Beiträge von Audrey II

    Gibt es eine pi mal Daumen Regel für Gewürze und Kräuter?

    Nein, die gibt es nicht.

    Die Übergänge bei vielen Gewürzen zum Heilkraut sind fließend und deshalb ist ihre Wirkungsweise manchmal auch "sowohl als auch".

    Dosierungsstudien sind eher rar und wohl auch recht schwierig. Man hat es ja nicht nur mit unterschiedlichen Tierarten zu tun und z.T. deutlich unterschiedlichen Wirkungsphysiologien, sondern auch mit Größen-und Gewichtsschwankungen innerhalb derselben Art.

    Beispiel: Muskatnuss

    Beim Chihuahua schon in geringen Mengen giftig und beim Berhardiner die gleiche Menge eher entspannend.


    Wenn du einfach nur die Menüs ein wenig "aufpeppen" möchtest und auf Salz verzichten willst, dann eignen sich die mediterranen Gewürze wie Oregano, Majoran oder Basilikum ganz gut. Im Sommer wachsen die bei mir auf dem Balkon :smile:

    Gewürze für die Bekömmlichkeit sind u.a. Kümmel, Fenchel oder Galgant.


    Spezielle Nierenkräuter gibts z.B. von Pahema. Man kann die Zutaten aber natürlich auch einzeln kaufen, wie z.B. getrocknete Brennnesselblätter. Die gibts im Bioladen. Schmecken tun die allerdings nicht :D Da zählt eher der Gesundheitswert.

    Nelken, Wacholderbeeren, Lorbeer, Apfelessig.

    Echt jetzt? Das mögen deine Hunde? Wäre hier nicht die bevorzugte Rezeptur :D


    Überhaupt wird die verwöhnte Gräte jetzt etwas mäkelig bei den Keksen und Riegeln. Habe grade ein Blech vegane Müsliriegel gebacken mit reifer Birne, allerlei Saaten und getrockneten süßen Feigen.


    Das Rippchen war interessiert, aber dann die große Enttäuschung =) Bäää....kein Käse und kein Fleisch. Kannste selber essen!

    Von wegen selber essen. Morgen kommt der Riegel versteckt in den Napf und basta :motzen:

    Magst du das Rezept einstellen

    Das ist ein ganz einfaches Rezept ohne Chichi :smile:

    Ich backe eigentlich "Pi mal Daumen", aber ich habe jetzt doch mal die Mengen zur besseren Orientierung abgemessen. Etwas Spielraum inbegriffen ;)


    100g Dinkelmehl

    2 dünne Scheiben Pumpernickel ( ich kaufe ein Bio-Produkt ohne Sirup)

    eine Handvoll Möhrenstifte ( gibts z.B. bei Marktkauf)

    etwas Kümmel

    ca. 100g Hafermilch ( ungezuckert)

    Limburger Käse ( fürs Rippchen 40%), ungefähr 1/3 von 200g


    Mehl, Pumpernickel, Möhrenstifte, Kümmel und Hafermilch in einer Schüssel verrühren.


    Dann den Limburger zufügen und noch mal gut verrühren


    Dann aufs Blech streichen


    ...... und bei ca. 180° backen, bis der Käse Blasen schlägt.

    Im Ofen auskühlen lassen und entweder einfrieren oder im Kühlschrank lagern. Hier sind die Riegel aber schnell weggefuttert :D

    Das Rippchen wiegt jetzt konstant 20kg. Da haben wir 1kg in 3 Jahren geschafft :D

    So ist es gut. Sie sieht immer noch wie ein Windhund aus, aber nicht mehr so ausgezehrt.


    Heute im Napf:

    Kaninchen (gewolft), Dinkelspirelli, Zucchini, Blumenkohlreis, Birne, getr. Brennnessel, Kefir, Galgant, Hanföl + Dattel/Pumpernickel


    Gebacken wurden "Limburger-Riegel" :smile:

    at jemand von euch vielleicht ein Rezept für richtig harte Hundekekse?

    Vollkornmehl, Haferflocken, geriebene Nüsse + wenig Wasser (etwas länger gebacken) machen Hundekekse hart.

    Kein Öl zugeben. Bananenmus macht Hundekekse eher weich ;)

    Kann man etwas backen, das einigermaßen weich ist?

    Will ich weiche Kekse, nehme ich statt Mehl Pumpernickel. Dazu geraspelte Möhren, weiche Birne, Joghurt o.ä.

    Klebt aber nicht ganz so gut wie Mehl und bröckelt dann ein bisschen. Ich packe die für unterwegs in so kleine Plastiktütchen.

    Ansonsten wäre Harzer Roller noch ne Idee. Der ist fettarm, fest und aus leicht verdaulicher Sauermilch. Gibts auch unter 1% Fett in der leichten Variante.

    Füttert jemand von euch Chia Samen

    Ich verwende Chiasamen in meinen Hundekeksen. Die Samen haben wenig Eigengeschmack und lassen sich gut untermischen. Zukünftig werde ich aber wieder auf heimische Samenkörner, wie z.B. Leinsamen, zurückgreifen. Diese sind genauso reich an Eiweiß, Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Omega-3-Fettsäuren.


    Diverse Prüfungen von Lebensmitteluntersuchungsämtern haben ergeben, dass bei Moringa, Coji, Chia o.ä. oftmals hohe Pestizidbelastungen gemessen wurden.


    Chia ist das Maya-Wort für Kraft und Stärke und schon seit Jahrhunderten in Mexiko als Energiespender bekannt.

    Heute ist daraus eine industrielle Landwirtschaft geworden, die große Mengen Kunstdünger einsetzt. Oftmals wachsen die Pflanzen als reine Monokulturen auf riesigen Feldern, die kleinen Bauern werden verdrängt und bei steigender Nachfrage aus dem superfoodhungrigen Ausland muss meist die Natur den oft ärmlichen Anbauregionen weichen.


    Ich denke, alles was von weit her transportiert wird, beeinflusst die Umwelt negativ. Früher war das alles nicht so bekannt. Heute schaue ich genauer hin :smile: