Beiträge von PeeWeeBlue

    Frohe Weihnachten!


    Waren gestern nachmittags spazieren und entdeckten, dass unsere Trainingsstrecke plattgefahren war, also nach Hause Roller und Geschirr holen, Suppe machen und "Okay".
    Los im Galopp, aber mit schlechtem Grip. Er fiel zweimal auf der Strecke in den Trab, ging zwar auf "Okay" wieder in den Galopp und ich gab ihm beim Traben das "Easy", aber das will ich ja noch gar nicht üben.
    Woran lag es? Der Spaziergang davor war eventuell zuviel, sollte ich doch immer einen Tag Training und einen Tag Pause machen oder war es einfach doch der Grip? Vielleicht hab ich auch zuviel gebremst. Blue lief übrigens extrem schräg.


    Heute: Pause!

    Im lockeren frisch gefallenen Schnee hilft das grobe Profil unserer Rollerreifen faktisch "NULL".
    Heute beim Training gallopierte Blue im Schneegestöber sauber los und als ich die Bremse zog um ihn gegen die Kraft selbiger laufen zu lassen ging sofort das Hinterrad weg.
    Er merkte wohl, dass ich hinten alles andere als einen sicheren Stand hatte und zog nicht mit voller Kraft. Als er nach etwa 150m in den Trab fiel erinnerte ich mich an eine Aussage aus einem anderen Forum, dies zu Nutzen und gab ihm einfach das Kommando "Easy" (was später für langsames Fahren kommen soll, dass kennt er auch schon vom Spazierengehen und der Begleithundeausbildung). Als ich dann "Okay" sagte gallopierte er tatsächlich wieder an, bis mir wieder das Hinterrad ausbrach und er wieder zu traben anfing. Diesmal klappte das "Okay" leider nicht und wir trabten die letzten Meter bis zum Auto.


    Kein echter Rückschlag, aber auch kein weiterer Schritt nach vorn. Nun werd ich erstmal abwarten was das Wetter die nächsten tage macht. Hab Urlaub und könnte viel mit ihm machen.

    Ich sehe das Kicken absolut positiv für uns, weil:


      Als wir mit dem Roller anfingen war das für Blue immer ein Ansporn schneller zu werden, was ich so interpretierte, dass er dachte ich wolle ihn überholen. Er bekommt das ja viel mehr mit, als vorher beim Fahrrad das Pedalen. Also für ihn ein zusätzliches Zeichen zum Start und später auch zum Beschleunigen, wenn wir dann mal soweit sind, dass wir an Kommandos für Trab und Galopp arbeiten wollen.


      Ich will mich ja auch sportlich betätigen (sogar mehr als nur diese zwei oder drei Tritte).


      Der Start birgt eben ansonsten die grösste Belastung für den Hund.

    Fütterung gibts nach wie vor im Auto. Wir bleiben aber beim abends Fressen, weil wir ja noch unser Cheergirl, die 14jährige Dackelhündin, haben und die frisst nun wirklich nur abends. Hat auch als wir noch zweimal täglich gefüttert haben ihr "Frühstück" meist bis abends stehen gelassen.
    Mit der "Suppe" bin ich jetzt bei der Trainingszeit ja flexibel. Das Fleisch zieh ich natürlich abends ab. Die Diät zeigt aber schon Wirkung und im Januar wird er beim Impfen beim TA dann mal gewogen.


    Was findest Du nicht tragisch? Ich dachte es wäre gut, wenn er vom Start angallopiert, oder meintest Du mein Kicken, welches ich auch nicht tragisch finde?

    Zitat

    galoppiert er sofort an oder fängt er im Trab an und fällt dann in Galopp?


    Er gallopiert direkt an, ich helfe nur mit zweimal kicken mit um seine Gelenke am Start zu schonen und weil er auf meiner auserwählten Strecke momentan etwas Schwierigkeiten mit dem Grip hat bei der Wetterlage.

    Zitat

    aber dein Hund trabt bis 23 km/h? respekt :D


    Diese Angabe ist aber mit Vorsicht zu genießen, weil er dabei wie gesagt fast kaum zog hinter Michaels Hunden. Es zeichnet sich ja schon deutlich ab, dass er unter Zug früher in den Galopp geht.

    Nein, die Geschwindgkeit ist mir eigentlich egal. "Eigentlich", schönes Wort. Mein Ziel ist es Ausfahrten von bis zu einer Stunde Länge (inklusive Pause) mit ihm zu machen, wobei das wohl erst in der nächsten Saison drin ist.
    Das "nur" bezog sich auf die Male davor, wo er schneller unterwegs war. Nun muss ich lernen meinen Hund hier beurteilen zu können, ob das an der Motivation, Fitness, Umweltumstände oder woran auch immer liegt. Heute war es wohl der Untergrund denke ich.
    Bei Michael ging er eben erst bei etwa 24 km/h in den Galopp, aber da zog er ja nicht allein bzw. kaum. Jetzt allein geht er etwas früher in den Galopp.


    Ziel ist also auf jeden Fall eine längere Strecke, die aber eben flott und nicht nur bummeln, weil er da zu sehr abgelenkt wird und für jeden "Geruch" anhalten will.

    Gestern doch gearbeitet, dafür heute trainiert.


    Strike!


    Das erste Mal durchgallopiert.
    Hatte mich dafür entschieden schon vormittags zu trainieren und ihm danach eine Suppe zu geben. Einfach 100g gewolftes Rindfleisch mit kochendem Wasser übergossen in ein Thermogefäß und so war es nachdem Training im Auto sogar noch warm.
    Das ganze hatte nur Vorteile: Es war hell und kein Zeitdruck (gleich wirds dunkel). Außerdem bin ich ab jetzt flexibler mit dem Training.
    Vorbereitungen verliefen wie immer, wobei das Geschirranziehen auch besser klappte ohne die Uhr im Nacken. Der Roller ist eh schon immer im Auto.
    Dann: "Okay" und er gallopierte direkt an. Ich kicke immer nur zweimal mit um ihm beim Start zu unterstützen.
    500m gegen die Bremse im Galopp!
    Zwar nur 24 km/h Vmax zum Schluss, aber es war auch glatt und Blue hatte wenig Grip. Dafür aber zum ersten Mal eine Durchschnittsgeschwindigkeit knapp über 20km/h.
    Am Auto Party, die Suppe und nu schläft er zufrieden. Ich muss mich während dessen Bremsen nicht zweimal am Tag trainieren zu wollen und muss morgen zum Glück wieder arbeiten.


    Donnerstag vormittag geht es also weiter und vielleicht geht es dann Heiligabend oder am 1. Weihnachtstag schon um die Kurve auf 700m? Man ist das schwer sich zusammenzureißen und nicht zuviel zu machen.