Hier der offensichtlich geprügelte Whippet
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Bis zu einem gewissen Grad ist Männerskepsis beim Galgo zb möglicherweise erblich.
Erblich? Echt?
Also der Grundcharakter vom Galgo ist schon vorsichtig und zurückhaltend Fremden gegenüber. Wie bei vielen Windhunden. Das weiß ich auch, aber was die "Männerangst" betrifft, überschneiden sich vielleicht Einfluß der Gene mit den (negativen) Erfahrungen.
Die Jagd mit Galgos ist in Spanien ein Männersport. Die meisten sind Freizeitjäger und man trifft sich am Wochenende mit Freunden und hat seinen Spaß.
Natürlich sind nicht alle Galgueros Tierquäler und nicht alle Jagdgalgos geschundene Kreaturen, aber viele Jäger haben eine etwas "derbe" Art mit ihren Hunden umzugehen, was unter Umständen schon ausreicht, um einen eher sensiblen Galgo zu erschrecken, so dass er zukünftig vor Berührungen zurückweicht.
Jetzt ist jetzt. Man arbeitet mit dem, was der Hund anbietet, aus welcher Quelle auch immer es kommt.
So ist es Nein, ich fördere bestehende Ängste nicht und "der arme Hund" wird auch nicht aufgrund seines Vorlebens "getröstet" oder besonders darin bestärkt. Der Fokus liegt auf Sicherheit und Normalität.
Ich kenne generalisierte Angsstörungen aus meinem Berufsleben und Galgos neigen tatsächlich dazu, ihre Ängste zu generalisieren und aus einigen wenigen Ängsten wird eine ganze Kette
Angst vor Männern, vor Wind, vor Regen, vor Gewitter, vor schwarzen Rucksäcken und weiß der Geier
Nee......zwischen Angst und Drama kann ich inzwischen unterscheiden. Das Rippchen ist auf jeden Fall `ne "Prinzessin auf der Erbse", aber damit kann ich ganz gut umgehen
Zwieback hab ich aber noch nicht probiert
Jo.....Zwieback, Reiswaffeln und Co. mag die verwöhnte Störschnute nur noch mit "Belag"
Die fallen runter, wenn man sie lange genug anstarrt
Hunde, die auf Riegel starren
Leider ist der Hund auch kein Jedi-Ritter. Da bewegt sich einfach nix
Im Napf heute:
Thunfisch, Dinkelröhrchen, Möhrenstifte, Zucchini, Nashi-Birne, getr. Brennnessel, Oregano, Hanföl
Deine schwarze Maus ist einfach soooo hübsch
Ja, das ist sie
Allerdings überkommt mich immer ein bißchen Wehmut, wenn ich die vielen glücklichen Windhunde hier herum springen sehe.
Josies Welpen-und Junghundzeit liegt völlig im Dunkeln. Ich vermute, dass sie keine richtige Zuwendung durch die Menschen erfahren hat und Traumata während der ersten Lebensmonate lassen sich nicht löschen. Die Jahre beim Jäger werden sicher auch prägend gewesen sein.
Ich finde, dass ihr.....und das sieht man ganz gut auf dem Photo......eine gewisse Melancholie anhängt, oder?
Fröhlich und albern sein musste sie wirklich erst lernen. Genauso wie man mit Menschen interagiert und sich traut, zu zeigen, was man gerne möchte.
Sie war sehr gefangen in ihren Ängsten und ihrem Misstrauen gegenüber Menschen. Hauptsächlich bei Männern. Es ist besser geworden, aber die "Altlasten" sind nur dünn "übertüncht" und können immer wieder zutage treten. Ihr bisheriges Leben ist eine Art Puzzle für mich, das mich täglich vor neue Herausforderungen stellt.
Ihre Persönlichkeit ist ja schon ausgereift und nicht von mir geformt und so einfach das alte Leben hinter sich lassen, kann nicht jeder Hund.
Ich gebe mir alle Mühe, dass sich der Hund endlich geborgen fühlen darf
Aber auch ich musste lernen, dass nicht hinter jeder Lautäußerung oder Gefühlsregung eine ernsthafte Erkrankung oder seelische Störung steckt Ist man selbst ruhig und ausgeglichen, ist es irgendwann auch der Hund.
Wir sind gemeinsam auf einem guten Weg und ich denke, dass die schlaue Gräte auch die vielen neuen Annehmlichkeiten, wie gutes Futter, Sofa, Bett und viel Liebe auch zu schätzen weiß
Ich glaube das wird kröti gut munden
Bestimmt Aber Vorsicht......Zwieback oder trockenes Brötchen /Brotkanten werden dann gerne verschmäht
Hier wird auch genau beobachtet, ob sich die Riegel vielleicht...oh Wunder"..... in Richtung Mäulchen bewegen
Ich hab wieder einmal gemerkt das ich mir gar nicht so nen Kopf machen muss.
Nö, wenn kein Wild in der Nähe ist, keine Katzen und keine kleinen braune Kleinsthunde (!), dann überwiegt hier auch der Spaß am Rennen
Hier in den Auslaufgebieten darf die Galga inzwischen auch frei laufen.......wenn sie will. Im Wald ist durchstarten nicht ganz ungefährlich, aber die Gräte bleibt zum Glück auf den Wegen und tobt nicht durchs Unterholz.
Auf den Feldern bleibt der Hund an der Schlepp!
Morgens schleichen wir uns manchmal auf einen großen umzäunten Spielplatz mit viel Sand Da wird die Gräte richtig albern. Im Sand herum flitzen muss wohl besonders Spaß machen. Vielleicht erinnert sie der Boden auch an ihre andalusischen Jagdgründe. Ich glaube, so am Strand rennen wäre auch ihr Ding. Nur das Wasser stört
Leni möchte bitte mehr Infos
Die Riegel habe ich extra für nimmersatte Galgos erfunden Für den Schäferhund gabs noch ganz normale Kekse.
Die Basics:
Dinkel(Vollkorn)mehl, feine Haferfocken, Weizenkeime, Chia-oder Hanfsamen, Hafermilch( ungezuckert).
Weitere Zutaten nach Verträglichkeit, Vorlieben oder Energiebedarf:
Limburger, Parmesan, Cheddar, geräucherte Makrele/Forelle/Sardine, Thunfisch, Erdnussbutter, Nussmus, geriebene Walnüsse/Haselnüsse, Kokosflocken, Quark, Hüttenkäse, Schmand, Mascarpone, Kräuterfrischkäse, Gänse-oder Veggieschmalz, grobe Bratwurst (ohne Pelle), Honig, Banane, Obst-Babygläschen, Möhren( frisch oder Babyglas), TK-Kräuter, Gewürze wie Oregano, Kümmel und....und....
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt
Alle ausgewählten Zutaten mit der Hafermilch in einer Schüssel zu einem "streichfähigen" Teig verkneten bzw. verrühren. Geht auch mit nem Löffel. Dann den Teig auf dem Backblech verstreichen ( Backpapier nicht vergessen), und bei 180° ca. 30 Min. backen. Im Ofen auskühlen lassen. Fertig ist die "Galgo-Pizza" bzw. die energiereichen Riegel fürs windige Klientel Selbstverständlich auch für alle anderen Feinschmecker geeignet
Als Gemüse-Pizza dann auch für "figurbewusste" Schleckermäuler
Bald Tigh Syndrom beim Greyhound, kommt auch beim Galgo öfter mal vor
Das Rippchen hat ganz sicher auch BTS. Der untere Hund ist komplett nackt.
Ebenso die hinteren Oberschenkel
Manchmal wachsen wohl wieder Haare nach, aber beim Rippchen passiert nix. Es bleibt nackt. Das bedeutet leider auch, dass viel Körpertemperatur über die Haut verloren geht und der Hund ständig "heizt".
Unter 15° geht nix ohne Mantel und selbst wenn`s im Sommer regnet, fängt der Hund an zu frieren. Nachts braucht der Hund eine wärmende Decke und ist die weggestrampelt.......liegt der kleine Backofen plötzlich neben mir auf dem Kopfkissen
Manukahonig - der echte! - ist ne lohnende Anschaffung
Auf jeden Fall
ich kann sie ja schlecht in Watte packen, aber ich hab echt schiss das sie sich mal richtig böse verletzt
Also ich habe ja eine Galga aus dem spanischen Tierschutz. Sie hat sehr viele Narben und kahle Stellen am gesamten Körper und ich dachte zuerst, dass der Hund vielleicht misshandelt oder gebissen wurde. Ich habe mir dann mal Videos von einer Hasenjagd mit Galgos in Andalusien angeschaut. Man sieht viel freie Fläche, Steppe und Staub, aber auch dornige Büsche, Disteln u.a.
Ist der Hase drin, ist es auch der Galgo
Hier in der Stadt lauern ganz andere Gefahren, wenn der Hund mal los spurten will. Bäume, Zäune, Menschen, die herum stehen, Buddellöcher, nasses Gras/Laub, auf dem man gefährlich ausrutschen kann, unterschiedlich harte oder glatte Böden mit Steinen, Schotter, fast unsichtbare Wildzäune und viele andere ( unbekannte) Hindernisse.
Das Rippchen hatte sich gleich am Anfang im Freilauf ein Zehengelenk ausgekugelt. Später habe ich nach fast jedem Freilauf Blut auf der Decke gefunden. Tatsächlich schürft sie sich immer die Hinterbeine auf, wenn sie sich in die Kurve legt. Am nächten Tag ist alles verheilt, aber ich bin bei Blut immer leicht beunruhigt
Sie selbst zeigt keinen Schmerz. Leckt 3x drüber und die Sache ist für sie erledigt. Mit `nem Verband brauche ich ihr gar nicht kommen. Zurück bleiben nur neue Narben
Großartig beschützen kann und will ich sie gar nicht, aber es gibt doch ein paar präventive Vorsichtsmaßnahmen, wie z.B. kein Freilauf auf nassem Gras, nicht dort, wo andere Hunde tiefe Löcher gegraben haben und auch nicht dort, wo Wildzäune hinterm Gebüsch "lauern"
Es lohnt sich auf jeden Fall, sich eine gut gefüllte "Hundeapotheke" anzuschaffen