Beiträge von Audrey II

    welchen Einfluss spezielle Gemüsesorten

    Oha. Das ist für die Forschung ne echte Herausforderung :D Also welche Stoffe und wieviel davon überhaupt in Pflanzen stecken.

    Allein in den Blättern vom normalen Garten-Thymian stecken über 35 Wirkstoffe! Einige werden von der Verdauung aufgespalten und andere stellen bislang unerforschte Dinge im Darm an :ka:


    Manchmal lohnt da der Blick über den (westlichen) Tellerrand. Mal weg von Analytik und Studien. Rein in den Bereich Naturheilkunde, traditionelle Phythotherapie, Klostermedizin, TCM oder Ganzheitliche Ernährung. Alternative Wissensquellen, welche durchaus auch aussagekräftig sein können.

    Also nicht, was bewirkt ein einzelner Wirkstoff im Darm, sondern was bewirkt die Vielfalt unterschiedlicher Gemüsesorten, sortiert nach Geschmacksrichtung ( süß, bitter, scharf) und bei TCM auch nach thermischen Eigenschaften ( kühl/kalt, neutral, warm).


    Hunde haben schon immer grüne Pflanzen, Halme, Rinden und Wurzeln selektiv aufgenommen. Vielleicht um die unterschiedlichen Futterrationen auszugleichen und das Mikrobiom zu stärken:denker:

    Hier gibts Listen von A-Z (Gemüse) mit den verschiedenen Eigenschaften und Wirkrichtungen ( nach TCM)



    Für die Störschnute im Napf:

    Kürbissüppchen mit Mais/Linsennudeln, Zucchini, Apfel, Kümmel, getr. Brennnessel. Leinöl

    Gute Besserung an deine Langnase

    Danke. Der gehts gut :smile:


    Ich meinte jetzt speziell das Thema Mikrobiom auf Obst und Gemüse und die genauen Auswirkungen auf das Verdauungssystem.

    Hm, da gibts aber auch schon Studien :denker:


    Also Forscher unterschiedlicher Universitäten ( Graz, Gießen) haben herausgefunden, dass pflanzliche Organismen ( Obst und Gemüse) einen wichtigen Beitrag zur Bakterienvielfalt im Darm leisten.

    CED-Patienten stehen da wohl spezifische Ernährungskonzepte zur Verfügung, angepasst an die unterschiedlichen Krankheitsphasen.

    Vielfach wird eine antientzündliche Ernährungsweise auf der Basis einer mediterranen Ernährung empfohlen. Also schon auch viel Gemüse und Früchte.

    Da viele Hunde inzwischen auch mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zu tun haben, finde ich die Forschungsergebnisse beim Menschen auch für die erkrankten Hunde durchaus nützlich.

    Auch Hunde mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt ( ohne ernsthafte Erkrankung) profitieren ggf. auch von der Diversität pflanzlicher Lebensmittel.

    In Bezug auf die berühmte Darmsanierung, die in der Regel aus bestimmten Zusätzen und Nahrungsergänzungen besteht, könnte eine Gemüse-lastige Ernährungsumstellung langfristig unter Umständen mehr erreichen. Der Darm ist ein "Gewohnheitstier". Wird nach einer kurmäßigen Darmsanierung nichts weiter getan, kehrt das Mikrobiom wieder in seine bisherige Ausgangslage zurück.....inklusive Dysbiose.

    Aber wie immer ist das eine sehr individuelle Geschichte. Genau wie der Darm selbst samt Bewohnern.

    Aber die "Gemüse-Forschung" finde ich auch spannend :smile:

    Da im Darm ja verschiedene Bakterienstämme siedeln und die verschiedene Ansprüche haben. Oder hat das Gemüse nur wenig damit zu tun?

    Na, aber hallo :D

    Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Salat und Vollkornprodukte liefern reichlich Ballaststoffe (Präbiotika) und sind das "Lebenselexier" für die Dickdarmbewohner.

    Die erhalten durch die Ballaststoffe Energie und ihr Wachstum wird auch angeregt, was wiederum dazu führt, das "krank-machende" Bakterienstämme sich schlechter ausbreiten können.

    Jeder gesunde Darm benötigt Präbiotika :smile:


    Darmfreundliche Ballaststoffe sind u.a. Quinoa, Pastinaken, Möhren, Bananen, Haferflocken, Fenchel, aber auch Kräuter wie Brennnessel oder Minze.


    Wobei davon meines Wissens nach bisher noch nicht so viel erforscht ist

    Doch :smile: Das Zentek-Institut erforscht schon seit Jahren Mikrobiom und Darmgesundheit


    Mikrobiologie & Molekularbiologie • Tierernährung • Fachbereich Veterinärmedizin


    Auch Pro-und Präbiotika stehen im Fokus der Forschung



    Probiotika & Präbiotika • Tierernährung • Fachbereich Veterinärmedizin


    Ich durfte heute Nacht mit der Gräte alle 2 Stunden raus. Durchfall xD

    Übeltäter vermutlich ne fette getrocknete Dorschhaut. Positiv an der Geschichte ist, dass Rippchens Darm nicht nachtragend ist. Der schleust alles gleich raus, was ihm nicht passt :D

    Heute morgen war schon fast wieder alles ok. Zukünftig muss ich aber wohl doch auf Fett-und Proteingehalt solcher Leckerbissen achten. Hab keinen Bock, ständig abgestraft zu werden ;)

    Meine Tierärzte wissen auch keinen Rat mehr. Ich bin am Verzweifeln

    Erbrechen beginnt nicht im Magen, sondern in dem Teil des Gehirns, in dem sich das Brechzentrum befindet. Wird dieses z.B. durch eine Reizung der Magenschleimhaut aktiviert, setzt es verschiedene Mechanismen in Gang. Dem Hund wird übel und er muss erbrechen.

    Häufiges Erbrechen, Übelkeit und Appetitlosigkeit sind auch ein Symptom für eine (chronische) Gastritis. Ausgelöst u.a. durch Fütterungsfehler, Unverträglichkeiten, Stress oder bestimmte Medikamente.

    Es gibt Hunde mit einem sehr empfindlichen Verdauungssystem, die mit herkömmlicher Hundeernährung (Fertignahrung, Barf) nicht klar kommen. Das ist aber kein Grund zum Verzweifeln :smile:


    Um den Magen zu beruhigen kann man durchaus eine zeitlang magenschonend kochen ohne dass man einen Nährstoffmangel befürchten muss. Schonkost bedeutet schon lange nicht mehr Haferschleim und matschig gekochten Reis ;)

    Später kann man dann ggf. eine leicht verdauliche Mischkost ausprobieren. Was man bei Magen-Darm-Geschichten braucht, ist........Geduld :smile:

    ich lese als Salbei, Minze und solche Dinge in den Menüs von Josie. Machst du das kurz vorm füttern ins Futter oder kochst du es mit?

    Salbei, Minze und Basilikum wächst bei mir auch auf dem Balkon. Löwenzahn wird morgens auf dem Spaziergang frisch gepflückt. Die Kräuter werden kleingeschnitten und dann frisch unters lauwarme Menü gerührt. Nicht kochen.

    Ich dosiere eher gering. Also jeweils 1 Blatt Salbei, Minze oder Löwenzahn.


    Frische Petersilie schmeckt der Gräte nicht. Da verwende ich nur die TK-Petersilie. Die kommt dann in die Pizza :smile:


    Neben den Vitaminen und Mineralien unterstützen viele Kräuter Leber und Galle. Löwenzahn ist z.B. ein wahres "Kraftpaket" von der Wiese und kurbelt den gesamten Stoffwechsel an.

    Parasiten und Co. mögen ätherische Öle und Bitterstoffe überhaupt nicht. Oregano, Thymian und Rosmarin leisten da gute Dienste. Ich gebe diese Kräuter/Gewürze gerne als Parasitenprophylaxe. Hat bisher gut funktioniert :smile:

    und vor allen Dingen Kuchen

    Hähä.....gar nicht so doof ;)

    Süße Nahrung bedeutet in den meisten Fällen Zucker und der wiederum verspricht eine schnell verfügbare, hochkonzentrierte leicht verdauliche Energiequelle.

    Die Gräte bevorzugt hier auch nur die überreifen Bananen, die schon beim Schälen zerfallen :D Ich kann die nicht essen, aber der windige Süßschnabel ist begeistert. Auch gebraten als süßer Brei im Menü kommen die Bananen an.


    Heute ist Fischtag:

    Hering(Dose), Kicherbsenspirelli, Zucchini, Apfel, Löwenzahn/Salbei/Minze-Mix, Bananenmus, Kümmel

    Habe gar nicht an gefrorenen Kürbis gedacht

    Wenn man nicht nur saisonal füttern möchte, gibts TK-Gemüse in großer Auswahl. Meist sogar in besserer Qualität. TK-Gemüse wird erntefrisch schockgefrostet und liegt nicht tagelang in den Auslagen herum ;)

    Klar, ist schon etwas teurer, aber dafür muss ich auch nix Vergammeltes wegschneiden. Praktisch für die Hundeküche finde auch die gewürfelten Teile ( Kürbis, Wirsing, Spinat u.a.), die man prima portionieren kann und die schnell gekocht sind :smile:


    Für die Störnase gabs heute:

    Grobe Bio-Bratwurst ( ohne Pelle als "Gehacktes" in der Pfanne gebraten), gelbe Linsenhörnchen, Zucchini, Apfel, gebratene Zimtbanane, Basilikum, Leinöl

    Also warum eher Fisch statt Fleisch?

    Die Omega-Balance von 3 und 6 ist wichtig. Damit Omega-3 gut wirken kann, darf das Futter nicht zu viel Omega 6 enthalten. Beide Fettsäuren werden mithilfe ein und desselben Enzyms verarbeitet und sind alle Enzyme mit Omega 6 "besetzt", wird Omega 3 vom Körper nicht aufgenommen.

    Überwiegt der Omega- 6-Fettsäureanteil entsteht im Körper ein schwacher, aber chronischer Entzündungszustand. Langfristigt begünstigt der nicht nur Gelenkbeschwerden beim Hund, sondern auch Allergien.


    Omega-6-FS kommen überwiegend in tierischen Fetten vor. Insofern bringt bei einer sehr fleischlastigen Ernährung der Löffel Leinöl auch nix.

    Fisch, besonders die fetten Kaltwasser-Meeresfische wie Hering, Makrele oder Sardelle haben dagegen eine recht gute

    Omega-Balance :smile: