Hallo,
ich will hier niemanden persönlich angreifen oder den Eindruck erwecken, ein Klugscheißer zu sein.
Aber mich verwundert es immer wieder, wie groß auf der einen Seite die Hysterie bei den Hundehaltern verbreitet ist, dass sich ihr Hund mit Borrelien infizieren könnte, auf der anderen Seite aber ohne eine Sekunde darüber nachzudenken, die Bereitschaft besteht, die Hunde mit Nervengiften zu überschütten. Ich würde nie, aber auch niemals zustimmen, dass mein TA einfach irgendein Anti-Parasitenmittel auf meinen Hund kippt, ohne dass ich mich vorher genauestens über die Inhaltsstoffe informiert habe.
Klar, sollte man seinem TA vertrauen können, aber mal ganz ehrlich, wie oft ging solch ein blindes Vertrauen schon nach hinten los?
Ich habe selbst einen Hund mit einem MDR1-Defekt. Vielleicht bin ich dadurch etwas sensibler. Aber auch schon bei meinen früheren Hunden habe ich genauestens hinterfragt, welche Medikamente bzw. Mittel verabreicht wurden. Daher verwundert es mich wirklich immer wieder, wie hier im Forum leichtfertig und unbekümmert irgendwelche Spot-On oder Halsbänder "empfohlen" werden, ohne den jeweiligen Hund und dessen etwaige Lebensgeschichte (Krankengeschichte) zu kennen. Ich wäre da seeeehr vorsichtig.
Ich selbst benutze pflanzliche Mittel, die zwar nicht so wirksam sind, und suche meine Hunde lieber nach den Spaziergängen ab, was bei den langen Haaren auch nicht wirklich einfach ist. Aber das ist mir weitaus sympathischer als der Gedanke, meine Hunde Hunde mit Nervengiften und Pflanzenvernichtungsmitteln zu bombardieren.
Wie gesagt, ist nur meine persönliche Meinung und ich spreche damit niemanden direkt an.