Beiträge von PeeWeeBlue

    @ Samojana:


    Dann entnehme ich dem Ganzen, dass also die Fleischmenge nicht zu erhöhen ist, sondern viel mehr der Fettanteil und vor allem Kohlehydrate, denn die Hunde sind Sprinter und selbst im Training werden wir wohl nie über 8km fahren.


    Eine Futterumstellung braucht seine Zeit, was mir bewusst ist. Ich kann mich aber nicht anfreunden mit den stinkenden Riesenhaufen der TroFuHunde. Durchfall ist hier kein Thema, auch bei dem "Neuen" nicht. Ich werde aber wohl doch mal ein 30/20 Futter bestellen und mal sehen wie die Hunde damit zurechtkommen.


    Fett bekomm ich beim Schlachter vor der Tür und Reis zu zerkochen bekommt sogar Mann hin. Werd mal nach dem Buch "Ernährung des Hundes" Ausschau halten. Markus Lufts Werk steht schon im Regal, da schau ich immer mal wieder rein und im Freak gibt es neben dem Hick-hack ja immer mal interressante Sachen zu lesen. Den Beitrag von der VDSV-Seite kenne ich auch. Im Kopf werde ich wohl langsam Teilbarfer.


    Wie fütterst Du denn Deine Hunde Samojana (Wenn das vom Samojeden kommt, dann sinds aber sicher eher Langstreckenläufer, oder?)?

    Erstmal vielen dank für die teils ausführlichen Antworten.


    Wir haben inzwischen das Training begonnen und machen jetzt erstmal unsere Erfahrung mit Haferflocken (mehrere Stunden eingeweicht) und gekochten Nudeln.
    Außerdem wird die Fleisch- bzw. Fischmenge, also Fettzufuhr, langsam erhöht. Ich orientiere mich hierbei am Zustand und Leistunsgwillen bzw. -bereitschaft der Hunde. Es sind inzwischen zwei Hunde die hier ackern wovon einer beim Musher drei Jahre lang TroFu und Fleisch bekommen hat und bei uns nun umgestellt wurde.


    In meinem Kopf geistert immer noch das energiehaltige TroFu (30/20 oder noch mehr) umher, aber es gefällt mir nach wie vor nicht den Hund mit Getreide zu stopfen. Viele Musher vertreiben diese und werden gesponsort, man bekommt hier also ähnliche Ratschläge wie beim TA, was die Ernährung angeht. Wer aber einen guten Hundeernährungsberater weiß, der möge mich nicht weiter im Dunkeln tappen lassen.


    Der zweite Hund kann außerdem noch gern zwei bis drei Kilogramm zunehmen, so bekommt er momentan fast dieselbe Menge wie der fast doppelt so schwere Blue. Er scheint aber einfach einen höheren Grundumsatz zu haben, wird aber immerhin nicht noch dünner.

    Wer kann denn bitte Licht in mein Dunkel bringen?


    Zum Hintergrund: Hund wird seit etwa eineinhalb Jahren gebarft. Fleisch, Innereien, RFK, Gemüse/Obstpampe püriert, nicht gedünstet und Öl und Wasser. Keine Zusätze und es geht ihm gut. Nun wollen wir aber diesen Winter anfangen mal richtig zu arbeiten. Im Zugundesport soll der gute mal ackern um eine Aufgabe zu haben.
    Da kommt nun mein Problem. Mir ist bekannt, dass der Hund seine Energie hauptsächlich aus dem Fett bezieht, aber auch er hat ja Glykogenspeicher und die benötigt er in den ersten Minuten der Arbeit. Diese füllt man mit Kohlenhydraten auf, welche im Futter dieses Hundes, nennen wir es im folgenden mal Sommererhaltungsfutter, fast gänzlich fehlen. Was also tun, damit Hund überhaupt Leistung erbringen kann/will?
    Ich könnte Trockenfutter mit ordentlich Energiegehalt zufüttern, was mir aber nicht so wirklich behagt. Daher überlege ich, wie ich dem Hund also seine Kohlenhydrate verabreiche und in welchen Abständen das zur geforderten Leistung passieren müsste. Meine Wahl würde hier auf Haferflocken und Reis fallen, welche ich einweichen bzw. aufkochen, schon fast zerkochen würde.
    Trockenfutter hätte wohl den Vorteil, dass ich zu dem nur noch Fleisch und etwas RFK füttern müsste und auf das ständige pürieren verzichten könnte, aber ich möchte eigentlich bei meiner Fütterung im Groben bleiben.
    Welche Möglichkeiten gibt es also dem Hund seine Kohlenhydrate zu geben? Sehe ich das ganz falsch und er braucht sie kaum? Oder mache ich eventuell einen ganz anderen Denkfehler? WirrWarr in meinem Kopf!?


    Wer hat wirklich arbeitende Hunde und barft diese wie?

    Der Hund trägt die Rute ja im allgemeinen hoch, weil er sich damit optisch größer machen möchte. Wenn er aber zieht, dann zieht er und wird an dieses "Machogehabe" normalerweise keinen Gedanken verschwenden. Google einfach mal Bilder von Hunden bei der (Zug-)arbeit, da wirst Du nur Hunde sehen deren Rute leicht hängt, oder gerade nach hinten zeigt.

    Kennt er denn schon ein "Nein"? Auch das muss er ja erstmal lernen. Auf jeden fall zeigt er Dir, dass er nicht allein im Garten sein kann sondern immer Aufsicht braucht ;) .


    Grasfressen ansich ist ja nix schlimmes, aber Steinchen schon.


    Such mal hier im Forum oder bei Youtube, oder beim Hundetrainer deiner Wahl danach, wie man ein Nein konditionieren kann, da wirst du fündig. Das wird später noch wichtiger, oder möchtest Du, dass der Hund alles frisst was er mal findet?


    Dünner Stuhl ist auch nicht gleich Durchfall, dass ist es nur, wenn es sehr oft so hinten herauskommt. Aber da brauchts dann eben etwas Ballaststoffe wie bei uns.

    Zitat

    Erstaunlich, zu welche Leistungen so mancher am PC fähig ist. :mute:



    Den Schuh zieh ich mir mal schnell an! Ups, der passt. Mir ist ein Fehler unterlaufen. Die 38,8 km/h bin ich mal geradelt um zu schauen wielange er die läuft, war länger als ich so schnell radeln konnte. Gezogen hat er mich als schnellstes mit 33 km/h. Da müssen wir also noch etwas trainieren und ich ne Menge mittreten, damit ich etwas aufs Regal stellen kann. (Duck und weg...)


    Jetzt bitte flamen.

    Ich würds auch gern mal messen, aber massig war ja mal. Wir sind runter auf 40kg bei 74cm Schulterhöhe. Das waren mal fast 55kg und werden sicher im Herbst noch etwas weniger.


    Faldhasen schaffen kurzzeitig bis zu 70 km/h und er bleibt da leider dran vom Tempo, nur die Haken und Büsche unterwegs verhinderten Schlimmeres.
    Die 40 km/h, also 38,8 waren es, hab ich mit dem Tacho am Roller (der auch ordentlich auf die Reifengröße eingestellt ist) und dem GPS im I-Phone gemessen.

    Im September ists noch arg früh, da haben wir ja gerade erst mit dem Training begonnen.


    Ich werde wenn dann mit dem Scooter starten, nix mittreten, oder Canicross, dass liegt dann aber an mir. Im Freilauf hab ich ihn nicht gemessen, aber das dürften um die 60 km/h sein, leider so schnell wie Reh und Hase, aber wir arbeiten dran. Unter Zug lief er im letzten Winter und noch übergewichtig und nicht richtig trainiert kurzzeitig(wenige 100m) an die 40 km/h.

    Bevor hier ein falscher Eindruck meiner Person und meines Hundes entsteht: Das sehe ich ähnlich!


    Ich werde sicher nicht bei der DM oder WM starten, wenn ich mit meinem Hund kein konkurrenzfähiges Team bilde und dies zB in Ströhen getestet habe.
    Ich werde nicht in Ströhen starten, wenn wir im Training nicht die gwünschten Erfolge erzielen. Wir werden mit Trainingspartnern trainieren, haben dort alle Möglichkeiten vom Zusammenspannen bis zum Überholen.
    Ich werde das alles nicht tun, wenn wir nicht fit sind und ein BMS wird es in unserem Mushing-Verein vorher auch geben. In den bin ich ja extra wegen der fachkundigen Hilfe eingetreten.


    Ich werde also nicht als reiner Spaßfahrer mit meinem Hund über den Trail zuckeln und jemandem möglicherweise seine Zeit versauen, weil ich ihn blockiere.


    Träumen darf man aber und Ziele muss man hoch stecken.