Beiträge von Ferik

    [quote="sara"][quote="Murmelchen" Es geht bei den von staffy genannten Nachteilen aber nicht um irgendwelche Hunde, die man selbst kennt, sondern um eine wissenschaftliche Studie, die anhand der Befragung von Besitzern einer repräsentativen Anzahl von Hunden die Folgen einer Kastration untersucht hat.
    Selbstverständlich lässt sich nicht jedes Problem auf eine Kastration zurückführen - das wurde doch auch nie behauptet. :? Aber eine Kastration, gerade zu einem extrem frühen Zeitpunkt, kann nun mal viele schwere Folgen mit sich bringen, die von den wenigsten Besitzern mit dieser in Verbindung gebracht werden.


    LG, Caro[/quote]


    Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich sehe was ich sehe!

    Zitat


    @ Ferik: Es geht bei den von staffy genannten Nachteilen aber nicht um irgendwelche Hunde, die man selbst kennt, sondern um eine wissenschaftliche Studie, die anhand der Befragung von Besitzern einer repräsentativen Anzahl von Hunden die Folgen einer Kastration untersucht hat.
    Selbstverständlich lässt sich nicht jedes Problem auf eine Kastration zurückführen - das wurde doch auch nie behauptet. :? Aber eine Kastration, gerade zu einem extrem frühen Zeitpunkt, kann nun mal viele schwere Folgen mit sich bringen, die von den wenigsten Besitzern mit dieser in Verbindung gebracht werden.


    LG, Caro


    Wobei bei solchen Studien auch wieder interessant wäre, wer sie denn bezahlt ......!!!!!

    Zitat


    Veränderungen am Hund gibt es bei unkastrierten ganz natürlicherweise ... ein Hund wird erwachsen und wird alt, und verändert sich im Laufe seines Lebens. Das ist bei unkastrierten Hunden so, und bei kastrierten genauso!!!


    Und von wegen Problemhund ... mein Mogli wurde mit einem Jahr kastriert. Seit dem stänkert er nur noch, das aber konsequent! Aber das sich ohne Vorwarnung auf fast jeden Hund stürzen und den Rest anpinkeln, das macht er seit dem nicht mehr. Er ist trotzdem nicht einfach, aber Hundebegegnungen sind seit seiner Kastration nicht mehr völlig ausgeschlossen. Er ist und bleibt halt ein Drecksack, auch wenn er super "sitz" macht und kommt wenn man ihn ruft ... und sich in seinem Rudel (ehemals sieben Hunde, jetzt nur noch fünf), ganz toll verträgt!


    Meine anderen Kastraten sind nach der Kastration wie vor der Kastration! Alles im Grünen Bereich! Die Verträglichen sind verträglich, die Zicken sind Zicken, also alles beim Alten. Sie haben allerdings einen Vorteil ... sie können ganzjährig durch Wald und Wiesen stromern, sich austoben und es sich gutgehen lassen!


    Ich würde wirklich nicht JEDES Gesundheits,- und Verhaltensproblem auf die Kastration zurückführen!!! Dafür gibt es wirklich VIEL ZUVIELE unkastrierte Hunde mit Problemen!!!!

    Najaaa, bei sechs Monaten hätte ich da noch nicht so ein Problem. Ich würde der Kleinen jede Menge zum Kauen geben und Zerrspiele spielen. manchmal dauert es eben ein bischen länger, bis sich ein Zahn verabschiedet. Bei Hunden mit NICHT künstlich kurzgezüchteter Schnauze, sollte das kein Problem sein!


    Die Zähne sehen übrigens toll aus!!!!!

    Zitat


    Das ist nur einer der Nachteile, aber ein gewaltiger. Kannst du dir vorstellen, was das für Auswirkungen hat !!!
    Das kpl. Skelett, der Bewegungsapparat, sowie die Organe, .. alles ist nicht für diese Größe Hund ausgelegt. Frühkastraten haben (u.a.) oft Probleme mit dem Bewegungsapparat und Herz- Kreislauferkrankungen.


    Genauso die ganzen Allergikerhunde. Fragt da einer, ob der Hund kastriert ist ?? NEIN. DIe erste Frage ist immer, was man füttert. Die wenigsten erkennen den Zusammenhang, aber er ist da..


    Probleme mit dem Bewegungsapparat und Herz,- Kreislauferkrankungen haben wohl sehr viele große Hunde, ich denke da z.B. an eine mir persönlich bekannte wunderschöne deutsche Dogge, die mit nur sechs Jahren einfach im Lauf umkippte und starb. Sie war NICHT kastriert! Viele Vertreter dieser richtig großen Hunderassen werden nicht kastriert. Das schützt sie aber definitiv NICHT vor den gesundheitlichen Problemen ihrer Rassen!


    Und Allergien verbreiten sich beim Hund sowie beim Menschen rasend, beim Hund ob kastriert oder nicht! Eine Freundin meiner Tochter hat so einen Hund aus einem "Pet-Shop" ... hierzulande Welpenfabrik. Der Hund ist nicht kastriert, hatte aber von Anfang an Probleme (wen wundert´s!!!) Inzwischen wird über einschläfern nachgedacht, weil es einfach zu schlimm ist! Wohlgemerkt, der Hund ist NICHT kastriert .... es gibt also noch ganz andere Ursachen für Allergien, die WESENTLICH gravierender sind!


    Und wenn ich auf mein eigenes Post antworten könnte, hätte ich noch mehr zu sagen.

    Ich habe Zwergpinscher. Die sind sehr nah am Boden und haben auch keine Unterwolle. Früher fand ich das blöde, aber seit einer meiner Rüden wegen Spondylose vom Arzt einen Mantel verordnet bekommen hat (Wärme ist da ganz wichtig!), tragen dieser Rüde und ein weiterer, ein halbes Hemd mit nix auf den Rippen, ein Mäntelchen. Die beiden anderen mögen Kleidung nicht besonders. :irre:


    Ich habe wasserabweisende, gefütterte Mäntelchen gekauft, die sie eigentlich den ganzen Winter tragen. Denn selbst wenn mal die Sonne scheint und es tolles Wetter ist, kommt die Kälte von unten. Zusätzlich bläst hier im Norden häufig ein sehr kalter Wind. Ich hab meine zwei Zwerge da lieber warm eingepackt!

    Ich fürchte, der Termin wird Dir auch nicht mehr wirklich was nützen! Entweder sie IST trächtig, oder sie ist es nicht. Wegspritzen ist bis morgen wohl zu spät, und funktioniert auch oft nicht, mit dramatischen Folgen für die Welpen (eigene Erfahrung!)


    Was einige Tierärzte dann noch machen, ist mitsamt den Zellklumpen in der Gebärmutter kastrieren. Da ist dann die Frage, ob Du deine Hündin generell kastrieren lassen willst!


    Alles in Allem ... stell Dich mal lieber auf einen Wurf Welpen ein. :o(

    Zitat

    Hm, ich denke eigentlich nicht, dass Fenrik sagen wollte, dass etwas, nur weil in anderen Ländern üblich, automatisch gutzuheißen ist. Ich hatte es so verstanden, dass man aufgrund der in den USA üblichen Praxis und die hierdurch gewonne Erfahrung den Schluss ziehen könne, dass frühkastrierte Hunde nicht häufiger krank würden als später oder nicht kastrierte.
    Zu dieser Behauptung kann ich leider keine Aussage machen, doch erscheint sie mir ein wenig zu pauschal.


    Danke Caro, genau das wollte ich sagen!
    Meine Tochter lebt ja nun dort, hat in Seattle die Ausbildung zur Tierarzthelferin gemacht und im der Schule angeschlossenen Tierheim gearbeitet. Danach war sie in einer Tierklinik tätig. Und sie hat selbst einen mit acht Wochen kastrierten Hund, jetzt 6 Monate alt.


    Den einzigen "Nachteil" einer Frühkastration sahen die Tierärzte der Tierklinik UND die Lehrer der Schule darin, daß Frühkastraten evtl. ein paar wenige cm größer werden als vorgesehen, weil sie die Hormone brauchen um ihr Wachstum zu beenden. Ansonsten waren diese Hunde genau wie unkastrierte Hunde, diversen Krankheiten eben ausgesetzt ... wie z.B. (sehr verbreitet und SEHR schlimm) im mittleren Westen, wo die Tierklinik ist, der Herzwurm. Ansonsten soll es da wohl keine Unterschiede geben.


    Ich persönlich habe meine Hunde aber erst im Erwachsenenalter kastrieren lassen. Mit acht Wochen wäre mir persönlich definitiv zu jung. Allerdings waren bis auf eine Kastration (Pyrometra) alle zum Zweck der Empfängnisverhütung!

    OK, zurück zum Topic!
    In den USA ist es gang und gebe Katzen,- und Hundewelpen mit acht Wochen zu kastrieren. Die sind genauso krank oder gesund wie unkastrierte Hunde auch!


    Letztendlich ist Kastration an sich ein Reizthema, und beide Lager, die Befürworter und die Gegner fahren schwere Geschütze auf was Studien über Gesundheit etc. angeht. Und beide haben Recht!


    Letztendlich muß jeder selbst wissen was er/sie macht!