Gleich mal vorweg: Meine Hunde sind mein Lebensmittelpunkt.
Wir haben keine Kinder, dafür Hunde. Und ja, ich richte mein Leben schon ziemlich nach meinen Hunden aus. Aber es macht mir Spaß.
In meiner Freizeit verkaufe ich Hundefutter, treibe mich auf dem Hundeplatz rum, habe Freunde und Bekannte, die Hunde halten, lese Hundebücher und es würde mir nie einfallen, einen Urlaub ohne meine Hunde zu verbringen.
Und doch gibt es Dinge, die ich ohne Hunde erledige: Ich würde z.B. nie mit meinen Hunden durch Kaufhäuser ziehen auf der Suche nach Klamotten (doch, das gibt es, hab ich mir schon erzählen lassen). Wenn wir essen gehen, bleiben die Hunde meistens auch zuhause, da es für beide Seiten entspannter ist. Für unseren Lebensunterhalt gehe ich halbtags arbeiten und habe kein schlechtes Gewissen, meine Hunde für ca. 6 Stunden alleine zu lassen.
Ich vermenschliche meine Hunde auch nicht (glaube ich zumindest). Ich versuche meistens, ihren natürlichen Bedürfnissen zu entsprechen und ein guter Rudelführer zu sein.
Ich würde auch nie andere Hundebesitzer bekehren in puncto Ernährung, Erziehung usw. (es sei denn, der Hund muss große Nachteile erleiden, dann mach ich schon mal den Mund auf), denn ich denke, jedem das seine, obwohl es mir bei manchen Ansichten echt die Fußnägel hochrollt.
Ich denke, jeder soll das tun, was er für richtig hält. Extreme wird es immer geben, auch unter den Hundehaltern. Ich selbst halte mich nicht für extrem, obwohl mir meine Eltern das auch schon vorgeworfen haben. Aber was solls: Es ist mein Leben und das führe ich so, wie ich es für o.k. finde.
Ach ja, meine Hunde dürfen auch aufs Sofa, aber das Bett gehört mir ganz alleine!!
Aber ob ein im Zwinger gehaltener Hund wirklich glücklich ist?? Ich glaube, eher nicht ......