Beiträge von milospeed

    Zitat

    Fuer mich ist ein Anzeichen fuer guten Grundhorsam, wenn der Hund auch aus einer Ablenkung heraus sofort angeschossen kommt, wenn ich ihn rufe


    Da nach dem Alter des Hundes dabei gefragt war, wollte ich dazu noch ergaenzen:


    Bei meiner verstorbenen Huendin war dies erst mit ca. 6 Jahren der Fall, und auch nicht 100%. Wir hatten sie 2-3jaehrig aus dem Tierheim uebernommen, und sie hatte guten Jagdtrieb. Auch waren wir noch Hundeanfaenger und haben nicht konsequent und sicher auch falsch mit ihr geuebt. Fuer sie war das darum schon ne Top-Leistung.


    Bei meinem Junghund (gut gepraegt und sozialisiert, aber auch schon erkennbarer Jagdtrieb) hoffe ich, dass das mit dem Gehorsam schneller und mit weniger Umwegen klappt. Aber bis wann wir das genau hinkriegen, keine Ahnung...


    Ausserdem, schwankt das mit dem Gehorsam bei vielen Hunden nicht auch phasenweise? Und ich mein jetzt nicht unbedingt nur Pubertaet etc., sondern auch Aenderung der Lebensumstaende, Besitzerwechsel, altern usw?

    Geht es hier um Gehorsam oder um Tricks lernen?


    Mein Hund kann mit 18 Wochen auch schon Sitz, Platz, Pfoetchen geben etc. Das sind fuer ihn im Moment nicht mehr als Tricks, denn es macht ihm Spass, fuer Leckerchen neue Spielchen zu lernen. Von Grundgehorsam wuerde ich da noch nicht sprechen.


    Er weiss auch, dass nach dem Hier-Rufen ein supergutes Leckerli auf ihn wartet. Deshalb hat es fuer ihn trotzdem nicht immer und ueberall erste Prioritaet. Das muss er erst noch lernen, das ist meiner Meinung nach der echte Grundgehorsam.
    Fuer mich ist ein Anzeichen fuer guten Grundhorsam, wenn der Hund auch aus einer Ablenkung heraus sofort angeschossen kommt, wenn ich ihn rufe. Ob er danach Sitz, Platz oder Kopfstand macht ist fuer mich eher Geschmackssache.

    Nein, im Moment hab ich keine Angst dass er sich schneidet, wuerde ihn aber auch nicht mit dem Ding allein lassen. Das Loch ist nicht so gross, dass er mit der Schnauze bzw mit dem Kiefer reinkommt. Die Kanten hab ich vorher geglaettet, und mir ist schon beim Schneiden aufgefallen, dass das Plastik nicht splittert (sonst haett ich mich auch nicht getraut).
    Er beisst auch nicht gross darauf rum, sondern rollt die Flasche nur mit der Schnauze durch die Gegend. Aber wenn er jetzt permanent drauf rumgnatschen wuerde, wuerde ich ihm lieber nen Stoffbeutel oder nen anderen Behaelter geben. Da gibt's doch auch so Kong-Teile, oder?

    Hallo Marion,


    Ich finde es super, dass du dir hier Rat holst. Ich weiss, wie schwierig es ist, sich in so einer Situation zurechtzufinden und sich evtl. auch gegen die Meinung des Tierarztes und der eigenen Eltern durchzusetzen. Ich hatte bei unserem Familienhund damals leider nicht die Möglichkeit dazu.


    Unsere Hündin (damals ca. 9-10 Jahre alt) wurde wegen eines "Gehirntumors" eingeschläfert, allerdings ohne dass dies genauer untersucht und eine zweite Meinung eingeholt wurde. Ich wohnte wegen des Studiums nicht mehr bei meinen Eltern, aber die Hündin zeigte immer mehr Absonderlichkeiten und Verhaltensänderungen. Ein Check beim Tierarzt ergab Verdacht auf Hirntumor, und der Tierarzt war für sofortiges Einschläfern, weil der Hund Schmerzen hätte und sich quälen würde. Meine Mutter war in dem Moment total überfordert und verliess schliesslich ohne den Hund die Praxis... Später rief sie meinen Vater und mich total aufgelöst an, dass Lucy tot sei. Es tat ihr so unendlich leid, aber sie hatte in dem Moment total die Nerven verloren weil dieser blöde TA sie so gedrängt hat... :zensur:
    Das alles ist schon lange her und ich habe meiner Mutter schon lange verziehen, und sie sich selbst hoffentlich auch. Aber trotzdem, so eine Geschichte wünsche ich keinem. Informiere dich deshalb so gut du kannst über mögliche Krankheiten, Erziehungsdefizite etc. , und wenn es geht, geh am besten mit zum Tierarzt. Lass nicht zu, dass dir oder deiner Mutter eine "schnelle Lösung" eingeredet wird, die angeblich das beste für den Hund sei. Einschläfern (weswegen auch immer) kommt nur in Frage, wenn alles andere probiert wurde. Denn wenn der Hund erst mal tot ist, macht ihr euch hinterher schlimme Vorwürfe, von dem viel zu frühen Verlust eines Familienmitglieds ganz zu schweigen.


    Viel Glück und noch viele schöne Jahre mit Eurer Süssen

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    LG Alexandra (die ihre Lucy sooo vermisst)

    Ich hab heut was Tolles für meinen entdeckt: kleine Leckerli in eine leere Plastik-Getränkeflasche füllen und oben die Öffnung etwas grösser machen, damit sie leichter rausfallen. Damit spielt er jetzt schon 20 Minuten ganz begeistert, während ich am PC sitze (musste nur einmal zwischendurch nachfüllen und hab natürlich ein Auge drauf, dass er die Flasche nicht zerbeisst). Findet er klasse :gut:

    Hallo! Ja, achte mal auf die Schlafposition. Ich bin neulich nachts mal von so komischem Geröchel aufgewacht. Da lag meine Fusshupe auf dem Rücken mit dem Kopf kerzengerade nach hinten und hat geschnarcht wie ein alter Mann. Er ist dann allerdings aufgewacht und hat sich wieder anders hingelegt, ab da war dann ruhig.
    Aber wenn das deine jede Nacht macht... :???: liegt sie denn immer gleich da?

    Aaalso, inzwischen ist ja wieder ein bisschen Zeit vergangen, und ich glaub ich hab mich dran gewoehnt. Sowohl an das Anfassen als auch daran, mich nicht mehr drum zu scheren wie ich's den Leuten klarmache wenn ich es nicht will. Vier Wochen Welpenerziehung - in nem seltsamen Baby-singsang vor sich hinbrabbeln, wenn der Hund brav an der Leine geht, ploetzliche Freuden- ausbrueche oder NEIN-Ausrufe (je nachdem ob Hundi grad selber Kaka gemacht hat oder irgendjemand anderes Kaka gefunden hat), staendig voellig verdreckte Hosenbeine und ausgebeulte Jackentaschen aus denen diverse Leinen, Gutzi-Beutel, Kaka-Beutel, Spielis, Taschentuecher etc. raushaengen - haerten einen schon ab, denn die Leute halten einen eh fuer spinnert.
    Seitdem ich einmal (voellig ohne nachzudenken) auf ne Grapsch-Frau zugerast bin mit dem panischen Aufschrei "HALT, NICHT ANFASSEN!" (weil er grade im Matsch gelegen hat, aber dazu ihr das zu erklaeren kam ich gar nicht), und die sich ohne jeden Kommentar zurueckgezogen hat, weiss ich wie es am besten funktioniert. Den Hund trifft keine Schuld von wegen bissig/Floehe, sondern die HH, denn die ist halt ein bisschen Gaga.


    Und alle, die das nicht glauben und auf den Schreck hin mal kurz nachfragen wieso, duerfen ihn dann zur Belohnung streicheln :D

    *schubs*


    Meinst du mit Jammern eher Fiepen/unruhig sein, oder so richtiges Jaulen?
    Macht er es immer, oder nur in bestimmten Situationen? Tut ihm vielleicht was weh?
    Ich glaub ich wuerd mal sicherheitshalber beim Tierarzt fragen, ob man ein gesundheitliches Problem ausschliessen kann.


    Ansonsten, viel Glueck und Freude mit dem Kleinen :smile:


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    LG Alex mit Milo

    Hallo Rebecca, einige deiner Fragen koennten auch von mir sein.
    Helfen kann ich darum noch nicht, aber ich erzaehl mal wie's bei mir aussieht:
    Ich hab nen 4,5 Monate alten Rabauken, der sich bis vor kurzem beim Freilauf immer gut abrufen liess. Bis er dann selbstaendiger wurde und die Ablenkungen durch andere Hunde einige Male zu gross waren und ich den Fehler gemacht hab, ihn von zu weit weg zu rufen, so dass er mich bequem ignorieren konnte :/ War natuerlich bloed, und ich weiss es inzwischen besser. Auf jeden Fall wurde mir aber gleich von der Welpenstunden-Trainerin und anderen HH geraten: Schlepp dran, und so schnell nicht wieder ab!


    Bevor ich den Hund bekommen habe, habe ich schon ueber Schleppleinen-Training beim Welpen gelesen und fand es klang total gut und einleuchtend. Aber inzwischen hasse ich das Ding! Der Kleine verheddert sich staendig drin, wickelt mich ein, oder er beisst staendig rein weil ihn das Gewickel wohl auch nervt. Ausserdem, wenn er nicht abgelenkt ist, laeuft er immer total nah bei mir, so dass es fast schon laecherlich aussieht, dass der Hund an ner 10 m Leine ist und mir fast am Bein klebt (davon abgesehen rennt er mal vor, links, rechts, zurueck, um mich herum, und ich bin dadurch staendig am seilhuepfen damit ich nicht hinfalle). Beim Spielen mit anderen Hunden mach ich sie wegen der Verletzungsgefahr eh immer ab. Das Anleinen danach klappt zwar anstandslos, aber weil ich mich mit dem Ableinen so beeile, hab ich danach immer nen riesigen Gordischen Knoten in der Hand und brauch erst mal ne Ewigkeit zum Entwirren, ohne mich oder den Hund dabei zu erdrosseln... :hilfe:


    Liebe Schlepp-User, wie macht Ihr das?
    Am liebsten wuerd ich das Ding nur auspacken, wenn beim Gassigehen viel los ist und ihn ansonsten ohne laufen lassen. Aber wenn dann doch mal ne Situation passiert, wo ich ihn rufen muss und er nicht kommt, ist der Effekt ja dahin, oder? Also konsequent Schleppe dran, immer und um jeden Preis? :shocked: Und sollte man dem Hund dann ne bestimmte "Leinenfuehrigkeit" fuer die Schleppleine beibringen?

    Mein Spackel-Dackel heisst Milo (je nach Situation wird da auch mal Millowitsch draus, oder Miloslaw, Millu...).
    Und meine verstorbene Hündin hiess Lucy (alias Luise, Lucilla, Löffelbisquit, Pudi, Pudelhund (dabei war sie ein Terrier)...)
    Bei uns geht's nie ohne Spitznamen ab :D