Beiträge von collie-mama

    Zitat


    Es gibt noch in Richtung Rastatt den Glaser-See, da war ich immer viel mit Hund(en) unterwegs, auch ein kleineres DF-Treffen hatten wir dort schon;)
    Der Baggersee in Ettlingenwerier soll auch schön sein hab ich gehört, war aber selber noch nie da gewesen mit Hund.
    Viel Spaß beim Baden :D


    Ines


    Den Glaser-See kannst Du knicken. Der wurde komplett eingezäunt und ist nicht mehr zugänglich. Dort haben wohl die lieben badenden Menschen zuviel Abfall und Glasscherben hinterlassen, so dass der Betreiber kurzerhand einen Zaun drumrum gezogen hat. Pech gehabt! :|

    Nun, ich denke mal, dass die Althündin extrem unsicher gegenüber dem Welpen ist. Das zeigt die Beschreibung, dass sie beim Betreten der Wohnung über die Schnauze leckt, die Ohren zurücklegt und den Kopf wegdreht. Das sind alles Beschwichtigungssignale, die ein souveräner Althund nicht zeigen muss. Ich denke, die ganze Situation stresst sie unheimlich, da sie nicht weiß, wie sie mit dem Welpen umgehen soll. In der Tat gibt es Hunde, die es nicht erlauben, wenn ein anderer Hund ihre Individualdistanz unterschreiten. Und diese Distanz kann mitunter auch 1 - 2 Meter betragen! Jeder, der schon mal einen Welpen und einen Althund hatten, weiß, wie quirlig der Welpe in der Wohnung um den Althund herumwuselt.


    Ich hatte den gleichen Fall mit meinem Collie-Altrüden vor ca. 5 Jahren. Wir hatten allerdings 2 Altrüden (der Collie war 10, der 2. Altrüde 12 Jahre alt). Während der 2. Rüde sich liebevoll als "Ersatzpapa" um den Welpen kümmerte, konnte mein Collie sehr schlecht mit dem Neuling umgehen. Wann immer der Welpe ins Zimmer kam, hat er ihm die Zähne gezeigt und auch Scheinangriffe gestartet. Allerdings hat er ihm nie - und wirklich nie!! - auch nur ein Haar gekrümmt, da er bewusst neben dem Welpen zugeschnappt hat. Ich habe damals die Situation auch sehr kritisch betrachtet und mir meine Sorgen gemacht. Unser Welpe hat allerdings die Situation sehr schnell begriffen und nach ein paar Tagen hat er sich nur noch langsam und beschwichtigend dem Althund genähert. Die Situation hat sich langsam entspannt und auch mein Althund konnte wieder ruhig durchatmen. Mit der Zeit haben die beiden sogar gelernt, miteinander zu spielen und entspannt miteinander umzugehen, obwohl der "Kleine" mitunter ab und zu auf den Rücken flog, wenn er zu stürmisch wurde.


    Fakt ist, dass mein "Kleiner" Respekt vor Althunden lernte, den er auch heute noch hat. Er hatte zu keiner Zeit Angst vor dem Althund und lernte sehr schnell, mit der Sache umzugehen. Wichtig war mir aber auch, dass ihm nie etwas dabei passiert ist. Wäre er gelöchert worden, hätte ich mein Mangement auch geändert. Ich habe aber auch darauf geachtet, dass mein Welpe die ersten Monate nie in meiner Abwesenheit mit dem Althund zusammen war. Dabei haben Hundegitter zwischen den Zimmern gute Dienste geleistet.


    Ach ja: Inzwischen leben beide Althunde nicht mehr und mein "Kleiner" hat sich zu einem tollen Hund entwickelt, der niemals mit anderen Hunden Streit sucht, sehr gut kommuniziert und inzwischen selbst einen Welpen erzogen hat, ohne jemals solche Aggressionen zu zeigen.


    Was ich ganz wichtig finde: Ich habe damals meinem Althund deutlich gezeigt, dass er mir immer noch sehr wichtig ist, obwohl ein "Eindringling" bei uns einzog. Ich bin dann auch öfter mit ihm alleine rausgegangen und habe mich mit ihm beschäftigt. Und ganz wichtig: Er stand im Rang immer über dem Welpen und hatte eindeutig mehr Rechte.


    Wichtig ist auch, dass man mit dem Althund nicht schimpft, wenn er diese Unsicherheiten zeigt, sondern schon vorher durch entsprechendes Management solche Situationen verhindert, dass er Aggressionen gegen den Welpen zeigt. Du musst den Welpen positiv gestalten, wie schon beschrieben, jedes Mal, wenn die Hündin sich ruhig verhält, wenn der Welpe in ihrer Nähe ist, mit Leckerlie belohnen usw.


    Das alles bedeutet viel Arbeit, aber wenn Du durchhältst, wird sich die Sache lohnen. Pass bitte nur auf, dass Deine Hündin nicht so extrem reagiert, dass sie den Welpen verletzt. Denn das darf nicht passieren!!!

    Zerstörungswut beim Alleinsein hat nichts mit Langeweile zu tun, sondern mit Verlassensangst und purem Stress.


    Ich denke, der Hund hat nie gelernt, allein zu sein. Gerade bei Hunden aus dem Tierheim kann es zu einem Trauma führen, wenn das neue Frauchen sie wieder allein lässt. Man kann dem Hund ja nicht sagen, dass man wiederkommt und so ist es jeden Tag aufs Neue purer Stress für das Tier. Du musst das Alleinsein kontinuierlich trainieren.


    Du schreibst, früher hat er das nie gemacht, auf der anderen Seite habt Ihr den Hund erst seit 3 Wochen. Wahrscheinlich war er die ersten Tage friedlich, weil er sich erst einmal einordnen musste. Nach ca. 3 - 4 Wochen ist er bei Euch "angekommen" und hat jetzt Panik, dass Ihr ihn wieder verlasst.

    Ich finde die Frage der Züchterin wegen des Chips etwas sehr befremdlich. Ich nehme an, Ihr kauft einen Welpen mit Papieren. Bei der Wurfabnahme durch den Zuchtwart muss der Welpe gekennzeichnet, sprich gechippt oder tätowiert (macht man heutzutage aber kaum mehr) sein. :???:


    Deine anderen Fragen wurden ja schon sehr ausführlich beantwortet, da schließe ich mich meinen Vorschreibern an.

    Ich hab mich mit meinen Jungs auch mal im Agility probiert, nur zum Spaß. Mit dem Ergebnis, dass beide nicht wirklich begeistert waren und sich auch allzu leicht ablenken ließen. Da aber ich selbst nicht unbedingt Spaß beim Agility habe, denke ich, es liegt an mir. Da unsere Hunde einfach ein unglaubliches Gespür haben, denke ich, dass sie es merken, wenn der Mensch von einer Sache nicht überzeugt ist.


    Inzwischen habe ich die Sache an den Nagel gehängt und mache lieber Schnüffelspiele mit den beiden. Im Garten habe ich einen kleinen Agility-Parcours aufgebaut, an dem wir nach Lust und Laune trainieren können. Dort klappt es eigentlich ganz wunderbar und es macht uns dreien wirklich Spaß. Zuhause haben wir aber auch keinen Druck und keine Zuschauer. Vielleicht liegts daran?

    Ich denke nicht, dass der Gestank vom Futter kommt. Denn dann würde ja der ganze Hund stinken, und nicht nur ein Teil (vor allem das hintere) von ihm.


    Ich habe das gleiche Problem bei meinem Collie-Rüden. Der Gestank tritt auf, seitdem er regelmäßig ins Wasser geht. Mein 2. Rüde, der wasserscheu ist, stinkt nicht. Zu fressen bekommen bei das gleiche. Er riecht auch grundsätzlich nur im hinteren Bereich. Die vordere Hälfte des Hundes riecht definitiv nicht.


    Ein Bekannter von mir hatte das gleiche mit seiner Entlebucher Sennenhündin. Die Hündin wurde vom TA auf den Kopf gestellt, angefangen von den Analdrüsen bis hin zum Blutbild. Auch eine Futterumstellung wurde vorgenommen. Keine Besserung. Die Hündin ging im Sommer auch jeden Tag baden und stank vor sich hin. Ab Herbst, als der Hund nicht mehr ins Wasser ging, war der Gestank wie weggeblasen.


    Daher denke ich, es liegt daran - wie bereits beschrieben - am sauren Milieu auf der Haut, das sich bei feuchten Hunden bildet. Und dagegen hilft auch das beste Futter nix.