Beiträge von milospeed

    Doch, die müssen die schon wegmachen, aber die Stelle riecht halt danach immer noch sehr interessant. Für Pipi gilt das gleiche. Mein früherer Trainer war der Meinung, dass wenn kein Hund auf dem Platz markieren darf, die Hunde sich dort auch besser aufführen. Kann man sicher drüber streiten, aber für mich klang es logisch und ich halt mich immer noch dran (schadet ja nicht).


    Nee nee, persönlich nehm ich das meinem Kleinen nicht, ich weiss ja dass wir ne gute Bindung haben. Auf der Zugfahrt nach Hause hat er ja bereits wieder nur mich angehimmelt :D
    Ich fand nur diese Bemerkung der Trainerin vor den anderen HH ziemlich doof und konnte in dem Moment nichts dagegen machen, ein bisschen angefressen zu sein.


    Ich find's im Endeffekt egal, von wem der Hund gesagt bekommt, dass er nicht aufreiten darf. Wenn mir ein anderer Hund die Mühe abnimmt, ist doch super. Aber wenn der Hund bzw die Besitzer nichts machen, muss ich halt (Besitzerin des kastrierten Rüden: "Lassen Sie ihn doch, meinem macht das nichts aus." Besitzerin der Junghündin: "Echt, die wird läufig? Wusste ich gar nicht, ab wann das passiert. Darum riecht die wohl in letzter Zeit so anders.") . Man kann sich halt nicht drauf verlassen, dass andere aufpassen. Und gerade angesichts dieser ewigen Diskussion für und wider die Kastra find ich es unmöglich, einem Rüdenbesitzer reinzureden, wenn er aufpasst und seinem Rüden früh beibringt, im Ernstfall anrufbar zu sein.

    Ich glaube nicht, dass Milo unter seinem Interesse an der Hündin leidet, deswegen hab ich auch keinen Grund, über eine Kastra bei ihm nachzudenken. Weder jammert er, noch ist er total weggetreten. Wenn ich erst mal zu ihm durchgedrungen bin, macht er auch wieder ganz normal mit. Nur ist dauert das eben viel länger, wenn er sich vorher ungebremst seiner - ehem - Sympathie widmen durfte. Die Aufreiterei klappt für ihn auch nur bei Junghündinnen und einigen kastrierten Rüden, denn die älteren zeigen ihm schon dass es unerwünscht ist, und da misch ich mich dann auch nicht ein.


    Vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt. Es geht mir natürlich nicht darum, dass man Geld fürs Lösenlassen bezahlen muss (eine freundliche Ermahnung würde ja auch schon reichen). Aber ich finde es macht nen schlechten Eindruck, wenn die Hunde den Platz als Hundeklo benutzen dürfen und keiner von den Trainern was dagegen sagt. In der Schule gehn die Kids ja auch aufs Klo und machen nicht ins Klassenzimmer. Davon abgesehen find ich es einfach nervig, wenn mein Hund wie ein Magnet zu dem Haufen einer Hündin hinzieht, während ich gerade mit ihm übe. Ablenkungen sind ja okay, aber das Gute an nem Hundeplatz ist doch, dass man neue Sachen erst mal mit wenig Ablenkung üben kann, besonders bei einem jungen Hund.


    Ich habe nicht gesagt, dass die HuSchu an sich schlecht ist, sorry wenn es in der ersten Enttäuschung so rüberkam. Nur für mich und meinen Hund ist sie nichts, auch wenn sie für den Hund meiner Kollegin sehr gut funktioniert.

    Ich bin nur so enttäuscht, weil ich solche Aussagen dort wirklich nicht erwartet hätte. Diese Hundeschule wurde mir wärmstens von einer Kollegin empfohlen, und bei deren Hündin hat sie wohl auch viel gebracht.


    Ich werde jetzt noch einmal hingehen (u.a. weil ich naiverweise für dreimal im Voraus bezahlt habe) und vielleicht nochmal mit der Trainerin sprechen. Ansonsten muss ich eben wechseln.


    Mir gefallen dort noch ein paar andere Sachen nicht, z.B. dass es anscheinend normal ist, dass die HH ihre Hunde hemmungslos auf dem Platz lösen lassen (ganz früher, in meinem alten Hundesportverein hat das noch 5DM in die Kaffeekasse gekostet - da hat o Wunder jeder Hund gelernt, dass der Platz tabu ist). Auch mag ich nicht, dass die Junghundetrainerin meinen Hund vor mir begrüsst und ihn auch noch an sich hochsteigen lässt - hab schon Mühe genug, ihm das bei fremden Leuten abzugewöhnen.


    Ich bin echt alles andere als ein Hardliner, aber irgendwie ist das nicht so meine Wellenlänge in dieser HuSchu, alles so gleichgültig hinzunehmen und nicht mal zu versuchen, dem Hund ein bisschen Disziplin zu vermitteln (so von wegen: der Hund k... auf den Platz, ach der Arme musste halt so dringend - der Hund steigt an der Trainerin hoch, ach das ist bei kleinen Hunden aber auch schwer rauszubringen - der Hund ist abgelenkt durch ne Hündin, wird er halt kastriert, dann haben es alle leichter :hust: ).


    Och Menno, kennt nicht jemand ne richtig gute HuSchu in der Nähe von Zürich? :hilfe:

    Wenn Milo gegen 6:30 wach wird, streckt er sich erst mal wie ne Katze. Dann tapert er zu meinem Bett, stellt sich mit den Pfoten auf die Bettkante und knurrt/jodelt mir nen Morgengruss. Nach ungefähr zehnmal "Runter, Milo" setzt er sich nebens Bett, entzückt dass Frauchen endlich wach ist. Frauchen krault ihn ein bisschen und stolpert erst mal in die Küche. Bis Frauchen's Augen richtig offen sind und der Kaffee fertig, nagt Milo ein bisschen an seinem Rinderhuf. Dann wandern wir beide wieder zurück ins Schlafzimmer, setzen uns auf den Boden und kuscheln erst mal ne Runde bis die erste Tasse Kaffee leer ist. Dann erst gibt's Frühstück und Gassi.

    Hallo Crnogorka, beginnt und endet der Name deiner Hündin zufällig mit A?
    Dann kommt mein Kleiner vielleicht von derselben Orga. Der Preis, den ich bezahlt hab ist zumindest derselbe.


    Ich kenne auch das Argument, dass auf den Kanarischen Inseln das Leishmaniose-Risiko geringer ist, hab meinen deshalb auch nicht mehr testen lassen. Aber meiner war noch ein Welpe und ist spät im Jahr geboren, also war das Risiko einer Ansteckung bei ihm äusserst gering. Vielleicht wär ich bei einem älteren Hund auch vorsichtiger gewesen. Ich erinnere mich daran, dass ich bei der Orga nochmal wegen Leish gefragt hatte, aber eben auch nur auf das geringe Risiko verwiesen wurde. Der Gesundheitszustand und die Sozialisierung meines Kleinen waren aber absolut top, was mir von meiner TÄ und meiner Welpentrainerin bestätigt wurde. Deshalb kann ich gegen die Orga absolut nichts schlechtes sagen, im Gegenteil.


    Milo hat den Flug gut überstanden, wir holten ihn in Stuttgart ab. Die Übergabe durch die Orga war absolut problemlos, die Box etc. nahmen die Mitarbeiter wieder mit. Ich selber hatte Halsband, Leine, Futter, Wasser und eine Decke mit, sowie zwei Begleiter, die für mich Fotos und Videos machten (selber kommst du nicht dazu, wenn du die Maus erst mal gesichtet hast). Die Autofahrt klappte total gut, der Kleine schlief die meiste Zeit. Ein paar Flöhe hatte er allerdings, aber die waren nach ein paar Tagen auch Geschichte.


    Also nur Mut und kräftig freuen, es wird schon alles gut gehen. Lass sie auf Leish testen, wenn du dir unsicher bist. Dann hast du Ruhe und musst dich deswegen nicht mehr verrückt machen. Und das ist das zusätzliche Geld sicher wert.


    Viel Spass mit deiner Maus, die ja totaaal süss ist (wenn es jene ist, die ich meine) ;)

    Huhu - ich hab mal wieder eine Situation hier :roll:
    Wir haben mal ne andere Hundeschule ausprobiert und sind dort jetzt zweimal im Junghundekurs gewesen. Eigentlich hatte ich von dort nur Gutes gehört, bin aber ein bisschen enttäuscht.


    Milo ist knapp 6 Monate alt, und (typisch Kleinhund ?) schon recht weit entwickelt - zumindest nehm ich das an. Er interessiert sich z.B. schon intensiv für Hündinnen und würde auch gern ständig an ihnen herumschlecken und aufreiten, wenn ich ihn lassen würde. Das unterbinde ich aber, selbst wenn sich die Hündin nicht wehrt. Ich denke, das kann er jetzt schon lernen, dass er seine Begeisterung beherrschen muss.


    Nun war es so, dass beide Male im Junghundekurs dieser HuSchu eine kurz vor der Läufigkeit stehende Hündin mitlief (jedes Mal eine andere), und meinen Kleinen kurzerhand auf Rosa Wolke 7 geschickt hat, wo ich kaum mehr zu ihm durchdringen konnte. Finde ich jetzt nicht so furchtbar schlimm, denn früher oder später müssen er und ich uns ja mit seinem Sexualtrieb auseinandersetzen. Das heisst aber für mich, dass ich ihn auch dann konsequent von der Hündin runterhole bzw fernhalte und er sich zu beherrschen und mit mir zu arbeiten hat.


    Nun sagte mir aber die Trainerin beim heutigen Spielen, dass ich beim Aufreiten nicht eingreifen solle, denn das sei Kontaktaufnahme, und die Hündin würde sich schon von selber wehren. Tat sie aber nicht (sie ist ja selber noch total unerfahren), und die Annäherungsversuche meines Hundes wurden immer wilder. Aber mir wurde gesagt, ich solle nicht eingreifen. Also hab ich mich gefügt, wenn es mir auch nicht gepasst hat.


    Abrufen konnte ich ihn nach seiner Schleck- und Aufreit-Orgie aber schon nicht mehr, sondern musste ihn richtiggehend einfangen. Die Leinen-Übung danach konnte ich auch vergessen, da er nur zu der Hündin gezogen hat. Bei der Abrufübung rannte er erst brav zu mir, dann -zack! vorbei und zu der Hündin. Okay, da darf ich mich nicht ärgern, das ist für ihn ne relativ neue Erfahrung und er muss da erst noch mit umzugehen lernen. Aber worüber ich mich geärgert habe, war das Unverständnis der Trainerinnen. In der ersten Stunde wurde mir die missglückte Abrufübung (Hundi kam nicht zu mir, sondern schlüpfte lieber mit der Nase besagter Hündin fast in den Popo) von einer anderen Trainerin im Vorbeigehen so kommentiert: "Der Hund hat offensichtlich eine stärkere Bindung zu anderen Hunden als zu Ihnen".
    Damals hab ich das noch stillschweigend geschluckt, in der Hoffnung, das die fast-läufige Hündin beim zweiten Mal nicht dasein würde. Dafür war ne andere da!
    Wenigstens beruhigte sich mein Heiss-Sporn heute nach einer Weile und konnte endlich zeigen, dass er keine mangelnde Bindung zu mir hat und wir fleissig die Kommandos und Anschauen etc. geübt hatten, denn auf einmal klappte alles einwandfrei. Da meinte dann die Junghunde-Trainerin zu mir, vielleicht liege es ja doch an der bevorstehenden Läufigkeit der Hündin, und ob meiner denn noch nicht kastriert sei. Ich hab sie nur perplex angeschaut: "Er ist doch erst 6 Monate alt!" Da meinte sie nur: "Ups, der ist aber frühreif."


    Zu ihrer Verteidigung, sie haben dort vor allem grosse Hunde (Milo ist bei weitem der Kleinste), und vielleicht ist meiner wirklich einer vom extrem frühen Schlag. Aber meiner Meinung muss eine Hundetrainerin doch über so frühpubertäres Verhalten besser Bescheid wissen, und mir statt mangelnde Bindung unterstellen, lieber ein paar Tips geben, wie ich meinen Romeo besser unter Kontrolle kriege? Ich will ihn nämlich gar nicht unbedingt kastrieren lassen, sondern lieber mit ihm üben, dass er trotz Trieb und Ablenkung auf mich hört. Aber irgendwie ging sie da gar nicht darauf ein.


    Oder erwarte ich da zuviel? Dass mein hormon-gebeutelter Jundhund wegen einer süss duftenden Hündin jetzt gleich ne stärkere Bindung zu fremden Hunden als an mich haben soll, hat mich ja schon irgendwie gekränkt.. :ops:

    Hallo Christina! Nur Mut, das wird schon. Erzähl auf alle Fälle mal, was die Trainerin gesagt hat, bin da auch gespannt.


    Meiner ist ungefähr im selben Alter und kann auch schon ordentlich pöbeln. Ich hatte damals auch gedacht, dass ich ihn gut umweltsozialisiert hätte, aber dem war wohl nicht so. Erst waren es nur Jogger, dann Radfahrer und Mopeds, schliesslich auch Fussgänger... Der Kleine hat sich da jedesmal selbst bestätigt und richtig in ne Wut reingesteigert, und mir was das sooo peinlich!


    Ich hab auch erst gedacht, ich könnte das so nebenher beim Spazierengehen wieder in den Griff kriegen, aber da hatte ich oft nicht die Ruhe und Entschlossenheit, und das merkte der Hund total.
    Ich hab mir auch hier im Forum und in der Hundeschule ein paar gute Tips geholt, und seit anderthalb Wochen mache ich konsequent Übungen zur Desensibilisierung mit ihm. Die Wirkung ist echt enorm. Heisst, ich stelle mich mit ihm hin, wo viele Jogger, Radfahrer etc. vorbeikommen. Wenn er pöbelt, korrigiere ich ihn (ignorieren half da nix mehr, da er sich durch das Rumgehampel selber belohnt), und wenn er ruhig ist und mich anschaut, gibt es was Feines, wird gestreichelt und gespielt. Inzwischen sind wir so weit, dass ein Radfahrer direkt neben uns vorbeifahren kann, und Milo bleibt schweigend neben mir sitzen. Er macht es zwar nicht von alleine und nutzt es auch noch schamlos aus, wenn ich mal nicht aufpasse. Aber er weiss zumindest was ich von ihm will, und mit der Zeit wird sich das automatisieren, wenn ich konsequent dran bleibe.


    Man kann da wirklich viel wieder retten, also nicht verzweifeln!


    Liebe Grüsse
    Alex mit Milo

    Mein Hund darf nicht auf Bett und Couch, darf nur auf Kommando zur Tür raus, darf im Haus und auf der Terrasse nicht bellen, und darf mich nicht an der Leine verteidigen. Das reicht doch hoffentlich, um seine arme Hundeseele vor Grössenwahn und Napoleonkomplex zu bewahren?


    Also wenn ich ihm jetzt auch noch verbieten würde, vor der Tür zu liegen, bleibt ja bald gar nichts mehr was er drinnen darf (ausser vielleicht atmen) :???: . Mein Hund soll natürlich nicht zum Kontrollfreak werden. Aber ich auch nicht... ;)


    Liebe Grüsse
    Alex mit Milo (der grad seelig auf der Türschwelle ratzt)