Beiträge von LucyTavonsea

    Also ich würde sagen, deine Rechnung hinkt, denn die Angaben auf der Lukullus-Dose beziehen sich ja auf ausgewachsene Hunde. Welpen müssen doch für gewöhnlich mehr bekommen! (Also, ein Welpe, der 10 Kilo wiegt, aber noch wächst, muss mehr bekommen als ein Hund, der ausgewachsen 10 Kilo wiegt, jetzt als Beispiel.) Also würde ich ruhig bei den 90g bleiben.


    Zur Häufchenthematik: Meine macht ein bis drei, meistens zwei. Drei finde ich aber im Rahmen, auch vier, wenn du gerade das Futter gewechselt hast. Das pendelt sich dann schon wieder ein. Welpen haben auch einen schnelleren Stoffwechsel. Wenn es dauerhaft täglich vier bleiben, kannst du nochmal drüber nachdenken. ;)

    Gerade im Hinblick auf das Ca-Ph-Verhältnis, was beim Hund ziemlich wichtig ist und nicht verschoeben werden sollte, ist es wichtig, dass du die Mengen der einzelnen Futtermittel sagst. Die Futtermittel an sich finde ich völlig ok, nur kommt es ja, wie bei so vielem im Leben, auf die Menge/die Kombination an.

    Jennymaus, wenn dein Hund gut in Form ist, dann fütterst du auch nicht zuviel. Jeder Hund hat einen anderen Stoffwechsel. Der Terrier meiner Oma ist viel kleiner als meine Hündin, muss aber genau doppelt soviel Futter bekommen wie sie, damit er nicht zu dünn wird. Von den Mengen würde meine leichtfuttrige Maus bald platzen! Du siehst, man muss immer nach dem Hund gehen, Fütterungsempfehlungen sind nur gemittelte Richtwerte.


    Ich denke, die meisten hier dachten an eine evt. überhöhte Futtermenge wegen der Menge des Outputs. Eine Überfütterung zeigt sich ja nicht sofort, sondern erst nach geraumer Zeit, wenn der Wuff dann zu dick wird. Wenn dein Hund mit der gefütterten Menge schon seit längerem seine Figur hält, dann ist alles in Ordnung, und du brauchst dir absolut keine Sorgen zu machen.

    Hm, also Mera Dog wäre nicht wirklich das Futter meiner Wahl, darum habe ich mich damit auch noch nie näher beschäftigt. Ich weiß aber, dass die auf ihrer Internetseite einen Beratungsteil haben, also so eine Art Forum, vielleicht versuchst du es da mal. Kann man nicht auch einfach da anrufen? Auf dem Futtersack müsste doch eine Telefonnummer oder sowas stehen. Ansonsten könntest du auch noch deinen Händler fragen. Oder einfach deine Züchterin!!

    An und für sich ist MM ein recht hochwertiges Alleinfuttermittel. Ein gesunder Hund braucht da nicht unbedingt was dazu, wenn du das nicht möchtest. Wenn die Probleme deines Hundes daher kommen, dass er bisher schlechtes Futter bekommen hat, dann dürften sie sich auch mit der Zeit legen, wenn er jetzt MM bekommt, ohne, dass du da groß was zufütterst.


    Einige Hunde haben mit kaltgepresstem Futter allerdings ihre (Verdauungs-)Probleme, aber das musst du einfach ausprobieren. Ansonsten schau mal auf die MM-Internet-Seite. Ich meine, da mal gelesen zu haben, dass man ab und an etwas Schmand oder ein Stückchen Fleisch zufüttern kann. Mein letzter Hund hat MM bekommen. Die haben einen tollen Beratungsservice, wenn du also Fragen zu dem Futter hast, helfen die dir auch per Mail oder am Telefon weiter.


    Du kannst auch mal Markus Mühle hier in die Suche eingeben. Ich bin sicher, dann spuckt das Tonnen von Infos dazu aus.

    Meine macht ein- bis dreimal, meistens zweimal. Wir haben gerade einige Futterexperimente hinter uns, und ich muss sagen, dass die verschiedenen Futtersorten sich eigentlich nur unwesentlich auf dieses Phänomen ausgewirkt haben. Bei uns liegts eher an der Futtermenge.

    Ich denke, die Frage für die meisten Kritiker hier ist ja auch weniger, warum man Billigfutter nicht geben sollte, wenn der Hund es gut verträgt. Für zumindest mich ist die Frage, die sich hier aufwirft viel eher, warum man es geben wollen sollte. Da gäbe es für mich persönlich eigentlich nur zwei Gründe, warum ich das machen würde, und das wäre erstens, wenn der Hund wirklich absolut nix Hochwertiges verträgt, oder wenn es bei mir finanziell so knapp aussähe, dass ich mir ein Futter, das meine Kriterien erfüllt, auch dann nicht leisten könnte, wenn ich selbst bei meinem eigenen "Futter" extrem sparen würde.


    Andererseits denke ich aber auch, dass man niemandem Vorwürfe machen sollte, weil er das für sich anders entschieden hat. Er wird schon seine Gründe haben, genau wie man selber. Viele verarbeiten hier leider auch ziemlich heftige Verlustängste, indem sie Hundefutter schon fast zur Religon erheben. In dem Fall finde ich, sollte man sich auch klar machen, dass nicht alle Gesundheitsprobleme mit der Fütterung zusammenhängen, und dass man manche Dinge einfach nicht verhindern kann. Das ist halt der Nachteil am Leben - es endet irgendwann tödlich. Das wiederum ist aber auch kein Freibrief, sich nicht über Fütterung zu informieren. DAS finde ich wirklich wichtig - zu was er sich dann entscheidet, sollte man dem einzelnen Hundehalter selbst überlassen. Als Tierschützerin freue ich mich über jeden Hund, der geliebt wird und seinen Lebensabend satt und zufrieden und ausgetobt auf einem gemütlichen Sofa verbringen kann. Ob er nun Aldifutter und ein Stück vom Sonntagsbraten bekommt oder eine hoch durchdachte Frischernährung, das finde ich in dem Fall zweitrangig.

    Ich würde da nicht groß herumdoktern, sondern zum TA gehen. Für ich klingt das nicht, als sei das Futter das Problem. Verschiedene Stoffwechselkrankheiten können die von dir beschriebenen Symptome hervorrufen, auch ohne dass mit der Fütterung was nicht stimmt.