie oft an der Leine weil ich befürchtete, dass sie wieder andere Hunde beissen würde. Das hat die Sache natürlich nicht besser gemacht, aber im nach hinein ist man immer schlauer.
    Mittlerweile tobt sie teilweise wie eine wilde auf der Hundewiese und versteht sich mit fast allen Hunden gut. Sie hat zwar immer noch ihre dominanten Eigenschaften (anschleichen mit Bürste, im Rudel immer zu erst den den Neuankömmling begrüssen/begutachten, lautes röhren bei spielen) aber das ist alles noch im Rahmen.


    Nun hat meine Schwester einen Hund (m, ca 5 Jahre alt mittelgrosser Jack-Russel-Mix, im Kontakt mit anderen Hunden eher dominant) aus schlechter Haltung übernommen. Der Rüde war ursprünglich zu Tierversuchszwecken gehalten worden. Er ist erstaunlich gut sozialisiert, hört auf Grundkommandos wenn man diese in einem bestimmenden Ton ausspricht.
    Ich habe überlegt diesen Hund als Zweithund zu halten, so kam es dann
    dass ich mich mit meiner Schwester und unseren Hunden auf einer Hundewiese getroffen habe. Die beiden haben sich immer wieder mal beschnuppert aber im grossen und ganzen kein Interesse aneinander gezeigt (Shivah ist grösstenteils n Eigenbrödler, das ist mir auch bei dem Rüden aufgefallen).
    Er hat sich viel an ihr orientiert, war oft in ihrer Nähe.
    So weit so gut, dachte ich mir.
    Noch am gleichen Abend, nach dem die beiden nun auch schon eine Weile miteinander verbracht haben -auch nebeneinander im Auto- und alles reibungslos geklappt hatte, habe ich die beiden mit in meine Wohnung genommen. Durch die Eingangstüre: erst ich, dann meine Hündin, dann der Neuankömmling.
    Und prompt begann sich die Laune meiner Hündin zu verdüstern.
    Sie beobachtete den Eindringling auf Schritt und Tritt und jeden Schritt den er machte war augenscheinlich schon zu viel.
    Wenn er in ihre Nähe kam zog sie sofort die Lefzen hoch und blickte mich gleichzeitig an, als wenn sie wüsste das das nicht so toll ist.
    In einer Situation war es dann doch etwas unangenehmer: sie sassen beide neben mir...einer rechts - einer links. Ich streichelte beide gleichzeitig und lobte meine Hündin dafür, dass sie so ruhig da sass und es zu ließ das er neben mir sitzen durfte.
    Er kam ein kleines Stück näher mit seiner Schnautze in ihre Richtung...noch ein Stück...und *zack*....hatte sie ihn kurz in die Lefze gehakt.
    Er fiepte kurz entschied sich dann aber nach einer halben Stunde doch dafür sie nochmal aus der Nähe zu beschnuppern.
    Abends dann zusammen in einem Zimmer schlafen funktionierte auch. Sie auf dem Bett am Fussende er auf dem Boden auf einer Decke.
    Sie freuen sich ebenso zusammen wenn es raus geht. Bei dem Wort "Gassi" stehe sie beide Schwanz-wedelnd vor mir, der eine streift den anderen...alles okay. :???:


    So, das zur Schilderung der Situation. Entschuldigt, dass es so viel zu lesen ist, aber ich finde es ist eh schon so schwer das von ausserhalb zu beurteilen und ich möchte Euch nur einen möglichst detaillierten Überblick verschaffen.


    Also, was meint ihr was ich tun sollte. Das Vorhaben aufgeben? Einfach mehrere Treffen organisieren? Ich möchte ja auch nicht, dass meine Hündin wegen meiner Entscheidung unglücklich ist, oder der Rüde.


    Über ein paar Anregungen und Tips wär ich dankbar.
    Viele liebe Grüsse und schonmal einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen wir 3.
    ;)