Also ich denke das das wichtigste bei einer Ausbildung die Praxis am Hund selber ist. Ich studiere auch Tierpsychologie. Das Thema Hunde wurde da sehr eingehnd behandelt und da ich mich auch auf Hunde Schwerpunktmäßig einlassen will bleibt es natürlich nicht aus auch Seminare zu Besuchen. Aber das wichtigste ist immernoch der Umgang mit den verschiedenen Hunden.
Denn jeder Hund ist anders, jeder Hund braucht andere Anforderungen an Konsequenz, Liebe, Geduld und Verständnis. Wenn man da versucht alle über einen Kamm zu scheren hat man verloren. So eine Hundeschule kann sich nicht lange halten.
Ich bin auch auf dem besten Wege eine Hundeschule zu eröffnen. Ich habe aber auch schon vielen, auch mit Problemhunden, geholfen ihre Hunde wieder in den griff zu bekommen, zumal Feli anfangs auch als Problemhund galt.
Es gibt viele Patentrezepte die gerade Problemverhalten ausbügeln sollen und gerade bei Feli habe ich merken müssen, das es nicht aus diese ankommt, sondern das jeder Hund individuell behandelt werden muss. Und ohne die nötige Erfahrung am Hund selber ist das einfach nicht möglich.
Es ist also gar nicht so einfach mal eben eine Hundeschule zu eröffnen, es gehört schon etwas mehr dazu als Sitz und Platz beizubringen. Die Wünsche der Halter sollten berücksichtigt werden, der Umgang mit den Haltern an sich stellt teilweise schon eine Herausforderung dar. Man muss bestimmte Verhaltensweisen so erklären können, das sie verstanden werden, begründen können, warum Hunde in manchen Situationen reagieren, wie sie eben reagieren und zwischen normalem und gestörtem Verhalten unterscheiden könne, was teilweise auch nicht einfach ist. Für jeden Hund müssen u.U. individuelle trainingsmethoden angewandt werden und über jeden Hund und dessen Halter musst du dir ein genaues Bild verschaffen können.
Nur als kleinen Auszug über so allerhand Anforderungen, deren du dir bewusst sein solltest.