Beiträge von Ferik

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    Sorry, aber da geht mir echt die Hutschnur hoch. Wir sollten mal beim eigentlichen Thema bleiben und die Frage bezog sich auf einen Hund hier in D. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Handhabe vieler Orgas die die Kastra bei der Vermittlung von Hunden drin haben, total veraltet ist. Sicher gibt es Fälle, wo es durchaus sinnvoll ist, keine Frage. Aber bestimmt nicht aus Bequemlichkeit oder aus Gründen um die Fortpflanzung zu verhindern.


    Meine Nachbarin (wohlgemerkt in Deutschland, wo es ja keine ungewollten Welpen gibt!), hat eine damals acht Wochen alte großwerdende schwarze Mischlingshündin aus dem Tierheim geholt. Die saß bis sie acht Wochen war mitsamt Mutter und Geschwistern in einer Miniwohnung in der Fußgängerzone eingesperrt im Bad!
    Aber hier werden Welpen ja nicht kastriert, deshalb kann sie ihren Kindern das Wunder der Geburt zeigen! Wohlgemerkt, schwarze großwerdende Mischlingshündin ... die kann locker nochmal 12 Welpen in die Welt setzen, die auch keiner will!!!!!
    Und genau DESHALB wird im Tierschutz ganz veraltet kastriert ... Punkt!

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    Du hast schon recht. Es geht sachlicher. Ich war nur grade sehr aufgebracht über diese unsachliche Argumentation. Ich bin der Meinung, das größere Leid wird dem Hund zugefügt indem man ihn einer strapaziösen OP unterzieht und ihn danach sein ganzes Leben mit Medikamenten vollstopfen muss, ihn in seiner Persönlichkeit "beschneidet" nur weil man keinen Bock drauf hat alle paar Monate ein paar Blutflecken aufzuwischen (überspitzt ausgedrückt) . Es ärgert mich einfach, dass dieses "es ist besser für den Hund" immer vorgeschoben wird. Es ist bequemer für den Halter, nix anderes. (Ich rede jetzt nicht von Hunden mit gesundheitlichen Problemen) Aber ich entschuldige mich für meine ausfallenden Ton, ist sonst nicht meine Art.


    Ich mußte noch keine/n meiner Kastraten danach mit Medikamenten vollstopfen, und die Persönlichkeit blieb auch bestehen, incl. Zickigkeit und Stänkern! Die sind nach wie vor wie sie eben sind, ob ich das toll finde oder nicht! ;o)
    Aber das war auch nicht der Grund der Kastrationen, sondern einfach zwecks welpen absolut auf Nummer Sicher zu gehen! Ich habe ein GEMISCHTES Rudel wohlgemerkt, und HATTE schon Welpen! Auch wenn ich die jederzeit ohne Angabe von Gründen zurücknehme, und ihnen alles mitgegeben habe was ich konnte, WILL ich keine Welpen mehr!!!


    Ähem, die waren reinrassig! So von wegen Mschlingswelpen und so ....

    Ich HATTE bis vor zwei Jahren einen. Der landete im Tierschutz, weil er wohl nicht gut genug war und erschossen werden sollte (sein Bruder wurde erschossen!) Er war nicht ganz einfach, aber trotzdem ein toller Hund. Er ist 14 Jahre alt geworden, und ist der Namensgeber meines Pseudonyms!

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    Ferik, jetzt frage ich mich wirklich in welchem Land Du lebst.


    In Deutschland werden keine Tiere nach einer gewissen Zeit im Tierheim getötet.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    Nein, aber ich sehe Tierleid (Entschuldigung!!) globaler. Weil ich generell Tiere liebe, weil ich Pflegehunde aus dem Ausland bei mir beherberge, weil meine Tochter in den USA arbeitet ( u.A. in dem Shelter in Seattle), und weil ich nochmal einfach Tiere liebe .....


    Und es gibt einfach Tierelend genug, da muß nicht noch mehr produziert werden! Otto-Normalo sieht das doch garnicht, diese Welpen landen im Tierheim, wo eh schon voll ist! Insofern finde ich es einfach unter der Gürtellinie Tierschutzorga´s anzugreifen weil sie generell kastrieren. Jeder kastrierte heimatlose Hund, ob Rüde oder Hündin, verhindert schon von vornherein weiteres Tierelend! Die "Früchte" unkastrierter Tiere darf man auch weiter im Tierheim bestaunen!!!



    Und wer solche Aussagen macht wie Du (sorry, aber ich habe einfach schon ZU VIEL mitbekommen), sollte wirklich mal einen Urlaub in einer spanischen (oder wo auch immer, die gibt es ja leider nicht nur in Spanien) Tötungsstation einplanen. Incl. aussuchen wer leben darf und wer sterben muß, weil ALLE retten geht oft nicht!

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    Also einen deutschen Familienhund mit einem spanischen Strassenhund zu vergleichen ... ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber ich glaube kaum, daß es hier User gibt, deren Hund ständig auf der Straße herumstromert !


    Viele Tierheime/Tierschutzvereine kastrieren generell, weil es anfangs so gemacht wurde und sich niemand damit beschäftigt hat ! Ich leiste auch seit Jahren Aufklärungsarbeit in diesem Bereich und stoße immer wieder auf interessierte, überraschte Menschen, die sich nie damit beschäftigt haben, die gar nicht so genau wissen, was dabei alles passiert.
    Manche sind dabei umzudenken, aber es wird noch eine Weile dauern.


    Ich wollte nicht vergleichen! Quebeck schrieb speziell über den Tierschutz!!!


    Und daß Tierheime/Tierschutzvereine generell kastrieren hat den einen Grund, nämlich die Welpenflut zu unterbinden! Ich weiß z.B. von meiner Tochter, daß in den USA schon ACHT (ja, richtig gelesen!) Wochen alte Welpen kastriert werden! Einfach weil man der Welpenflut nicht Herr wird, und deshalb KEIN Hund oder Katze das Tierheim unkastriert verläßt! Und in welchem Alter werden Welpen vermittelt? Acht Wochen!
    Es geht anscheinend nicht anders, weil sich zu wenig Leute darum scheren, was mit ihren zufällig produzierten Welpen passiert. Wenn sie GLÜCK haben, landen sie im Tierheim ... wobei, es gibt da jede Menge Tierheime, die jedes Tier, daß länger als eine Woche (oder so, den Zeitraum weiß ich nicht auf den Tag genau), einfach töten! Da kastriere ich doch lieber die Hunde schon von vornherein!!!!

    Ist auch meine Erfahrung! Sowohl meine eigenen, sowie auch meine Pflegehunde waren sehr schnell wieder fit. Nur bei meiner einen Hündin mußte ich erleben, daß sie nicht schon am nächsten Tag wieder mit spazieren ging. Die wurde aber nicht nur kastriert, sondern es wurde auch ein Teil der Milchleiste entfernt. Das war nicht so schön (ganz zerschnittener Bauch).
    Ich habe ihnen nach der Kastration immer die entsprechende Ruhe gegönnt, und bei meinem oben genannten Mädel auf ihre Anwesenheit beim Spaziergang am nächsten Tag verzichtet. Die Hunde wissen selbst ganz gut, was sie sich zumuten können, und die Kleine wollte eindeutig NICHT mit! ;o)
    Außer ihr waren alle meine Kastraten sehr schnell wieder fit! Das Hauptproblem ist wohl die Narkose, die es erstmal zu verkraften gilt!

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    Könnten wir bitte mal bei den Hunden hier bleiben!? Es geht hier NICHT um einen Straßenhund. Es geht um einen Hund, der innerhalb einer Familie lebt. Und ja, ich behaupte das man bei solchen Hunden eine Trächtigkeit sehr wohl verhindern kann und die Kastration deswegen nicht nötig ist.


    Sorry, ich kann sowas nicht lesen ohne die andere Seite vom Tellerrand aufzuzeigen .... Aber zurück zum Thema!


    Was mich jetzt empört ... ausgerechnet die Tierschutzvereine bekommen das ganze Tierelend hautnah mit, AUCH bedingt durch NICHT kastrieren! Ich habe hier gerade eine Pflegehündin, die aus einer Tötung in Spanien gerettet wurde. Gleichzeitig mit ihre saßen da einige Welpen und Mutterhündinnen mit Welpen zum VERGASEN! Diese Welpen werden geboren um gleich wieder zu sterben! Ganz toll!!!
    Wieviele Strassenhunde werfen 2x im Jahr weil sie NICHT kastriert sind. Du glaubst doch nicht, daß diese Welpen eine Chance auf ein Leben haben!!!
    Wieviele hochträchtige Hündinnen bekommen ihre Welpen aus dem Bauch geschnitten (die werden dann eingeschläfert), weil diese eine Chance die Straßenhündin zu kastrieren genutzt werden muß um NOCH MEHR Tierleid zu verhindern, oder weil (wie in dem Shelter in Seattle, USA) die Welpen einfach keinen Platz hatten. Das Tierheim ist permanent brechend voll, da geht meistens NICHTS MEHR!


    Arbeite Du doch erstmal im Tierschutz und kriege hautnah all das Tierelend mit, und beschwere Dich DANN über Kastrationen ohne medizinische Indikation!!! Bitte mach es!!!!

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    Ehrlich gesagt, ist dies ein Thema, welches ich persönlich nie zur Diskussion stellen würde. Es gibt da einfach zuviele Gegner und genauso viele Befürworter ...


    Ich möchte nur mal in den Raum stellen, ob es sowohl für Rüden als auch für Hündinnen nicht auch unangenehme Folgen haben kann, wenn sie ihren naturgemäßen Geschlechtstrieb niemals ausleben dürfen und diesen immer unterdrücken müssen. Ganz schön anmaßend, oder nicht?


    Ich denke mal, da muss man sich nicht wundern, wenn mancher Rüde da aggressiv wird. Ich will da nicht zu weit ausholen, aber vielleicht sollte manch einer einfach mal darüber nachdenken.


    Meine Tochter, die in den USA eine Ausbildung zum "Technision" macht und in einer Tierklinik arbeitet, hat mir von Rüden (gravierend, ein unkastrierter Bluthund) erzählt, die wegen ihrer Aggressivität sogar eingeschläfert werden mußten. Der besagte Bluthund war kerngesund, und fing mit etwa 3 Jahren (anscheinend DAS Alter, in dem die sexuelle Frustration Blüten trägt) an, sogar seine Besitzer anzugreifen.

    Hi Barbara,
    das mit den Nachbarn kenne ich! Allerdings nur die von meinem Freund. Das sind alles Rentner, die den lieben langen Tag nichts anderes zu tun haben, als für Ordnung zu sorgen. Da wird auch schonmal das Ordnungsamt bemüht, wohlgemerkt OHNE es meinem Freund oder mir einfach ins Gesicht zu sagen.
    Wo ich wohne, geht es lockerer zu. Da wohnen viele junge Familien, deren Kinder auch schon eine Menge Krach machen, wo Leute zuhause Klavier spielen oder E-Gitarre, wo schonmal das Radio aufgedreht wird, damit man draußen auch nochwas hört, oder auch mal lauthals auf dem Balkon diskutiert wird. Die finden es auch eher spannend, was für einen Hund ich als nächstes anschleppe .... ;o) Allerdings hatte ich lange sieben Hunde! Jetzt sind es "nur noch" fünf incl. Pflegehund, wer will sich da beschweren .... ;o)