Beiträge von collie-mama

    Ich seh die Sendung auch nur äußerst selten, da die Sendezeit nicht in meinen Tagesablauf passt.


    Nicki Schirm und Matthias Reinschmidt finde ich auch klasse, denen merkt man die Tierliebe direkt an.


    Was mich wundert ist, mit welchen Pipifax-Fällen manche Tierhalter die Münchner Tierrettung anrufen. Da hatte doch letztens Frauchen die "Tierrettung" alarmiert, weil ihre Goldie-Hündin eine Augenentzündung hatte! :???: Als wenn eine Tierrettung nichts Dringenderes zu behandeln hätte. :shocked:

    Mir kommt das Bild ebenfalls gestellt vor. Und wenn ich dann schon diesen blödsinnigen Text lese: "Der Hund hat soooo gewinselt". :headbash: :headbash:


    So dämlich kann auch nur die BILD-Zeitung schreiben. :shocked:


    Und außerdem:
    Wenn Ihr Euren Hund so vorfinden würdet, würdet Ihr dann erst mal einen BILD-Reporter anrufen, damit der ein Bild macht????
    Also ich hätte in diesem Moment ganz andere Probleme. :???:

    Zitat

    collie-mama: vielleicht liegt da der Hund begraben? :lol: Ich meine, dass der Hund Pass geht, weil sich seiner Hinterbeine nicht bewusst ist oder so ähnlich? Ich habe das bei meinem Aussie auch festgestellt. Er geht viel Pass, und er hat null Ahnung davon, dass da hinten noch ein ganzer Körper mit zwei Beinen dranhängt. Welche Übungen machst du denn, würde mich sehr interessieren?


    Du kannst ihn z.B. an den Vorderpfoten hochnehmen und er muss auf den Hinterbeinen vorwärts und auch rückwärts laufen. Natürlich nicht allzu lange, kommt darauf an, wie lange er es auf den Hinterbeinen aushält. Dabei muss er aber ganz bewusst die Hinterbeine einsetzen, da ich ihn ja entweder schiebe oder ziehe.


    Oder ich lege Besenstiele auf niedrige Stützen und lasse ihn im langsamen Gang darüber laufen (ähnlich wie die Cavalettis im Pferdesport). Hier muss er auch bewusst die Hinterbeine bewegen, um die Besenstiele nicht herunterzuwerfen. Man kann auch eine Leiter oder einen alten Bettenrost auf den Boden legen und der Hund muss beim Darüberlaufen zwischen die Sprossen treten.

    Unser inzwischen verstorbener Schäferhund-Rüde hat die letzten 6 Monate seines Lebens mit solch einem Rollwagen verbracht und ich muss sagen, ich würde es immer wieder tun.


    Akim war ca. 13 Jahre alt, als er nicht mehr in der Lage war, größere Spaziergänge mitzumachen. Er hatte schäferhundtypischen Muskelschwund an den Hinterbeinen und Spondylose. Zuhause konnte er noch umhertippeln und auch im Hof ging es noch ganz gut. Aber Spazierengehen ging nur noch ein paar Meter, dann konnte er nicht mehr. Da er aber im Kopf noch vollkommen wach war und unheimlichen Lebenswillen zeigten, haben wir ihm einen Rollwagen gekauft.


    Er brauchte ganze 15 Minuten, um zu lernen, wie man mit einem solchen Teil läuft.


    Seitdem waren wieder Spaziergänge von ca. 1 Stunde möglich, er flitzte die Wege entlang und konnte endlich (fast)wieder mit unseren beiden Jungspunden mithalten. Des Öfteren ist er ihnen zwar mit den Rollen über die Pfoten gefahren, doch das war ihm ziemlich egal.


    Das Lösen war eigentlich relativ einfach. Bein heben ging ja eh schon lange nicht mehr und so wurde das Geschäft einfach im Stehen erledigt. Hat prima funktioniert.


    Kurzum: Er ist nochmal so richtig aufgeblüht und hat sich sogar mitsamt dem Rollwagen des Öfteren in die Wiese geschmissen, um sich den Rücken zu schrubbern (ja, das geht wirklich, glaubt man kaum. Ich hatte dann allerdings die liebe Mühe, ca. 40 kg Lebendgewicht wieder auf die Füße zu wuchten, da er mit seinem Rollwagen wie ein Maikäfer auf dem Rücken lag und ja von alleine nicht mehr hochkam :roll: ).


    Heute steht der Wagen im Keller und ich würde ihn jederzeit wieder bei meinen Hunden einsetzen, wenn sie ihn bräuchten.

    Hallo, ich habe auch einen Collie-Rüden, der fast ausschließlich im Passgang läuft. Ich habe ihm beim Züchter gekauft. Ich hab mich vor einiger Zeit auch von einigen Leuten verrückt machen lassen und habe ihn von einer Physiotherapeutin durchchecken lassen. Ergebnis: Alle Gelenke lassen sich ohne Probleme dehnen, strecken und bewegen. Er zeigt keinerlei Schmerzsymptome. Springen kann er auch wie ein Hirsch, manchmal sogar quer aus dem Stand ins Auto. Kurzum: Er ist quietschfidel und pumperlgesund. Die Physiotherapeutin meinte auch, es sei einfach eine unschöne Gangart. Das einzige, was sie feststellte war, dass er seine Hinterbeine nicht "bewusst einsetzt". Das wäre aber bei vielen Hunden so. Wir machen daher Übungen, damit er lernt, dass er nicht nur die Vorder-, sondern auch die Hinterbeine gezielt einsetzt.

    Ja, das stimmt leider. Man muss als Händler einfach Kompromisse schließen, da es genügend Kunden gibt, die nicht einsehen, ein hochwertiges Futter zu kaufen. Ich habe daher auch eine "billigere" Futtermarke im Programm für die Kunden, die eben nicht so viel Geld ausgeben wollen oder können. Aber auch hier versuche ich, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis rauszuholen. Lieber so, als dass diese Kunden in den Super- oder Baumarkt abwandern. Man kann ja dann tiefenpsychologisch arbeiten und mal eine Probe eines hochwertigen Futters mitgeben, als Leckerli oder so. Manchmal hilft das, um die Kunden umzustimmen.


    Pedigree und Frolic würde ich allerdings niemals anbieten, da müsste man mich mit vorgehaltener Pistole dazu zwingen. :roll:

    Martin Rütter würde es "anklettern" nennen. :D Ist die entspanntere Form von Anspringen.


    Auf alle Fälle ist es aufmerksamkeitsheischendes Verhalten, da der Mensch so ja kaum eine Chance hat, dem Hund zu entkommen bzw. ihn zu ignorieren.


    Aus menschlicher Sicht gesehen ist es ein Schmuseversuch, für den Hund wahrscheinlich ein erlerntes Verhalten, um Aufmerksamkeit zu bekommen.


    So, das war jetzt nüchtern ausgedrückt. ;)

    Puh, ich bin jetzt ehrlich überrascht und auch ein wenig geschockt, wie viele von Euch schreiben, dass es in ihrer Nähe keinen "Fachhandel" mehr gibt oder wenn, dieser nur minderwertiges Futter anbietet.


    Ich selbst bin in dieser Branche tätig und natürlich bilde ich mich immer wieder fort, halte Augen und Ohren offen und vergleiche immer wieder Futtersorten miteinander. Meine Devise lautet: Ich würde keinem Kunden ein Produkt aufschwatzen, das ich nicht auch ohne Wimpernzucken selbst meinen Hunden füttern würde.


    Daher findet man bei mir auch kein RC, Eukanuba, Hills etc. im Regal. Als ich vor ca. 2 Jahren auf Teil-Barf umgestiegen bin, habe ich auch Frischfleisch mit ins Programm genommen.


    Mir macht mein Beruf unheimlich viel Spaß und eigentlich ist es mein Hobby. Schade, dass viele sog. "Fachhändler" so vernagelt sind, dass sie nicht über den Tellerrand der großen Futtermittelkonzerne hinwegschauen können. :( :

    Naja, also Belcando ist kein soooo schlechtes Futter. Sicher, es gibt besseres. Bewi Dog hingegen würde ich auch niemals empfehlen.


    Ich finde es aber nicht korrekt, nicht im Fachhandel zu kaufen, sondern Euer Futter übers I-Net zu beziehen. So gehen nach und nach alle kleinen Einzelhändler zugrunde, sei es im Tierbedarf wie auch in allen anderen Branchen.


    Sicher ist es nicht zu entschuldigen, wenn ein sog. "Fachhändler" keine Ahnung von den Futtersorten hat, die er verkauft. Er ist es seinen Kunden schuldig, sich weiterzubilden, um zu wissen, was er empfehlen kann und was nicht.


    Aber auch im I-Net bekomme ich so gut wie keine Beratung bei den einzelnen Futtershops. Hier unterstütze ich auch wieder nur große Konzerne, wie z.B. Zooplus. Habt Ihr darüber schon mal nachgedacht?