Beiträge von Fabiana

    Bei manchen Exemplaren kann das durchaus sein. Allerdings würde ich mir einen Jagdhund auch eher aus einer Showlinie (heißt das bei denen auch so?) holen, als von einer jagdlichen, wenn ich ihn eher als Familienhund halten will. Zudem würde ich darauf achten, mir einen passenden Welpen aus dem Wurf auszusuchen.


    Ich denke aber das man im Notfall z.B. über Mantrailing oder Dummyarbeit eine Menge umlenken kann. Wenn der Jagdschein nötig wäre, würde ich ihn für meine Traumrasse aber auch machen ;)

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    Vorher war es vollmundig, dass man aus seinem Hund alles machen kann, weil es eben kaum erbliche Aspekte gibt.


    Wo habe ich das denn bitte geschrieben? :???:


    Ich habe lediglich gesagt, das wenn der TS den Wunsch nach einem Ridgeback hat, er sich den auch erfüllen kann, wenn er denn bereit ist den Hund so zu aktzeptieren wie er ist und mit ihm zu arbeiten.
    Warum ihr ihm dann unbedingt einen Pudel andrehen wolltet, hatte ich persönlich überhaupt nicht verstanden. Daraus dann eine Abstimmung zu machen, fand ich nur noch affig.
    Auch vom Ridgeback gibt es sooo viele unterschiedliche Charaktere. Man wird immer fündig und wenn es in einem TH ist.

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    Und dann ist der Jagdtrieb weg? Oder wie meinst Du das?


    Nein, aber der Hund ableinbar und in seinem Trieb kontrollierbar.


    Ich sagte ja nicht, dass nun jeder das holen kann, was er möchte und nur nach der Optik gehen sollte.


    Aber wenn man einen Traumrasse hat, dann kann man sich diese auch holen, wenn man bereit ist mit diesem Hund zusammen zu leben und mit dem Hund zu arbeiten. Die Voraussetzungen müssen natürlich auch stimmen (Zeit, Geld, Platz usw.)

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    Ah ja, sämtliche Probleme?


    Nicht sämtliche, aber schwerwiegende ;)



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    Mein PRT z.B. hat zuchtbedingt einen ausgeprägten Jagdtrieb, wie würde man an dieses "Problem"herangehen?


    Antijagdtraining?


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    Ebenso an seine Angstaggro, die auf wiederholte Attacken anderer Hunde basiert? Wobei er hier terrierlike nach vorn geht.


    Und diese wiederholten Attacken waren erblich bedingt? Für mich fällt das unter Sozialisation.


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    Ich bringe dir dann mal Klein-Greg vorbei.
    Er verhält sich bisher völlig "rassetypisch", er mag keine Fremden und lässt sich nicht anfassen. Aber da man das ja alles mal eben hinsozialiseren kann, bringst du ihn sicherlich so weit, dass er als Therapiehund arbeiten kann.


    Ich weiß jetzt nicht wer Greg ist, wie alt er ist und welche Rasse, woher er kommt usw.
    Bei solchen Rassen würde ich dann darauf achten, dass er bereits im Welpenalter viel angefasst wird von Fremden, auch schon beim Züchter (wenn man denn darauf Wert legt).


    Und ich habe nie gesagt, dass man aus jedem Hund einen Therapiehund machen kann. Niemals.
    Ich sagte lediglich, dass man mit allen Rassen ein harmonischen Zusammenleben führen kann, wenn man denn will.

    Mich verwundert nur, dass keiner der Hunde bei uns auf dem Hundeplatz irgendwelche Probleme macht. Wir haben zahlreiche Rassen, wir haben Kinder, Erwachsene und ältere Leute.
    Wenn es ernsthaftere Probleme gibt, sind die spätestens nach einem Jahr beseitigt. Alle sind sehr bemüht um ihre Hunde, trainieren regelmäßig.


    Ich bleibe bei meiner Meinung, es liegt beim Menschen, nicht beim Hund.

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    Okay Fabiana, dann machen wir eben aus dem Hund einen Menschen ;)


    Vererbung ist für mich Vererbung. Wie gesagt ich kenne viele Beispiele von Hunden, die eben so sind, wie sie erzogen worden sind. Klar bleibt ein gewisser Anteil auch immer noch eine Sache der Anlange, aber größtenteils ist es eben die Erziehung bzw. Sozialisation.
    Wieso sind denn die Hunde aus einem Wurf später immer so verdammt unterschiedlich?


    Die Eltern der Wolfshündin waren übrigens beide recht aggressiv zu fremden Menschen.

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    Leute, Vererbungslehre kann doch nicht einfach so unter den Tisch geehrt werden ... dann hätte wohl ein JEDER den für/zu ihm passenden/problemlosen Hund jedweder Rasse ... man, man, man



    Vererbung bis zu 20%
    Erziehung/Sozialisation ca. 80%


    soviel dazu...
    So ist es zumindest beim Menschen! ;)


    Ich kenne genug Border Collies, die ein glücklichen Leben führen, ohne je an Schafen gearbeitet zu haben.
    Ich kenne Jagdhunde, die in einer Familie leben und damit super zu recht kommen.
    Und ich kenne einen Tschechen, der super freundlich auf ALLE Menschen zu geht und sich lieber für sein Frauchen, als für Wild interessiert.


    Der Hund ist das, was der Mensch aus ihm macht!

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    Ähm, ja klar. Generationenlange Selektion, seine Gene, egal was Hund mitbringt, das kann man sich alles passend sozialisieren. :hilfe:
    Entschuldige, aber genau diese Einstellung, dass man seinen Hund schon formem kann, dass das schon passen wird, die bring doch die ganzen Spezialisten in die Nothilfen!


    LG
    das Schnauzermädel


    Das sehe ich anders. Der Größte Teil liegt eben doch in der Erziehung und der Energie den man in den Hund steckt. Wenn man sich wirklich bemüht und Kenntnis über die Rasse besitzt, ist das meiner Meinung nach kein Thema.

    Also ich gehe im dunkeln auch nur hier um die Blocks, dass man mich im Falle des Falles hört.
    Jetzt im Winter fahre ich auch schon mal im dunkeln noch mit dem Rad, aber nur bis 20 Uhr, danach bleibe ich hier in der Umgebung.


    Auf meiner Gassirunde wurde erst vor kurzem eine junge Frau vergewaltigt, von daher bin ich da schissig, wobei tagsüber auch nicht sooo viel los ist da.
    Manchmal denke ich, dass ich mit nem größeren Hund vielleicht weniger schiss hätte, aber ich glaube wenn dir wirklich jemand was will, bringt der Hund auch nichts...