Beiträge von PeeWeeBlue

    Das mit dem deponieren geht bei mir gar nicht, da zieht Blue das Fahrrad eben ohne Menschen hinter mir her (habs probiert). Kann ihn leider noch nicht so lange Ablegen, dass ich mich weit genug entfernen könnte.
    Besorg Dir jemanden als Hasen, macht die Sache wirklich vieeeel einfacher und spart sicher Wochen. Als Belohnung kann der sich ja auch mal ziehen lassen.
    Hast Du denn hier auch eine Art Trainingstagebuch? Würde auch gern die Fortschritte mitverfolgen und mir da Tipps und Anregungen holen.

    Da ich den Titel meines ersten Threads https://www.dogforum.de/ftopic95459.html hier inzwischen unpassend finde hab ich ein neues Thema angefangen.


    Blues Trainingstagebuch


    Heute konnte ich zum ersten Mal das Frauchen als Hasen gewinnen. Das wichtigste vorweg:
    "Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem Alleinüben und dem Üben mit Hase."
    Wahnsinn wie einfach das heute ging. Der Hase ist etwa 100m vorgefahren, dabei hat Blue schon im Geschirr gestanden als wüsste er was ein Lineout ist und hätte ich nicht die Bremsen gezogen und die Füsse auf der Erde gehabt wären wir losmarschiert. Frauchen hat sich gewohnt interessant gemacht und auf "GO" wurden die Bremsen gelöst und wir schossen in vollem Galopp los. Nix mehr zu spüren von "Wie motivier ich ihn jetzt zum Galoppieren?" Dann rechtzeitig ein "Halt" und Frauchen hat ihren Sportler (den Hund) gelobt als hätte er ein Rennen gewonnen. Allerdings nur um sich sofort wieder für den zweiten Start vom Acker zu machen. Was soll ich sagen es klappte genauso gut. Nix was am Wegesrand hätte sein können war nur halb so interessant wie Frauchen. Den dritten Start haben wir dann gemacht als Frauchen nur einige Meter vorn war und sind dann hinter ihr her (Blue sagt aber das Frauchen zu langsam ist). Als wir sie eingeholt hatten gab es ein "Easy" und Blue trabte einige Minuten neben ihr her. Dann gab es eine Pause, einen wiederum gelungenen fliegenden Start und den Rückweg, bei dem ich dann teilweise mitgeholfen habe um Blue nicht zu überfordern. Ohne Absprache (Frauchen liest ja hier nicht und hat keine Ahnung) legte sie dann aber einen etwa 200m Homerun hin, bei dem Blue natürlich locker mithielt. Im Ganzen war die Strecke wohl so etwa 3km.


    War absolut gelungen und am Freitag spielt sie wieder den Hasen. Ich könnte ja schneller radeln, aber sie hat Angst sich aufs Rad mit Blue davor zu setzen. Der liegt jetzt übrigens mit einem Knochen zwischen den Pfoten und pennt. Kommt nicht oft vor, dass der nicht sofort vernascht wird, vor allem wenn eigentlich schon fast Abendbrot Zeit ist.


    Mache ich schon zuviel an Strecke? Er will ja, oder worauf soll ich achten? Er war nicht sehr am Hecheln und hat ja schon eine gute Kondition vom normalen Radfahren.

    Sind gerade erst mit dem Barfen angefangen, aber eben war der Postbote da. Das Paket war also wie versprochen weniger als 24h unterwegs. Das Trockeneis war noch nicht einmal voll verdampft und die ware also demzufolge noch tiefgefroren.
    Den großen Vorteil sehe ich hier eindeutig in den einzeln entnehmbaren Stücken zum Auftauen und ich wollte eben auch nix gewolftes, der Hund hat ja Zähne. Das Angebot ist erstmal ausreichend und die Preise sind ok, zumal hier ja das lästige Zurücksenden der Styroporbehälter entfällt und die Versandpreise dann echt günstig sind. Morgen bekommt er das erste dav on, dann werden wir sehen wie es ihm schmeckt.
    Was mach ich jetzt aber mit dem Styropormüll, da wären dann Pfandkisten eigentlich doch besser!

    Wir fangen ja gerade erst an unseren Hund artgerecht zu ernähren, deswegen stellt sich mir obige Frage.


    Abgesehen von verschiedenen Ursprungstieren kommt ja doch das meiste vom Rind und da gibt es ja nicht nur reines Muskelfleisch sondern jede Menge Auswahl und Kreationsmöglichkeiten. Von Kopffleisch über Schlundfleisch, Maulfleisch, Kronfleisch und fast reines Rinderfett. Sollte man da einfach variieren, oder ist es hier ratsam auch etwas zu beachten, wie zB nicht nur reines Muskelfleisch, sondern auch fettes?
    Wie stellt ihr also den reinen Fleischanteil in eurem Plan zusammen?

    Ich hab zwar auch gerade erst angefangen, aber ich versuchs mal:


    Voraussetzungen sind Spass und Gesundheit der beiden Teilnehmer, Kondition kommt dann falls noch nicht soo vorhanden mit der Zeit.
    Selbst beibringen geht ganz sicher, vor allem mit der grossen Hilfsbereitschaft der Foris hier.


    Angefangen hab ich in dem ich die Kommandos schonmal beim Gassigehen eingeführt habe während ich auf mein bestelltes Zuggeschirr und die Zugleine mit Ruckdämpfer gewartet habe, was zusammen etwa 60€ kostet. Dann braucht man nur noch ein Fahrrad und losgehts. Besser kann man wohl aber noch mit Canicross anfangen, also dem Joggen mit ziehendem Hund vorweg, dazu fehlte mir aber die Geduld, wollte gleich los.


    Testen kann man das insofern, als das Du die Sachen ja notfalls gebraucht weiterverkaufen kannst, wenn es Euch nicht gefällt.
    Ob das ganze dann zuviel ist kannst nur Du beurteilen, denn Du kennst Deine Hündin und Dich am besten. Von der Zeit her ist es kaum mehr als Du ohnehin mit ihr Radfährst oder Gassigehst. Das beste daran ist eben, dass der Hund nicht nur stumpf neben Dir herrennt sondern vorne mitdenken muss.


    Wie gesagt stehe auch noch ganz am Anfang, aber das Gefühl mal ein paar Meter im Galopp hinterm Hund hergezogen zu werden ist super. Es macht ihm soviel Spaß und mir zaubert das dann auch das Grinsen ins Gesicht.


    Viel Spaß Euch!

    Rennen, naja, sagen wir mal so, wenn wir das nächste Saison beide können, dann werd ich sicher mal bei einem mitfahren wollen, aber eher nach dem olympischen Gedanken und nicht mit Erfolgsdruck. Denke für so etwas ist er auch viel zu schwer, da laufen ihm die leichteren Zughunde davon.
    Der Grundgedanke hinter dem Ganzen ist aber ganz klar eine Artgerechte Auslastung. Mir gefällt eben am Zugsport, dass er hier auch mit dem Kopf mitarbeiten muss und nicht nur stumpf neben dem Rad hertrabt und Power hat er ja genug.
    Also mal so ein Rennen mitfahren bestimmt, aber träumen tu ich eher von ausgedehnten Sonntagsfahrten in herrrlicher Landschaft.