Beiträge von Audrey II

    Sonst müsste ich beim Kochen viel mehr auf die Portionsgröße achten

    Ich hab ja auch das Glück, dass ich mengenmäßig in den Hund stopfen kann wie ich will :D

    Das Rippchen muss regelmäßig auf die Waage und nimmt weder ab noch zu. Also stopfe ich wohl richtig ;)


    Bei den Zutaten muss ich etwas schauen. Nicht alles wird gleich gut vertragen, aber wenn das Verhältnis von Fleisch/Fisch, KH und Gemüse relativ ausgeglichen ist, funktioniert auch das.


    Richtig gut vertragen werden die selbst gebackenen "Energieriegel" und die Hundepizza mit Fisch/ Fleisch/Veggie.


    Gestern im Napf:

    Linsennudeltopf mit Bio-Putengehacktes und Gemüse


    ......und heute:

    Rindermuskel-Mix, Kichererbsenspirelli, Zucchini, Pastinake, Apfel, 8 Kräuter(TK), Rapsöl


    Im Backofen brutzelt eine Hasenpizza :D

    Erstaunlicherweise hat Sookie noch nie die Karpalballen offen gehabt

    Die Karpalballen werden eigentlich bei fast jedem Bremsmanöver aufgeschürft. Das ist nicht weiter schlimm. Rangedrückt und am nächsten Tag wieder angewachsen :D


    Letzten Winter wars ne Glasscherbe. Hat kaum geblutet und ich hab auch nix gesehen. Vom Hund kein Ton. Dachte, es ist nur ein kleiner Schnitt, der schnell verheilt. Das Biest war aber tief im Ballen versteckt und musste schließlich operativ entfernt werden.


    Dann 1x mit Affenzahn einen Hügel herunter gesaust, in ein Loch getreten und das Zehengelenk ausgekugelt xD


    Der halbe Hund ist voller Narben. Ok, stacheliges Gestrüpp gibts auch in Spanien. Da wird die Jägerin wenig Rücksicht drauf genommen haben, aber hier lauern ja noch ganz andere Gefahren, wie Stacheldraht, fast unsichtbare Wildzäune und die vielen Buddellöcher.


    Wenn die Gräte Gas gibt, dann richtig! Hunde und andere Hindernisse, die im Weg herum stehen, werden übersprungen und weiter gehts. So was hab ich auch noch nicht gesehen. Dieses Hund segelt wie ein Flughörnchen durch die Luft :lol:


    Momentan trägt sie wieder schicke Söckchen, damit die Wunden an den Pfoten heilen können ;)

    in unwegsamen Gelände frei laufen

    Also die Gräte darf seit ein paar Wochen in den Auslaufgebieten frei herum düsen. Allerdings mit nicht unerheblicher Verletzungsgefahr :verzweifelt:

    Ständig hat sie aufgeschrammte Pfoten und Beine. Das Bremsen bei vollem Galopp beherrscht sie auch nicht.


    Das Hundeauslaufgebiet befindet sich mitten im Wald mit viel Gestrüpp und Unterholz, spitzen Ästen und herumliegenden Bäumen. Im Prinzip bleibt sie auf den Wegen, aber wenn sie einen Spielpartner gefunden hat, gehts mit vollem Tempo durchs Gestrüpp.

    In Andalusien wird auf großen weitläufigen Steppen gejagt. Hindernisse gibts da nicht. Insofern kennt der Hund auch keine Gefahren.

    Wie macht ihr das mit euren Windhunden, wenn sie außerhalb der Rennbahn unterwegs sind? Umzäunte weitläufige Grasflächen gibts hier nicht.

    Rippys Vorgängerin hatte sich mal einen kleinen Ast in die Pfote gerammt. Ich weiß also, was passieren kann und beim halbnackten Windhund sehe ich noch viel mehr Verletzungspotenzial. Ich kann den Hund ja nicht in eine Rüstung stecken ;)

    Zeit für die Winterküche :smile:

    Das Rippchen läuft schon warm eingepackt durch Regen und Sturm und das nimmersatte Bäuchlein will entsprechend gefüllt werden :D


    Für die kleine Störnase kommt jetzt vermehrt Pastinake in den Napf. Die schmeckt ihr prima und wird gut vertragen.

    Heute also ein deftiger Bio-Rinderhackfleisch-Eintopf mit Linsennudeln, Pastinake, Tomate, Apfel, Kümmel, 8 Kräuter(TK) und Rapsöl.


    Gebacken wurde ein Blech "Limburger-Pizza" :smile:

    Was ich am Kochen so mag ist die Flexibilität

    Das "Kochen" unterliegt keiner Norm und verfügt auch nicht über ein einheitliches Konzept. Es gibt Tierernährungsexperten, die mit wissenschaftlichen Futterplänen sehr analytisch vorgehen, Autoren, die Rezepte vorstellen und in den sozialen Medien dominiert der Erfahrungsaustausch.

    So what :D

    Wir müssen das Spektrum der Nährstoffe, die der Hund braucht, entsprechend liefern. Klar. Wie das letztlich geschieht, wird individuell auf den Bedarf des jeweiligen Hundes abgestimmt. Es gibt kein " artgerecht" oder "bestes Hundefutter aller Zeiten".

    Mir gefällt die Flexibilität auch sehr gut und ....quel scandale......da landet dann auch mal ein Stück Pfirsichkuchen im Hundemaul :D


    Gestern im Napf: Wildsüppchen mit Kresse ( etwas unspektakulär ;) )


    ...und heute:

    Thunfisch/Rührei, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Birne, Oregano, Rapsöl


    Gebacken wurden Wild/Kürbis/Feta-Riegel

    Aber so richtig haben wir da noch nix gefunden

    Jo.....Verdauungsprobleme als Selbstläufer xD Hier mal ne andere Überlegung, die oft übersehen bzw. nicht wahrgenommen wird.


    Dass Stress auf Magen und Darm schlägt, ist in der Evolution so angelegt. Stresshormone wirken auf das Nervensystem, damit es fit für den Überlebenskampf oder in Gefahrensituationen konzentriert und leistungsstark handelt.

    Das Verdauungssystem wird in solchen Momenten nicht gebraucht. Die Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit wird eingeschränkt oder möglichst schnell verstoffwechselt wieder ausgeschieden.


    Ich denke, dass heutzutage viele (sensible) Hunde vermehrt Stress ausgesetzt sind. Sei es durch Reizüberflutung, Über-bzw. Unterforderung, Ängste u.a.

    Wenn jetzt weder bakterielle Infektionen noch sonstige entzündliche Vorgänge im Darm Durchfall auslösen. könnte es sein, dass der Hund schlichtweg "keine Zeit" für die Verdauung hat. Egal, was gefüttert wird.


    Beim Rippchen kann ich genau das beobachten. Nach der nächtlichen Ruhephase ist morgens alles wunderbar mit dem Kot. Wird tagsüber im Freilauf gerannt, geschnüffelt und neue Eindrücke verarbeitet, gehts los mit der motorischen Darmaktivität.

    Da entleert sich der Windhund quasi "nebenbei". Turbo-Verdauung eben :D Alles muss raus und möglichst schnell. Am nächsten Morgen ist der Spuk dann wieder vorbei :smile:


    Dann ist es eben so. Der Hund hat eben ne kurze Transitstrecke durch den Verdauungskanal und ich muss mir auch keine Sorgen machen. Das Rippchen ist fit und gesund und die einzige, die mit dem weichen Zeugs Probleme hat, bin ich beim Aufsammeln selbigen xD

    Wie verblendet ist die Autorin, dass sie ihrem Hund, den sie liebt (das setze ich mal voraus), so etwas antut?

    Alles gut :smile: Die Autorin ist schon lange verstorben, aber ihre Bücher gibts tatsächlich noch in diversen Neuauflagen. Sie wurde in den USA als "Großmutter der Kräuterheilkunde" gefeiert und hierzulande damals auch in der "Barf-Szene".

    Also die war ne richtige Kräuterhexe :lol: Auch wenn ihre "Diäten" und Rezepte heute nicht mehr ganz zeitgemäß erscheinen ;)

    dann hatte ich die Beiträge dazu falsch verstanden. Ok, bleib ich beim getrockneten Oregano

    In den wissenschaftlichen Studien gehts überwiegend um Oregano-Öl.

    In der Landwirtschaft/ Tiermast wird Oregano eher getrocknet/gerebelt und als Pellets oder Drops verabreicht. Speziell für Hunde hat Pahema das Worm Protect im Angebot. Da sind dann aber auch noch Bitterstoffe dabei. Mir sind die Nahrungsergänzungen aber einfach zu teuer.


    Ich muss hier noch ein Zitat aus dem Kräuterhandbuch für Hunde und Katzen von Juliette de Bairacli Levi posten.

    Hab mich weggeschmissen vor Lachen. Bitte nicht nachmachen :lol:


    Es geht um eine speziele Diät bei Bandwurmbefall :smile:

    Zitat:

    "Man lässt das Tier einen Tag und eine Nacht lang fasten und füttert ihm dann kleine runde Kuchen, die aus einem Teil Raute, einem Teil Wermut und zwei Teilen vom schärfsten Cayennepfeffer bestehen. Man zerstampft alles zu Pulver, bindet es mit festem Honig und Mehl. Aus einem Esslöffel dieser Mixtur formt man kleine runde Kuchen und steckt sie dem Hund in den Hals. Nach einer halben Stunde verabreicht man eine starke Dosis Rizinusöl oder Bittersalz."


    :shocked: :shocked: :shocked:


    Also ich denke, das Rippchen verzichtet auf die vermutlich überaus wirksame "Anti-Wurm-Maßnahme" und knabbert dann doch lieber am Oreganoblättchen herum :D