Beiträge von Audrey II

    Ich werde auch die Tierärztin fragen ob es Sinn macht im Dezember nochmals Blut zu nehmen

    Schau doch mal auf das letzte Blutbild. Es gibt ja entsprechende Werte, die ggf. auf eine Anämie hindeuten.

    Die wichtigsten Werte sind MCV/MCH/MCHC.

    Die können aber z.B. bei Eisenmangel sehr unterschiedlich ausfallen. so deuten zu niedrige MCV und MCH-Werte eher auf einen Eisenmangel hin und erhöhte werte mehr auf einen Mangel an Folsäure.

    Wenn du es genau wissen willst, könnte man evtl. noch eine Ferritin-Messung (Eisenspeicherung) im Blutserum vornehmen lassen, aber die gängigen Labore, wie IDEXX oder Laboklin bieten den Test leider nicht an. Keine Ahnung, wo man den herbekommt.


    Ich war ja bei der Ashley auch sehr helicoptermäßig unterwegs ;) Beim Rippchen sehe ich minimale Abweichungen vom Normwert inzwischen sehr viel gelassener. Ja......sollte man weiterhin im Auge behalten, aber wenn jetzt keine ernsthafte Erkrankung vorliegt, sind Schwankungen eigentlich kein Grund zur Sorge.


    Klar kann man die Ernährung auch etwas korrigieren :smile:

    Eisen steckt in Leber/Herz, allen Nusssorten, Weizenkeimen, Vollkornprodukten und grünem Blattgemüse. Bierhefe enthält auch recht viel Eisen.

    Du fütterst doch noch einen Vitamin C Zusatz, oder? Hagebutte? Vitamin C im Menü erhöht die Eisenaufnahme bis um das Zehnfache!


    Die tägliche Fleischmenge, die du fütterst, ist übrigens für den 34kg Hund völlig ok. Entspricht auch den Empfehlungen vom Zentek-Institut für einen Hund dieser Gewichtsklasse :smile:

    Hämatogrit und Hämoglobin waren etwas zu niedrig

    Bei einer verminderten Bildung von Erythrozyten würde ich wohl den B12/Folsäurespiegel mal checken lassen.

    Das Rippchen hatte bei ihrer Ankunft im letzten Jahr auch erniedrigte RBC/HGB-Werte und es lag dann tatsächlich ein B12/Folsäuremangel vor. Ich habe dann ein paar Wochen die Menüs mit einem entsprechenden Zusatz ( Novomineral) ergänzt.

    Fütterst du noch zusätzlich ein Trockenfutter?

    Heute morgen hat das Rippchen doch tatsächlich etwas gefröstelt xD Der Winter naht und man bezieht auch schon wieder mein warmes Bett :D


    Gestern im Napf:

    Rinderknorpel-Mix, Kritharaki, Gemüse, Apfel, Oregano, getr. Brennnessel, Rapsöl



    ...und heute:

    Thunfisch, Maccaroni, Möhren(Dose), Zucchini, Apfel, Petersilie, getr. Oliven, Leinöl



    Als Happen für zwischendurch wandern hier die beliebten Bratwurstkekse in das Windhundbäuchlein. Auch bei Aussie-Freund Enzo hoch im Kurs. Kleine Übungen wie "sitz" müssen da auch schon sein :pfeif:

    Für den Streber kein Problem. Das gewitzte Rippchen tut nur so, als würde sie brav sitzen, aber eigentlich hockt man nur auf den spitzen Keulen und berührt mitnichten den kalten Boden.

    Verstehen kann ich`s ja. Wer sitzt schon gern mit nackten Po auf kalten und nassen Steinen :lol:

    Ohje....kaum wird es etwas kühler, mutiert das Rippchen wieder zum gefräßigen Raptor xD

    Die Waage zeigt immer noch 19, 8kg an. Egal was in den Nimmersatt hinein gestopft wird.


    Heute im randvollen Napf:

    Hirsch (gewolft), 1 Ei ( mit Schale), Kichererbsenspirelli, Zucchini, Tomate, Apfel, getr. Brennnessel, Oregano, Rapsöl



    Gebacken wurde ein Blech "Hase/Lachs-Pizza" :smile:



    In der Kleingartenkolonie hat die Köchin dann noch 2 Äpfel und 1 Birne geklaut :D

    Auf dem Rückweg zuckte das Rippchen merkwürdig mit dem Beinchen und es machte auf dem Gehweg immer "klack...klack". Hilfe.....Gelenk ausgekugelt?

    Nö......da war ne kleine Eichel zwischen Ballen und Zehen geraten. Die passte da genau rein und war fast verschwunden. Von dem lästigen Teil befreit, sprang das Rippchen dann wieder fröhlich herum :smile:

    Da aber das Fell trotzdem nicht so richtig schön wird würde ich gerne Mal eine andere Vit.-Min.-Mischung probieren

    Naja, der (schlechte) Zustand des Fells hat eigentlich weniger mit einer Mineralmischung zu tun, sondern ggf. eher mit einem Mangel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sowohl Omega-6 als auch Omega-3.


    Wenn es jetzt nur um das Fell geht, empfiehlt sich die Zugabe von EPA-reichen Ölen, wie z.B. Lachsöl sowie Linolsäure-und Linolensäure-haltigen Ölen, wie z.B. Maiskeimöl und Leinöl. Als Kur ggf. tropfenweise Nachtkerzenöl.


    Das Novomineral von Napfcheck finde ich persönlich ok, aber das Hokamix überflüssig. Bei einem Mix von 30 unterschiedlichen Pflanzen kann man kaum einschätzen, was da im Hund eigentlich genau was bewirken soll. Dann lieber wenige, aber gezielt eingesetzte Heilkräuter/Gewürze verabreichen.

    Gerade bei den Nahrungsergänzungen ist viel "blumiges" Marketing dabei und die allgemeine Aussage "viel hilft viel" ist bei der Flut an Zusätzen eher kritisch zu sehen.


    Für die Galga gabs heute ein mediterranes Süppchen :smile:


    Kaninchen, Kichererbsenspirelli, Gemüse-Mix, frischer Löwezahn, Oregano, getr. Olivenhälften, Kürbiskernöl



    Das Rippchen vertägt ja Milchprodukte nur in Maßen. Alternativ kommen jetzt ab und zu ein paar getrocknete Oliven in den Napf. Durch den Fermentationsprozess entstehnen nämlich auch Milchsäurebakterien, über die sich die Darmbewohner freuen. :smile:

    Heute früh auf unserer "Rennbahn" :smile:



    Danach hat das Rippchen ordentlich Appetit. Verlorene Energie muss wieder "aufgefüllt" werden ;)


    Im Napf heute:

    Rinder-Mix ( Muskelfleisch/Herz), Kritharaki, Erbsen/Möhren(Dose), Zucchini, Tomate, frischer Löwenzahn, Oregano, Rapsöl



    Danach wird verdaut :smile:




    Wer stört? :muede:  :D


    Darf ich fragen, Audrey, ob du irgendwelche Probiotikapräparate regelmäßig zufütterst? Oder einfach die Darmflora über die Ernährung "steuerst"?

    Sorry für die späte Antwort, aber da hat mich dieses blöde Virus doch noch erwischt. Jetzt gehts wieder :smile:


    Zum Glück habe ich diesmal einen Hund ohne nennenswerte Darmprobleme. Das bedeutet, dass ich auch nix "sanieren" muss und sich das Mikrobiom im Gleichgewicht befindet. Prä-und Probiotika bekommt der Hund über entsprechende Nahrungsmittel.

    Es gibt Nährstoffe, die von "guten" Bakterien bevorzugt werden als auch welche, die die pathogenen mögen. Letztere freuen sich z.B. , wenn die Ernährung sehr proteinlastig ist oder zu wenig Ballaststoffe im Hundenapf landen oder wenn ein unpassendes Verhältnis von Proteinen, Fetten und KH herrscht.

    Wenn sich der Lebensraum für die "guten" Bakterienstämme verschlechtert, ziehen sie sich zurück. Gleichzeitig werden die "schlechten" Bakterien immer kräftiger und erobern mehr und mehr ihr Revier.

    Man kann also sehr viel über die Ernährung steuern, damit keine Dysbakterie entsteht.


    Allerdings muss ich beim Rippchen aufpassen, dass es auch so bleibt. Stressdurchfall bleibt vermutlich immer ein Thema und dass sich Stress und Angst nicht negativ auf die Darmbewohner auswirkt, darauf muss ich achten.


    Ganz wichtig:

    Für eine vernünftige Verdauung braucht das Organ Ruhe. Keine Belastung, keine Hektik beim Fressen. Jeglicher Stress aktiviert Nerven, welche die Verdauung hemmen. Die Folge: Der Körper holt sich weniger Energie aus der Nahrung, braucht länger und belastet langfristig den Darm.

    Insofern bin ich z.B. überhaupt kein Befürworter von ständiger Fütterung aus dem (fliegenden)Futterbeutel. Das mag ja vielleicht zu Trainingserfolgen führen, aber einem sensiblen Verdauungssysstem tut man damit keinen Gefallen.


    Bei mir wird nach der Futteraufnahme in Ruhe verdaut und sonst nix :smile:


    Im Napf heute:

    Thunfisch mit Ei (+ Schale), Linsennudeln, Zucchini, Tomate, Apfel, getr. Brennnessel, Petersile, Rapsöl


    Sky bekommt momentan noch gut 3/4 der empfohlenen Portion TroFu dazu. Ist im Futterbeutel praktischer

    Bevor du gekocht hast, hat dein Hund das Futter ausschließlich über den Futterbeutel bekommen......also in Form von Such-und Belohnungsspielen über den Tag verteilt?


    Ich frage nach, weil es Hunde gibt, die mit festen Fütterungs-und Verdauungszeiten besser zurecht kommen. "Fressen und Verdauen" braucht bei (sensiblen) Hunden einfach "Ruhe", denn auch hastiges Fressen unter Stress und führt zu Dysbiosen.

    Letztere muss auch nicht immer gleich auffallen. Je länger sie anhält, um so stärker wird der Darm bzw. die Darmschleimhaut in Mitleidenschaft gezogen.


    Ist nur eine Idee, keine Kritik ;)


    Ein mikrobiologisches Durchfallprofil ist natürlich auf jeden Fall sinnvoll.


    Übrigens.....eine kurmäßige Unterstützung mit einem entsprechen Produkt ist zwar auch sinnvoll, reicht allerdings nicht aus. Der Darm ist nämlich ein "Gewohnheitstier". Wird nach der Darmsanierung nix weiter getan, kehrt das Mikrobiom wieder in seine bisherige Ausgangslage zurück.

    Insofern wäre eine Ernährungsumstellung auf jeden Fall der effektivere Weg.